Rehn, Heidi - Die Liebe der Baumeisterin Abschnitt 7

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30 Nov. 2013 06:41 #7 von Tuppi
ich bin zwar Nicole und nicht Meggie, aber egal :bg

es ist verzwickt, ich habe ja nicht mehr viel vor mir, aber ich schaffe es einfach nicht, wo bleibt die Zeit nur? Gestern Vormittag Schule, nachmittags wieder backen, abends KSC schauen und hinterher todmüde ins Bett fallen. Und heute sieht es nicht besser aus: muss nachher zum Tupper-Treffen (ist von Montag vorverlegt worden), mein Opa hat Geburtstag und die Plätzchen wollen noch verziert werden - und Morgen müssen sie ja fertig sein...

Ich bin doch neugierig, wie Gret es schafft, Dora raus zu holen - mit Mathilda und Gottlieb zusammen? Kann die zeit nicht einfach mal ein bischen stehen bleiben, damit ich noch fertig lesen kann? Mein Tag bräuchte zur Zeit wieder 50 Stunden...

Viele Grüße Nicole

EIN TAG OHNE LESEN IST KEIN GUTER TAG!

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30 Nov. 2013 08:29 #8 von Meggie

Original von Heidi
@Meggie: da hast Du ja volles Adventsprogramm! Ich rieche schon den Duft der gebackenen Plätzchen....


Ich hab aber auch Plätzchen gebacken *g*.

Ich habe fertig. Heute morgen konnte ich das Buch beenden.

Dora hat es mit Hilfe von ihren Freunden geschafft, aus der verzwickten Lage herausgeholt zu werden. Göllner hat jetzt ganz schön gelitten. Sein "Hausverbot" finde ich aber eine sehr gelinde Strafe. Eigentlich hätte er auch einige Zeit in diesem Kerker neben der Folterkammer verbringen müssen, nur um zu wissen, was er Dora damit angetan hat.

Veit hat sich durch seinen Einsatz für Dora zwar einen Pluspunkt bei mir eingehandelt, aber trotzdem kann ich nicht richtig mit ihm warm werden. Vielleicht auch, weil er - in meinen Augen - eine zu kleine Rolle in der Geschichte gespielt hat.
Das Hauptaugenmerkt lag auf den drei Frauen Dora, Mathilda und Gret.

Mathilda dagegen hat die Wandlung schlechthin durchgemacht. Sie ist mir sogar am Ende die Liebste gewesen. Sie ist über ihren Schatten gesprungen, hat sich Gedanken gemacht und endlich, endlich den richtigen Weg eingeschlagen.
Sie wird Dora eine wundervolle Freundin sein.

Genauso auch Gret. Am Anfang sehr unnahbar, am Ende sehr sympathisch und sich auch über Regeln hinwegsetzend.

Die Männer allesamt haben nicht so gut abgeschnitten *g* - obwohl letztendlich auch jeder sein Glück gefunden hat.

Die Namen von den Zwillingen hätte ich noch gerne erfahren (oder habe diese überlesen?).

Ich muss zugeben, dass mir das Buch stellenweise etwas zu langatmig war. Auch die Wiederholungen haben mich etwas gestört.
Wenn diese Passagen jedoch vorüber waren, hatte ich einen sehr spannenden und auch sehr informativen Roman vor mir.

Das Ende fand ich sehr gut. Dora nutzt ihre Fähigkeit als Baumeisterin und entwirft zusammen mit Veit ihr neues Haus.
Gret, Jörg und Wenzel widmen sich der Braukunst und Lienhart hat auch seine Bestimmung gefunden.

Herzlichen Dank, Heidi, für die tolle Leserunde, bei der ich wieder einiges gelernt habe.

:knu: :knu:


LG Meggie

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30 Nov. 2013 08:58 #9 von Heidi
Danke auch Dir, liebe Meggie, fürs aufmerksame Lesen, die anregenden Kommentare, Denkanstöße und Hinweise auf "Stolperstellen".

Die Zwillinge haben keinen Namen bekommen (oder habe ich das jetzt selbst schon verdrängt?), weil mir das dann doch zu weit gegangen wäre (manchmal muss man sich noch Türen offen halten, wer weiß, wofür...)

Stimmt, der Hauptaugenmerk lag auf den drei Frauen. Mathilda ist mir auch sehr nahe gegangen mit ihrer Wandlung. Sie hat da wirklich einen gewaltigen Schritt getan. Fast hätte ich sie in Krakau bei Jan Gottlieb lassen wollen, aber Wenzel hatte dann doch die älteren Rechte :bg

Vielleicht sind mir Männer doch immer etwas fremd, denn letztlich merke ich bei all meinen Geschichten, dass mir die Frauen näher stehen und ich ihnen doch mehr Aufmerksamkeit schenke. Da muss ich wirklich mal drüber nachdenken.

Das mit den langatmigen Stellen und Widerholungen speichere ich mir auch ab. Bei einem so langen Roman ist es oft schwer, die nötige Distanz zu wahren und die richtigen Stellen zu streichen. Aber daran arbeite ich weiter. Schließlich will ich auch weiterkommen :knu:

Wie immer fand ich es sehr schön, hier mit Dir und den anderen über den Roman zu mailen. Das ist wirklich immer sehr aufschlussreich und ich finde es sehr bewundernswert, dass ihr euch so viele Mühe macht und eure Leseindrücke so ausführlich postet. Vielen Dank! Und hoffentlich bis zum nächsten Mal (im Juli 2014 kommt "Der Sommer der Freiheit" auch schon, das ist sicher auch ein Roman für euch, behaupte ich jetzt mal ganz frech).

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30 Nov. 2013 09:07 #10 von Meggie
Worum geht es den grob in "Der Sommer der Freiheit"? Auch wieder was historisches? Oder eine ganz andere Richtung?


LG Meggie

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02 Dez. 2013 09:18 #11 von Heidi
"Der Sommer der Freiheit" ist schon ein historischer Roman, wenn er auch in einer Epoche spielt, an die sich mein Großvater noch erinnern konnte: 1913-1920. Es geht um eine Dreiecksgeschichte zwischen zwei deutschen Frauen und einem Franzosen, um den buchstäblichen "Tanz auf dem Vulkan" vor Ausbruch des ERsten Weltkrieges, dann die allmähliche Desillusionierung aber auch die Chance für Frauen, mit dem Untergang der alten Welt endlich ihre Emanzipation zu forcieren. Und nach dem Krieg war dann nicht nur eine alte Welt zu Ende, das Europa der Monarchien beseitigt, sondern es gab auch den Aufbruch in etwas Neues, hoffentlich Besseres.... Zumnindest die Hoffnung stirbt zuletzt. Meine Figuren müssen durch diese Entwicklung durch, sie tanzen viel, fahren flotte Autos, lieben schöne Kleider, sind vergnügt, um dann in ein tiefes Loch zu fallen und einen ganz eigenen Weg einzuschlagen, da wieder herauszufinden..... :bg

Ich würde mich freuen, wenn Du darauf Lust hast. Gerade bin ich fertig und irgendwie trotz der schrecklichen Zeiten rundum vergnügt..... :bg

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02 Dez. 2013 12:57 #12 von Meggie
Eigentlich mag ich Historisches nur, wenn es vor dem ersten Weltkrieg spielt. Also nicht böse sein, wenn ich bei diesem Buch mal passe....


LG Meggie

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