Rehn, Heidi - Die Liebe der Baumeisterin Abschnitt 7

Ich bin noch nicht fertig, aber es sind nicht mehr so viele Seiten...

Original von Tuppi
Ich finde es wahnsinnig spannend, wie sich meine Sichtweise während dem lesen ändert. Manchmal sind es ganz kleine Vorkommnisse, die eine Person in ganz anderem Licht da stehen lässt. Wie im wirklichen Leben, aber sehr viel intensiver...

Liebe Tuppi, genau so soll es sein. Denn "niemand ist der, den man seit langem zu kennen meint" - im richtigen Leben wie im Roman. Deshalb mag ich es auch nicht, wenn die Figuren zu eindeutig gut oder böse sind. Alle haben doch von allem etwas, vom einen mehr, vom anderen weniger. Und wenn sie ihre zweite Chance nutzen, können sie sich durchaus ändern.

@Charlie: Lass Dir Zeit und lies in Ruhe. Ich schaue nach wie vor jeden Tag hier vorbei und stehe Dir für Fragen etc. zur Verfügung.

Einen schönen dritten Advent

Heidi

Ich habe das Buch heute auch beendet. Sorry, dass ich so langsam war.

Zu den Figuren ist hier ja schon alles gesagt worden. Mathilda hat mir auch sehr gut gefallen. Und Veit, dem ich durchaus auch kritisch gegenüberstand, hat mit seinem spontanen Eingreifen einiges an Sympathie bei mir gewonnen. Nur anfangs fand ich ihn sehr egoistisch.

Was mich noch interessiert, sind die geschnitzten Köpfe an der Decke des Saales. Ich habe jetzt noch nicht danach gegoogelt. Wie soll ich mir das denn vorstellen? Ich nehme an, Du hast es Dir vor Ort angesehen, Heidi.

Ich muss leider auch sagen, dass mir einige Stellen zu langatmig waren. Aber an anderen Stellen war es dann wieder sehr spannend. Auf die Wiederholungen hatte ich Dich ja schon während der Leseabschnitte aufmerksam gemacht. Das hätte eingentlich Dein Lektor schon merken sollen.

Egal, mir hat das Buch trotzdem gut gefallen. Eine Rezi folgt auf jeden Fall. Dein neues Werk klingt auch sehr interessant. Da ich noch nicht weiß, wann ich nächstes Jahr in den Urlaub fahre, habe ich mich mit Fragezeichen eintragen lassen.

Liebe Heidi, ich danke Dir ganz herzlich für diese Leserunde, die wieder sehr aufschlussreich für mich war.

Liebe Zabou,
auch Dir ein großes Danke fürs Mit-Lesen und Kommentieren und die vielen Hinweise, die Du mir zwischendrin immer wieder gegeben hast.

Die geschnitzten Köpfe im Thronsaal auf dem Wawel in Krakau musst Du Dir so vorstellen, dass sie wie ein Band oben an der Wand entlang laufen und richtig dreidimensional dort angebracht sind. Die Augen schauen regelrecht auf den Besucher herunter. Leider durfte man im Wawel nicht fotografieren, deshalb habe ich kein Foto, das ich Dir schicken kann. Auch im Netz habe ich jetzt nichts gefunden. Schade. Es ist wirklich sehr beeindruckend, weil man denkt, die Holzköpfe schauen einen an. Noch dazu sind sie wie Perlen auf einer Kette aufgereiht, also ganz, ganz viele.

Vielleicht findest Du nächstes Jahr Zeit für den neuen Roman. Ich freue mich, wenn Du wieder dabei bist.

Alles Liebe - und frohes Fest und einen guten Rutsch

Heidi