Rebecca Michéle - Die Steinmetzin Abschnitt 6

Eine begabte junge Frau, ein faszinierendes Handwerk und finstere Machenschaften, die sie in Todesgefahr bringen - Reisen Sie mit Rebecca Michéle ins mittelalterliche Wales!Wales, um 1300. Überall im Land werden Burgen gebaut und Befestigungsanlagen instandgesetzt. Es ist ein goldenes Zeitalter für Steinmetze, und der Vater der jungen Roisin zählt zu den Besten seines Fachs. Als er verunglückt und nicht mehr arbeiten kann, steht die Existenz der ganzen Familie auf dem Spiel. Roisins Bruder Edward fehlt das Geschick seines Vaters, doch er weiß, dass Roisin nachts heimlich Skulpturen angefertigt hat, die an Schönheit nicht zu übertreffen sind, und gibt sie als seine aus. Fortan muss sich Roisin nicht nur um den kranken Vater und die zänkische Stiefmutter kümmern, sondern auch in der Werkstatt arbeiten. Sie mag ihre Arbeit, aber sie sehnt sich auch nach Freiheit - und Liebe ...

Kapitel: 25 - Ende Seiten: 345 - Ende

ich habe fertig...

Ich dachte schon, dass Roisin vom Regen in die Traufe kommt! So viele Anfeindungen! Und als Bailan ihr dann auch noch Sonderrechte einräumte und sie die Wirtschafterin überprüfen sollte, ging es in Hass über. Aber sie hielt sich tapfer!

Und Edward hat sich nicht geändert, im Gegensatz zu Lavinda und Melyn. Dass Roisin weiter zu ihm hält und ihn nicht auflaufen lässt, finde ich furchtbar!

Dass Melyn Bailan informiert hat, war Rettung in letzter Sekunde! Seit Edward kurz vor dem Galgen stand, war ich mir sicher, dass sie sich geändert hat und auch Lavinda hat zu dieser Zeit bemerkt, dass sie Roisin Unrecht getan hat - auch wenn die das nicht so offen kund tat. Aber Melyn hat meine Gunst zu der Zeit schon bekommen…

Endlich ist Edward weg vom Fenster! Wie kann ein Mensch nur so abgrundtief böse sein?!? Auch Green und Wye dürften jetzt nicht mehr lange leben! Und hoffentlich Kate auch!

Dass Bailan und Roisin jetzt endlich Klartext geredet haben und miteinander glücklich werden, freut mich ungemein! Endlich!!! Es war zwar ein ziemlich abruptes Ende, aber ich bin glücklich!

Vielen herzlichen Dank für dieses tolle Leseerlebnis und die interessanten Infos bei dieser Leserunde! Ich freue mich schon auf Dein nächstes Werk!

Tuppi schrieb:

ich habe fertig...

Vielen herzlichen Dank für dieses tolle Leseerlebnis und die interessanten Infos bei dieser Leserunde! Ich freue mich schon auf Dein nächstes Werk!

Liebe Tuppi, ganz herzlichen Dank für deine lieben Worte und die tolle Rezension. Ich freue mich sehr, dass die Geschichte dich berühren konnte. Ja, das Ende, zumindest das Happy-End für Roisin kommt schnell, aber was hätte man jetzt noch lange darumreden sollen? Es gibt vorher einige Anzeichen, dass Bailan sie ebenfalls liebt, er brauchte aber der die Todesgefahr, um es wirklich zu erkennen. Als Ritter, der weiter im engen Umfeld des Königs wirkt, hätte er dessen Zustimmung zur Ehe gebraucht, was der König evtl, wegen Roisins niedrigen Stellung verwahrt hätte. Vom Kämpfen und Töten hat Bailan aber, zumindest vorerst , die Nase voll. 
Im September geht es mit Miss Emily weiter. Hier erwartet euch wieder eine spannende Geschichte voller Verwicklungen und Unklarheiten, die auch Emily privat sehr fordert. Nicht nur mit dem Vikar, sie bekommt auch allen Grund, an anderen zu zweifeln, die ihr lieb und teuer sind.
Derzeit schreibe ich am nächsten historischen Roman für Lübbe, Es ist das ausgehende Mittelalter, mehr wird noch nicht verraten . Das Buch erscheint dann im April 2026.

Sosehr ich Melyn am Anfang nicht leiden konnte, so sehr mag ich sie jetzt. Sie ist für mich die Heldin in der ganzen Geschichte. Ein so positiver Wandel ist selten und ich bin so froh, dass sie es geschafft hat, Bailan rechtzeitig zu erreichen.

Bailan ist übrigens neben Lavinda ein Charakter, den ich nicht so recht leiden kann. Er ist mir zu sprunghaft. Klar, er kann Gefühle nicht ausdrücken und die Story, die von der kleinen Beth erzählt wird, tut auch ihriges dazu bei, dass man ihn eigentlich mögen muss - aber mir fehlt etwas an ihm. Aber ich muss ihn ja nicht lieben, das ist Roisin vorbehalten.

Auch Edward und Mistress Kate sind zwei Personen, die ich am liebsten )§$Q§(&$/ würde. Wie können Frauen wie Lavinda und Kate so rachsüchtig und neidisch sein? Und Edward hat sich nicht geändert. Er ist weiterhin spielsüchtig, braucht Geld und kommt wieder angekrochen. Gut, dass Roisin diesmal ablehnt - und schlecht, dass sie ablehnt. Wie sich dann bei dem "Hexenprozess" zeigt.

Ich war ehrlich gesagt erleichtert, dass Bailan ihn mit dem Schwert töten musste. 

Und dann macht Bailan so einen Heckmeck vorher mit: Du kommst in mein Haus, du wirst meine Magd, ich ernennen dich zu meiner Hauswirtschafterin, du darfst für mich Figuren anfertigen - hätte er nicht gleich sagen können: Ich liebe dich!? Muss das alles so kompliziert sein. Männer ... 

Letztendlich bin ich aber froh, dass sich für Roisin nun alles zum Guten wendet. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sie Melyn und Ellis zu sich holt und sich um sie kümmert. London wird eine ganz andere Welt für sie sein. Sie wird viele Kinder haben und wenn Mädchen dabei sind, wird sie diese ermuntern, dass sie alles schaffen können, was sie sich erträumen. Sie werden Figuren herstellen und damit das Haus schmücken und viele andere Häuser. Denn London ist modern ... genauso wie Roisin, die vielen Frauen ein Vorbild werden wird. 

Dass Lavinda Nia auf dem Gewissen haben soll, war dann eine falsche Vermutung von mir. Auch hier steckt Nate bzw. Edward dahinter. 

Vielen, vielen Dank für diese tolle Geschichte, Rebecca. Mir hat das ausgesprochen gut gefallen, weil ich viele Emotionen durchmachen durfte. Viel Ärger, viel Enttäuschung - aber immer mit einem Hoffnungsschimmer und dem Gefühl, dass Roisin eben dieses Vorbild sein wird. 

 

Meggie schrieb:

Sosehr ich Melyn am Anfang nicht leiden konnte, so sehr mag ich sie jetzt. Sie ist für mich die Heldin in der ganzen Geschichte. Ein so positiver Wandel ist selten und ich bin so froh, dass sie es geschafft hat, Bailan rechtzeitig zu erreichen.


 

Melyn ist für mich eine Figur, die zeigt, dass sich Menschen ändern können. Verwöhnt aufgewachsen, durch Lavinda in ihrer Meinung bestärkt, erkennt Melyn aber doch, welch wertvoller Mensch Roisin ist. Wohl euch, weil sie Ellis ebenso lieb hat wie Roisin und sieht, dass die Schwägerin alles in ihrer Macht stehende getan hat, um dem Jungen den Vater zu erhalten. Zwar ein mieser Vater, aber gerade damals war ein schlechter Vater besser als gar keiner. Als Witwe eines, als Verräter hingerichteten, Mannes wäre Melyn auch eine sehr schwere Zukunft bevorgestanden.