Landy, Derek - Skulduggery Pleasant. Rebellion der Restanten (Band 06)

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20 Okt. 2011 14:24 - 09 März 2024 13:28 #1 von Mandy
Autor: Landy, Derek
Titel: Rebellion der Restanten
Originaltitel: Mortal Coil
Verlag: Loewe Verlag
Erschienen: 4. Oktober 2011
ISBN 13: 978-3785571309
Seiten: 535 Seiten
Einband: Hardcover
Serie: Skulduggery Pleasant Band 06
Empfohlenes Alter: 12-15 Jahren
Preis: 17,95 Euro

Autorenportrait:

Derek Landy ist viel zu bescheiden, um über Preise oder Auszeichnungen zu sprechen, die er für seine Bücher erhalten hat. Beispielsweise würde er niemals die Tatsache erwähnen, dass sein erstes Buch, „Der Gentleman mit der Feuerhand“, den Red House Children‘s Book Award gewonnen hat oder etwa, dass sein zweites Buch, „Das Groteskerium schlägt zurück“, mit dem Irischen Buchpreis für das Kinderbuch des Jahres ausgezeichnet wurde oder gar, dass sein drittes Werk, „Die Diablerie bittet zum Sterben“, das Lieblingsbuch seiner Mutter ist. Er lebt in Irland zusammen mit einer Vielzahl an Katzen, einem Schäferhund und zwei betagten Staffordshire Bull Terriern, die nur deshalb auf seinen Küchenfußboden pinkeln, weil es ihnen Spaß macht.

Quelle: Loewe Verlag

Inhaltsangabe:

Hilfe, die Restanten sind los! Durch einen dummen Zufall konnte der Restant der Totenbeschwörer fliehen und seine Brüder und Schwestern im Hotel Mitternacht befreien. Nun nimmt die teuflische Truppe Kurs auf Dublin, wo ihre Retterin weilt: Darquise, die mächtige Zauberin, die die Welt vernichten soll. Alle Magier fürchten sie, aber niemand weiß, wer sie ist. Niemand außer Walküre! Nicht einmal Skulduggery weiht sie ein. Doch wer allein kämpft, droht auch, allein zu sterben.

Quelle: Amazon.de

Meine Meinung:

Mit Spannung habe ich den fünften Teil der "Skulduggery Pleasant"-Reihe erwartet und als er dann endlich ankam habe ich auch gleich mit lesen angefangen, denn nachdem Walküre am Ende des letzten Bandes erfahren hat, das sie die mächtige Darquise sein soll, war ich wirklich neugierig wie sie damit umgeht und was ihre Freunde dazu sagen werden.

Diesen Teil finde ich persönlich übrigens noch düsterer als die Vorgänger und auch einige Szenen sind deutlich brutaler, besonders bei Walküres "Operation" wurde mir doch etwas anders. Aber es ist wirklich mutig von ihr, das sie so vieles auf sich nimmt um nicht Darquise zu werden, denn sie hat ziemlich Angst, das die Zukunftsvisionen die die Sensitiven vorhergesehen haben eintreffen und so macht sie sich ganz alleine daran eine Lösung dafür zu finden. Das sie Skulduggery nicht einweiht finde ich zwar schade, aber zum Teil auch verständlich. Außerdem frage ich mich jedes Mal wie Walküre und Skulduggery eigentlich wirklich zueinander stehen.

Aber nicht nur das Walküre Probleme mit ihrem richtigen Namen hat, nein, denn Caelan verwirrt sie auch ein wenig, obwohl sie sich das nicht eingestehen möchte, denn schließlich gibt es da auch noch Fletcher und dann macht sich auch noch eine Horde Restanten über das Land her. Und wenn man die ersten vier Teile kennt, so weiß man das der Autor nicht gerade zimperlich mit seinen Charakteren umgeht und so war es auch diesmal. Es gibt wieder einige Verluste und besonders bei einer Person hat mich das schon ziemlich geschockt, denn er gehörte einfach zum Team dazu. Aber auch Tanith macht eine recht extreme "Wandlung" durch, überhaupt scheint dieser Band die Wende für etwas wirklich großes gestellt zu haben, alles verändert sich von Sekunde zu Sekunde, es herrscht Chaos und man weiß überhaupt nicht mehr wirklich wer denn nun ein Freund ist und wer der Feind.

Skulduggery, Walküre, Tanith, Grässlich, Kenspeckel, Fletcher und China mag ich immer noch ziemlich gerne, sie haben alle ihre großen und kleinen Macken, aber sie sind trotzdem ein tolles Team und ergänzen sich einfach klasse. Außerdem mag ich Skulduggerys Humor, seine Sprüche waren manchmal eine richtige Wohltat und haben die Geschichte auch immer mal wieder ein wenig aufgelockert, aber auch Walküre kann herrlich sarkastisch werden.

In diesem Buch lag diesmal übrigens auch eine Kurzgeschichte bei, die sich um Myosotis Terra dreht. Es gab letztes Jahr einen Wettbewerb, den der Loewe-Verlag gestartet hat, und dabei ging es darum, das sich die Leser eine neue Figur ausdenken sollten, mit ungewöhnlichen magischen Fähigkeiten und auch die Optik sollte genaustens beschrieben werden, damit der Zeichner Tom Percival sie bildlich darstellen konnte. Myosotis Terra wurde dann vom Autor und dem Verlag ausgewählt und Derek Landy hat daraufhin eine kleine Story über sie geschrieben und die ist wirklich gut geworden.

Von mir gibt es:****:
Letzte Änderung: 09 März 2024 13:28 von Meggie.

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01 Aug. 2012 12:09 #2 von Meggie
Meine Meinung:
Walküre Unruh und Skulduggery Pleasant sehen sich einem großen Problem gegenüber. Ein Restant konnte sich befreien und treibt nun sein Unwesen und versucht hier das Geheimnis von Darquise zu kommen. Walküre weiß, was passiert, wenn er es herausfindet und versucht, entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Doch der Restant ist mächtig und hat auch mächtige Freunde. Als Walküre von ihm gefangen genommen wird, scheint die Lage aussichtslos.

Nach langer Zeit habe ich mich dieser Reihe endlich wieder gewidmet. Zu Anfang hatte ich die Angst, nicht wieder in die Geschichte hineinzukommen, da ja doch in den Vorbänden einiges passiert ist und auch viele Namen auftauchen. Doch der Autor hat es durch seine unvergleichliche Art, die Story zu erzählen, geschafft, dass ich gleich wieder drin war.

Und wieder ist es der Sarkasmus, der mir alles versüsst hat. Gerade Walküre und Skulduggery haben mit ihren Unterhaltungen so manches Mal ein Lachen in mein Gesicht gezaubert und dafür gesorgt, dass die Zeit wie im Flug vergeht.
Außerdem sind so manche Wendungen vorgekommen. Dies brachte so einigen Biss rein und am Ende konnte ich mir gar nicht mehr vorstellen, wie es denn nun weitergeht.

Es gilt, einige Geheimnisse zu lüften, doch müssen auch einige Personen aufpassen, dass ihre Geheimnisse nicht preisgegeben werden.
So ergibt sich ein Hin und Her, ein Hier und Dort und langsam, aber sicher schleicht sich das Böse in Irland ein.

Aber nicht nur das macht Walküre zu schaffen, denn da ist auch noch Caelan, ein Vampir und sehr interessiert an Walküre, nur die mag Fletcher und ist auch mit diesem zusammen. Und auch das geringste Problem von Walküre.

Der gewohnt sarkastisch-tolle Schreibstil des Autors zieht einem in den Bann und so liest man den 512 Seiten starken Band fast in einem Rutsch durch.

Aber es kommt auch etwas Traurigkeit auf, was damit zu tun hat, dass die Reihe sich nun langsam dem Ende zuneigt. Aber ich habe ja noch zwei Bücher und einen Sonderband über Tanith Low vor mir und kann deshalb noch etwas Zeit mit dem wandelnden Skelett und Walküre verbringen.

Am Ende de Buches wendet sich nochmals das Blatt dramatisch. Von liebgewonnenen Freunden muss man sich verabschieden, neue kommen dazu. Über andere muss man nachdenken.

Und man bekommt natürlich auch gleich Lust, den nächsten Teil zu lesen. Ich freue mich auf das nächste Abenteuer mit Skulduggery und Walküre.

Fazit:
Der Gentleman mit der Feuerhand und seine Totenbeschwörer-Freundin Walküre rocken Irland.

:****:


LG Meggie

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