Lyga, Barry - Jasper Dent: Ich soll nicht töten (Band 01)

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04 Feb. 2013 18:44 #1 von Meggie
Autor: Lyga, Barry
Titel: Ich soll nicht töten
Originaltitel: I hunt Killers
Verlag: blanvalet
Erschienen: 2013
ISBN-13: 978-3-442-38043-5
Seiten: 383
Einband: TB
Serie: Jasper Dent, Band 01
Preis: 9,99 Euro

Autorenportrait:

Barry Lyga machte sich in den USA als Autor von hochgelobten Kinderbüchern einen Namen. Seit den Recherchen zum vorliegenden Roman, weiß er verstörend gut Bescheid, wie man eine Leiche verschwinden lässt. Barry Lyga lebt und schreibt in New York City.


Quelle: Buchinnenseite

Inhaltsangabe:

Heimlich beobachtet der 17jährige Jasper Dent ein Ermittlerteam am Schauplatz eines brutalen Mordes. Dem jungen Mann wird sofort klar, dass er in grßen Schwierigkeiten steckt. Denn der Killer hat seinem Opfer mehrere Finger abgeschnitten und als Souvenir mitgenommen. Und genau das war das Markenzeichen von Jazz' Vater. Doch der berüchtigte Serienmörder Billy Dent befindet sich seit Jahren in einem Hochsicherheitsgefängnis. Jazz weiß, dass nun alle ihn für den Täter halten müssen. Um zu beweisen, dass er nicht in Billys Fußstapfen getreten ist, unterstützt er die polizeilichen Ermittlungen nach Kräften. Nur ein Geheimnis behält Jazz für sich: Er ähnelt seinem Vater viel mehr, als irgendjemand sich vorstellen kann...


Quelle: Buchrücken

Meine Meinung:
Jazz Dent ist der Sohn des berühmten Serienmörders Billy Dent. Während sein Vater in einem Hochsicherheitsgefängnis sitzt und dort seine mehrmalige Höchststrafe absitzt, schlägt sich Jazz alleine mit seiner Großmutter durch. Er führt kein normales Leben, schließlich ist er der Sohn eines Mörders. Als eine grausam zugerichtete Leiche gefunden wird, kann Jazz nicht anders und muss sich diese am Fundort ansehen. Doch als er sieht, dass der Toten Finger abgetrennt wurden, weiß er sofort: Hier ist ein Nachahmer am Werk. Denn genau so hat sein grausamer Vater seine Opfer hingerichtet.
Und Jazz weiß auch, dass er vorsichtig sein muss. Denn nun könnten ihn alle für den T)er halten. Und was viele nicht wissen: Sie könnten gar nicht so unrecht haben.

Es war wirklich sehr interessant, dieses Buch zu lesen. Denn man taucht in Jazz' Gedankenwelt ab, weiß genau, wie er sich fühlt, was er zu tun gedenkt und wie er immer wieder zerrissen ist von dem Gefühl, selbst ein Mörder zu werden.

Jazz versucht der Polizei zu helfen, den Mörder zu finden, um der Welt und auch sich zu beweisen, dass er kein Serienmörder ist. Doch er ist seinem Vater gar nicht so unähnlich, gerade was die Gedanken anbetrifft. Der Reiz zu töten ist sehr hoch.

Jazz ist ein sehr interessanter Charakter. Seine Gedanken mitzuerleben war schon teilweise sehr heftig. Für seine 17 Jahre ist er sehr reif, gerade weil er so eine schlimme Kindheit hatte. Er ist ungeduldig und leicht reizbar. Doch irgendwie schafft er es immer wieder, sich zur Ruhe zu bringen.

Ein weiterer, sehr wunderbarer Charakter ist Howie. Er ist Jazz bester Freund und ein Bluter. Aber diesen Umstand macht er mit seinem Humor wieder wett. Ich habe manchmal sehr lachen müssen über seinen schwarzen Humor.

Die Geschichte ist gut ausgearbeitet. Die Beschreibungen der Leichen sind nichts für schwache Nerven. Das Kopfkino arbeitetet manchmal viel zu gut.

Trotzdem war die Story interessant zu lesen. Der Unterhaltungseffekt ist sehr gut. Ich könnte mir auch gut einen Film vorstellen.

Das Ende ist offen, Die Geschichte in sich ist zwar abgeschlossen, es wurde jedoch eine (große) Hintertür) offen gelassen.

Fazit:
Ein Thriller über einen ungewöhnlichen jungen Mann, der einfach nur ein normales Leben führen möchte.

:*****:

Reihenfolge
01 Ich soll nicht töten
02 Blut von meinem Blut


LG Meggie

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