King, Stephen - Love

Autor: King, Stephen
Titel: Love
Originaltitel: Lisey’s Story
Verlag: Heyne
Erschienen: Oktober 2006
ISBN-13: 978-3453265327
Seiten: 733
Einband: HC
Serie: ---
Preis: € 22,95

Autorenportrait:

Stephen King, 1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Schon als Student veröffentlichte er Kurzgeschichten, sein erster Romanerfolg, "Carrie", erlaubte ihm, sich nur noch dem Schreiben zu widmen. Seitdem hat er weltweit 400 Millionen Bücher in mehr als 40 Sprachen verkauft. Im November 2003 erhielt er den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk.

Quelle: Heyne

Eigene Inhaltsangabe:

Liseys berühmter Ehemann Scott hat lange vor seinem Tod für sie eine Spur mit Hinweisen ausgelegt, die in ihr albtraumhafte Erinnerungen und Ahnungen wachrufen. Plötzlich taucht ein Verrückter auf, der es auf Scotts schriftstellerischen Nachlass abgesehen hat und sie auf grausame Weise verletzt.

Eigene Meinung:

Mit diesem Buch habe ich mich sehr schwer getan. Ich denke mal, dass sehr viel durch die Übersetzung ins Deutsche verloren ging. Stephen King zitiert sehr viel in diesem Buch und benutzt die "Geheimsprache" des Ehepaares Scott und Lisey. Das alles in eine Fremdsprache zu übersetzen, ist wirklich schwer.

Außerdem sind die Dialekte, in denen die Menschen reden, oft in Lautschrift geschrieben, also z.B. der breite Slang der Yankees. Ins Deutsche übersetzt ist das nur ziemlich sinnlos.

Wie hat jemand bei Amazon geschrieben: Es passiert irgendwie nichts in dem Buch. Die ersten 200 Seiten sind so langweilig, dass ich es kaum zur Hand nehmen wollte. King erzählt über Interna der Ehe und als Außenstehender versteht man überhaupt nichts. Nach und nach bekommt man Einsicht in die Vorgeschichte und kann mit Lisey mitfühlen.

Interessant wird es, als der Mann auftaucht, der Lisey um den Nachlass ihres Mannes bringen will. Erst legt er ihre eine tote Katze in den Briefkasten (Klischee lässt grüßen), später bekommt sie seine Brutalität am eigenen Leibe zu spüren.

Lisey flüchtet sich immer wieder in eine Phantasiewelt, die sie durch ihren Mann kennengelernt hat. Diese Welt scheint real, man kann sich dorthin denken und auch manche Dinge und Menschen dorthin mitnehmen. Es ist schon alles ziemlich abgedreht.....

Alles in allem fand ich das Buch zu langatmig und habe nur sehr schwer den Einstieg gefunden. Empfehlen möchte ich es nicht wirklich.