Peters, Julie - Der vergessene Strand

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08 Juni 2014 08:18 - 05 März 2024 14:44 #1 von Mandy
Autor: Peters, Julie
Titel: Der vergessene Strand
Originaltitel: -
Verlag: rororo
Erschienen: 1. November 2013
ISBN 13: 978-3499266645
Seiten: 479 Seiten
Einband: Taschenbuch
Serie: -
Preis: 9,99 Euro

Autorenporträt:

Julie Peters, Jahrgang 1979, war Buchhändlerin und studierte Geschichte, ehe sie sich ganz dem Schreiben widmete. Heute arbeitet sie als Schriftstellerin und Übersetzerin.

Qelle: Amazon.de

Inhaltsangabe:

Es ist nur ein kleines, unscharfes Schwarzweiß-Foto, das all ihre Hoffnungen zerstört. Amelie kann ihrem Zukünftigen nicht verzeihen, dass er bei einem Seitensprung ein Kind gezeugt und ihr nichts davon gesagt hat. Überstürzt macht sie sich auf eine Reise, um Abstand zu gewinnen. In Pembroke, einem Küstenstädtchen in Wales, will sie sich mit den Recherchen für eine Biografie über eine Countess ablenken, die dort vor über hundert Jahren lebte. Pembroke ist Amelie gleich merkwürdig vertraut. Fast hat sie das Gefühl, schon einmal hier gewesen zu sein. Aber die Einheimischen verhalten sich ihr gegenüber seltsam abweisend. Nur der junge Apotheker Dan ist ihr gleich sympathisch. Und bald erkennt sie, dass sie mehr mit Pembroke und der Geschichte der Countess verbindet, als sie ahnte...

Quelle: Amazon.de

Meine Meinung:

Amelie hat eine ziemlich aufwühlende Zeit hinter sich und gerade als sie dachte, das jetzt alles wieder besser laufen würde bekommt sie Post von der Ex-Geliebten ihres Verlobten Michael mit der Nachricht, das sie ihn doch freigeben sollte, denn schließlich könnte sie ihm geben was er sich am meisten ersehnt. Amelie ist total vor den Kopf gestoßen und flüchtet erstmal zu ihrer Mutter, doch die ist keine wirklich große Hilfe und so macht sie sich auf den Weg nach Pembroke um dort für ihr Buch zu recherchieren. In dem kleinen Ort macht sie einige sehr nette Bekanntschaften, doch es gibt auch ein paar, die ihr sehr skeptisch gegenüberstehen und manchmal sogar richtig gemein zu ihr sind. Amelie kann das überhaupt nicht verstehen, doch dann macht sie eine Entdeckung, die ihr ganzes bisheriges Leben ziemlich in Frage stellt.

Amelie mochte ich am Anfang eigentlich recht gerne, doch mit der Zeit fand ich sie einfach nur noch anstrengend mit ihrem dauernden hin und her was Michael angeht. Außerdem hätte sie ihrer Mutter Susanne nicht immer klein beigeben müssen, denn Amelie hat schließlich das Recht einiges über ihre Vergangenheit zu erfahren, doch ihre Mutter stellt sich permanent stur, weicht gewissen Themen aus und macht auch vor Manipulationen nicht halt. Susanne fand ich aber sowieso am unangenehmsten und wie sie sich am Ende verhält setzt dem ganzen nur noch die Krone auf, da sie total uneinsichtig ist. Aber es gibt auch Charaktere die ich wirklich erfrischend fand, wie zum Beispiel Dan, der irgendwie immer das richtige sagt und tut oder Cedric, der liebenswerte Bibliothekar.

Da die Geschichte auch einen Vergangenheitspart hat gab es dort natürlich auch einige Personen, die ich mochte und welche die ich recht unsympathisch fand. Erst dachte ich ja Beatrix fände ich am besten, doch das Blatt hat sich dann ziemlich schnell gewendet und ihre jüngere Schwester Anne hat dann den Platz eingenommen, denn auch wenn sie einen Fehler begangen hat, der in der damaligen Zeit einer der schlimmeren war, so hat sie sich doch gut entwickelt und ist ihren Weg gegangen, ohne die Einmischung von gewissen Personen. Beatrix Mann Henry fand ich dagegen nicht so toll und auch wenn es damals eine andere Zeit war, so verstehe ich einfach nicht wie man sich so von jemanden behandeln lassen konnte.

Mich hat das Buch ziemlich fasziniert und ich konnte kaum aufhören mit lesen, da ich immer wissen wollte was es denn nun mit Amelie auf sich hat und wie es Anne weiter ergangen ist. Vor allem fand ich es klasse, das die erste Zeit immer abwechselnd von der Gegenwart und dann der Vergangenheit berichtet wurde, als die Vergangenheit dann weggefallen ist wurde es allerdings etwas eintönig, denn nur über Amelies Beziehungschaos zu lesen und wie schwer sie doch manchmal von Begriff ist hat mich nicht so sehr begeistert. Dafür fand ich das miträtseln sehr spannend und hatte sogar mit einigen Sachen recht. Außerdem sind die Nebencharaktere wirklich bezaubernd und der Schluß war auch ganz nach meinem Geschmack. Ich fühlte mich daher ziemlich gut unterhalten und werde sicher bald wieder mal ein Buch von Julie Peters lesen, denn sie hat eine Art zu schreiben an sich, die einen schon sehr "gefangen" nehmen kann.

Von mir gibt es:****:
Letzte Änderung: 05 März 2024 14:44 von Meggie.

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