Henneberg, Marion -Worte einer neuen Zeit Abschnitt 5

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29 Aug. 2021 10:47 #1 von Netha

Bremen 1890: Die Hansestadt ist ein riesiger Umschlagplatz. Nicht nur für Waren aus der ganzen Welt, auch Menschen strömen in die Stadt, um an Bord einem der vielen Dampfer in eine bessere Zukunft in Übersee zu fahren. Lene Drews arbeitet nach dem tragischen Tod ihres Mannes wieder als Lehrerin an einer höheren Mädchenschule. Als sie zufällig den gutaussehenden Zeitungsreporter Georg Berndes kennenlernt, sind beide auf Anhieb voneinander fasziniert und er bietet ihr an, für die Bremer Nachrichten kleine Artikel zu Frauenthemen zu schreiben. Doch was Lene wirklich beschäftigt, sind die schweren Lebensbedingungen der Auswanderer, die in der Stadt oft monatelang festsitzen, und der Frauen von Bremen. Überall wird sie mit Ungerechtigkeiten konfrontiert. Und in ihren Gedanken mit Georg Berndes, der ihr nicht mehr aus dem Kopf geht, seit sie für ihn schreibt. Doch Georg ist verlobt und Lenes Gefühle scheinen zum Scheitern verurteilt …

18. Kapitel – Ende (S. 697 – 868 )

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Alt Bremen Schlachte
Quelle: Keine Rechte, da Postkarte

Liebe Grüße von Netha

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15 Sep. 2021 08:45 #2 von Meggie
Wow. Da hat sich Hermines Problem ja schnell gelöst. Ich wünsche keinen den Tod, aber ich denke, so war es besser für alle Beteiligten. Otto tot zu wissen, hat mich dann doch etwas beruhigt.

Antek und Hermine können nun ein neues Leben begonnen. Muss Hermine ein Trauerjahr einhalten? Obwohl, wenn sie auswandert und mit Antek ein neues Leben beginnt, wird es in Australien niemand interessieren, was vorher war.

Ich finde den Zusammenhalt toll, der erstens zwischen Lene und Hermine besteht, aber auch bei so vielen anderen Personen, gerade wenn es um Geld geht.

Jetzt kümmern wir uns noch um Lene und Georg :bg

Ich lese weiter.


LG Meggie

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16 Sep. 2021 07:15 #3 von Meggie
Ich glaube, ich habe einen Schreibfehler entdeckt. Als Georg mit Luises Vater spricht, weil er herausgefunden hat, dass Lene ihre Arbeit beim Verlag gekündigt hat, spricht Georg „…dass Frau Harmbeck unter Druck gesetzt wurde…“.
Es müsste aber „Frau Drews“ heißen.

Ich kann dir leider die Seitenzahl nicht nennen, auf dem Reader bin ich aber bei 91 %, falls dies hilft.


LG Meggie

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16 Sep. 2021 10:29 #4 von MarionHenneberg
Danke für die Info zum Schreibfehler, liebe Sina. Hier hatte mich eine andere Leserin bereits darauf hingewiesen und die Info liegt dem Verlag vor. Ich bin immer froh, wenn ich solche Hinweise erhalte!

Ja, das Problem hat sich gelöst und ich gebe zu, dass es mir beim Schreiben nicht schwergefallen ist ;-)
Deine Frage zum Trauerjahr hast du im Prinzip schon beantwortet. Dieses Trauerjahr war im Grunde dazu da, um eine mögliche Schwangerschaft "abzuwarten". Männer mussten nämlich nicht warten.
Trotzdem war eine vorzeitige Eheschließung nicht ungültig und in dem Fall von Hermine gab es ja sogar die Fehlgeburt, womit eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden konnte.

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16 Sep. 2021 19:16 #5 von Meggie
Ich habe fertig :bg

So, erst mal zu Friedrich.
So unsympathisch er mir zu Anfang war, habe ich ihn zwar jetzt nicht lieben gerlernt, aber zolle ihm Respekt, dass er sich wegen seines "Verhaltens" bei Lene entschuldigt hat. Es braucht Mut, seine Fehler einzugestehen.

Und weil Lene noch nicht genug durchgemacht hat, hat sie dann auch noch Justus um sich herum, aber er hat das Verlieren sportlich genommen und Lene für Georg freigegeben. Sehr fair.

Franziska habe ich sehr ins Herz geschlossen. Ich habe am Ende gelesen, dass sie einer wahren Person nachempfunden ist. Solch einen Freigeist in der damaligen Zeit hätte ich gerne einmal kennengelernt.

Hermine und Antek sind tatsächlich ausgewandert. Ich wünsche Ihnen in Amerika alles Gute, obwohl es Antek offensichtlich doch eher nach Australien gezogen hätte. Vielleicht ziehen sie ja noch weiter...

Schade, dass man zu Ende hin nicht mehr so viel von Elsa gehört hat. Ich hätte gerne gewusst, wie es bei ihr noch weitergegangen wäre.

Georg hat dann doch noch eine "Lösung" gefunden, sich von Luise zu trennen. Alles etwas unschön, von beiden Seiten, aber zumindest sind sie alle ehrlich geblieben und ich denke, dass es dann doch der beste Weg war, die Beziehung zwischen Georg und Luise zu beenden.

Lene hat endlich ihr Glück gefunden, ich wünsche es ihr von Herzen. Sie hatte ja jetzt auch genug Zeit, sich endlich etwas auszukurieren und ich hoffe, dass sie sich in Zukunft auch weiterhin nicht so viel aufbürdet.

Eigentlich schreit ja alles nach einen zweiten Teil. Es sind ja dann doch noch ein paar Fragen offen.

Werden Georg und Lene weiterhin "zusammenarbeiten", d. h. Lene ihre Tätigkeit bei der Zeitung wieder aufnehmen?
Bekommen die beiden ein Kind?
Besuchen sie Hermine und Antek in Amerika?
Wie geht es mit Elsas Pension weiter?
Bleiben Lene und Georg in Bremen? Wandern sie vielleicht auch aus?
Was ist mit Georgs Vater?
Fragen über Fragen. Ich persönlich würde mich über einen zweiten Teil sehr freuen :bg

Die Erklärungen am Ende fand ich sehr interessant.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, vor allem, weil man einige Infos über das Leben zur damaligen Zeit bekommt. Die Frauenbewegung, die Arbeitsbedingungen, das Auswandererthema, die Ausstellung in Bremen, der Hafenbetrieb, die Zeitung uvm.
Alles total interessant und lehrreich.

Vielen lieben Dank für dieses Leseerlebnis und vor allem auch vielen Dank für das ebook. Eine Rezension werde ich natürlich auch schreiben und entsprechend auf meinem Blog, hier in der Schmökerkiste und bei den verschiedenen Plattformen streuen.


LG Meggie

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18 Sep. 2021 20:04 #6 von MarionHenneberg
Friedrich hat die Kurve glücklicherweise noch gekriegt, zumal er im Kern ja eigentlich ein ganz netter Kerl ist. Irgendwie war es mir deswegen auch wichtig, denn zu Anfang fällt es schwer, ihn zu mögen.

Es gibt jetzt schon einige Leserinnen, die meinten, es "schreit" nach einem zweiten Teil. Ich gebe zu, dass es für mich von Anfang an eine abgeschlossene Geschichte gewesen ist. Andererseits habe ich aufgrund meiner umfangreichen Recherchearbeit noch gaaaaanz viel Material übrig und Lene, Georg, Elsa etc. sind mir schon auch ans Herz gewachsen. Mal sehen was kommt, wenn ich meine Freizeit ein wenig genossen habe ;-;


Deine Komplimente für meinen Roman freuen mich total - herzlichen Dank dafür und für deine Teilnahme an der Leserunde :arm:

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