Foster, Alan Dean - Bannsänger. Der Augenblick des Magiers #4

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03 Jan. 2010 20:20 - 14 Feb. 2024 10:25 #1 von Meggie
Autor: Foster, Alan Dean
Titel: Der Augenblick des Magiers
Originaltitel: The Moment of the Magician
Verlag: Heyne
Erschienen: 1984
ISBN-10: 3453313275
ISBN-13: 978-3453313279
Seiten: 345
Einband: TB
Serie: 4. Teil der Bannsänger-Reihe

Autorenportrait:

Alan Dean Fosters Arbeiten sind breit gefächert und reichen von Science Fiction und Fantasy über Horror und Krimis bis zu Western. Er schrieb Star Wars-Romane und die Romane zu den ersten drei Alien-Filmen, sowie Vorlagen für Hörbücher, Radio und die Story des ersten Star Trek Films. Alan Dean Foster lebt heute zusammen mit seiner Familie in Prescott, Arizona.


Quelle: amazon.de

Inhaltsangabe:

Jon-Tom Meriweather, Bannsänger und Anlernling des Oberhexers Clodsahamp, erwehrt sich wacher der vielfältigen Fallstricke einer bizzaren Parallelwelt, in die ihn ein magischer Irrtum verschlug. Als Clodsahamp den Hilferuf eines Magierkollegen aus dem fernen Quasaqua auffängt, schickt der greise Meister seinen jungen Freund auf eine qualvolle Reise. Zusammen mit dem cleveren Otter Mudge bricht Jon-Tom auf zu den Inseln der "Tränenreichen Perlen". Doch im Zentrum des Bösen geraten die ungleihen Weggefährten in die Fänge von Markus dem Unvermeidlichen. Zu ihrer Bestürzung stellen sie fest, dass der Feind ein Erdenmensch - und Amerikaner - ist, wie Jon-Tom selbst. Kann er seinen magischen Talenten vertrauen, oder schlagen sie ihm im Augenblick höchster Gefahr wieder mal ein Schnäppchen? Zumal er allen Grund hat, um sein Leben zu bangen.


Quelle: Buchrücken

Meine Meinung:
Im weit entfernten Quasequa taucht Markus, der Unvermeidliche auf. Ein Zauberer höchster Klasse. Er macht dem dort amtierenden Hexer Oplode seine Position streitig. Oplode traut dem Frieden jedoch nicht und sucht bei Clodsahamp um Hilfe. Dieser schickt Jon-Tom auf die Reise. Jon-Tom macht sich auch sofort auf den Weg, mit der Hoffnung, dass Markus vielleicht auch aus seiner Welt stammen könnte, da die Hinweise darauf deuten. Vielleicht könnten sie ja gemeinsam einen Weg finden, wieder zurückzukehren.

Im vierten Band des Bannsänger-Zyklus muss Jon-Tom diesmal einem Zauberer entgegentreten, der im fernen Quasequa die Herrschaft an sich gerissen haben soll. Jon-Tom hofft jedoch, dass dieser Zauberer auch nach einem Weg sucht, um wieder nach Hause zurückzukehren. Vielleicht stammen sie ja auch aus der gleichen Welt.
Und so macht sich Jon-Tom zusammen mit seinem Otterfreund Mudge wieder auf einen weiten Weg, um die Welt zu retten oder sich komplett lächerlich zu machen. Der Weg ist beschwerlich, von Risiken gespickt und es müssen natürlich einige Abenteuer bestanden werden, bevor das eigentliche Ziel erreicht ist.

Sehr lustig wird es ab der Hälfte des Buches, den Jon-Tom trifft auf einen Haufen durchgeknallter Otter, der seine Geduld sehr oft auf die Probe stellt.
Der chaotische Pulk von Pelzträgern zerrt an den Nerven des Bannsängers, lässt kein Fettnäpfchen aus, sind aber auch ein Herz und eine Seele, wenn es darauf ankommt.

Apropos Bannsänger. Jon-Tom scheint sehr viel besser geworden zu sein. Meist kommt auch wirklich dass bei dem Banngesang heraus, was Jon-Tom beabsichtigt. Doch gibt es auch immer wieder Momente, wo alles komplett schief läuft.

Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten aus den ersten zwei Bänden.

Nach der Resignation aus dem dritten Teil, macht sich Jon-Tom nun doch wieder mehr Hoffnung, einen Weg nach Hause zu finden. Mit dem unbekannten Zauberer ergibt sich für ihn ein völlig neues Bild. Jon-Tom ist sich sehr sicher, dass er und Markus einen Weg finden, zurückzukehren. Aber erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt...

Der gewohnt flüssige Schreibstil des Autors lässt einem wieder durch die Geschichte fliegen. Ist man am Anfang noch in den heimischen Glockenwäldern, geht es alsbald auf eine abenteuerliche Reise in die Ferne. Jon-Tom hat nun schon einiges mitgemacht, seit er in Mudges und Clodsahamps Welt angekommen ist und meist war es nichts Erfreuliches. Man wünscht ihm förmlich, dass er endlich mal ein Erfolgserlebnis hat.

Teil 4 hat mir wieder besser gefallen, als der dritte Band, denn er war rasanter und abenteuerlicher.

Fazit:
Besser als Teil 3, fast wieder so gut wie die ersten beiden Teile.

:****:


LG Meggie

Letzte Änderung: 14 Feb. 2024 10:25 von Meggie.

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