Fitzek, Sebastian - Der Augensammler

Mehr
13 Juni 2010 21:05 #1 von Meggie
Autor: Fitzek, Sebastian
Titel: Der Augensammler
Originaltitel: -
Verlag: Droemer/Knaur
Erschienen: 01. Juni 2010
ISBN-10: 3426198517
ISBN-13: 978-3426198513
Seiten: 442
Einband: HC
Serie: -

Autorenportrait:

Dr. Sebastian Fitzek, Jahrgang 1971, ist Journalist, Autor und Entwickler von TV-Formaten. Zuletzt hat er mit Jürgen Udolph an der Konzeption einer großen Samstagabend-Show rund um das Thema Namenforschung gearbeitet, die voraussichtlich noch 2005 gesendet wird. Zudem veröffentlicht er Sachbücher und Romane.


Quelle: buchgesichter.de

Inhaltsangabe:

Er spielt das älteste Spiel der Welt: Verstecken. Er spielt es mit deinen Kindern. Er gibt dir 45 Stunden, sie zu finden. Doch deine Suche wird ewig dauern. Erst tötet er die Mutter, dann verschleppt er das Kind und gibt dem Vater 45 Stunden Zeit für die Suche. Das ist seine Methode. Nach Ablauf der Frist stirbt das Opfer in seinem Versteck. Doch damit ist das Grauen nicht vorbei: Den aufgefundenen Kinderleichen fehlt jeweils das linke Auge. Bislang hat der Augensammler keine brauchbare Spur hinterlassen. Da meldet sich eine mysteriöse Zeugin: Alina Gregoriev, eine blinde Physiotherapeutin, die behauptet, durch bloße Körperberührungen in die Vergangenheit ihrer Patienten sehen zu können. Und gestern habe sie womöglich den Augensammler behandelt.


Quelle: Buchrücken

Meine Meinung:
Der Augensammler spielt Verstecken - ein uraltes Kinderspiel. Doch er hat eigene Regeln: die Mutter muss sterben, das Kind wird entführt und ihm wird ein Auge entfernt und der Vater hat 45 Stunden Zeit, sein Kind zu finden - sonst stirbt das Kind!
Alexander Zorbach, Expolizist und nunmehriger Journalist, heftet sich an die Fersen des grausamen Mörders. Dabei bekommt er Hilfe von der blinden Alina und seinem Assitenten Frank. Er hat jedoch keine Ahnung, dass er bald selbst ein Spiel mit dem Augensammler spielen wird.

Vorweg: Das Buch ist nichts für schwache Nerven! Mehrmals musste ich schlucken, mehrmals hatte ich überlegt, das Buch zur Seite zu legen. Doch Fitzek's Stil bannt einem doch zu sehr. Das Verwirrspiel, dass er mit einem betreibt, wird - meiner Meinung nach - von ihm so genial beherrscht wie von sonst keinem.
Man ist mitten im Geschehen, man zittert mit und hofft, dass vor Ablauf des Ultimatums der Mörder und auch das entführte Kind gefunden wird.

Das Buch ist ungewöhnlich aufgebaut, fängt es doch mit Seite 442 an und läuft rückwärts, genau wie die Kapitelanzahl. Man startet mit dem letzten Kapitel.
Der Spannungsbogen bleibt bis zum Ende aufrecht erhalten, die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Besonders die blinde Alina. Fitzek bedankt sich in seiner Danksagung auch bei vielen blinden Menschen, die ihm geholfen haben, das "Blindsein" beschreiben zu können.

Fazit:
Ein Fitzek, wie man ihn nicht anders kennt. Ein neuer Favorit in meinem Bücherregal.

:*****:


LG Meggie

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Ladezeit der Seite: 4.158 Sekunden
Powered by Kunena Forum