Volkers, Mara - Die Tore der Geister

Autor: Volkers, Mara
Titel: Die Tore der Geister
Originaltitel: -
Verlag: Piper
Erschienen: Oktober 2011
ISBN 13: 978-3492268059
Seiten: 457 Seiten
Einband: Taschenbuch
Serie: -
Preis: 12,95 Euro

Autorenportrait:

Mara Volkers wurde im Rheinland geboren. Sie studierte Medizin, brach aber das Studium ab und arbeitete als Angestellte in einem weltweit operierenden Konzern. Zur gleichen Zeit erschienen ihre ersten Kurzgeschichten in verschiedenen Fantasy-Anthologien. Gemeinsam mit ihrem Ehemann schreibt sie Romane verschiedener Genres. Mara Volkers und ihr Ehemann leben als freie Schriftsteller in der Nähe von München.

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Inhaltsangabe:

Durch einen Sonnensturm kommt es zu einem furchtbaren Zwischenfall. Eine gigantische Energiewelle strömt auf die Erde und verursacht Erdbeben, Flutwellen, Tod und Zerstörung. Die Überlebenden, unter ihnen die junge Manuela, ereilen düstere Visionen von den Geistern der Toten, die in unsere Welt zurückkehren. Bald erfährt Manuela, dass der Zwischenfall tatsächlich die Tore ins Jenseits geöffnet hat. Und sie muss sich mit einem der Geister verbünden, um den Untergang der menschlichen Zivilisation zu verhindern.

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Meine Meinung:

Auf der Erde kommt es zu einer schlimmen Katastrophe. Ein amerikanischer Satellit wollte sich den Sonnensturm, der momentan herrscht, zunutze machen um einige Tests damit durchzuführen, aber etwas geht gehörig schief, denn die Energiewelle, die er herauf beschwört ist so groß, das sie den ganzen Erdball mit einer Explosion aus Licht und Feuer überrennt. Dabei kommt jegliche Elektronik zum erliegen, so daß es zu schweren Unfällen in der Luft, auf dem Wasser und an Land kommt. Es scheint als sei das Ende der Welt und somit der ganzen Menschheit gekommen.

Manuela, eine moderne Hexe, und Pater Fabian, ein Exorzist, haben wegen diesem Vorkommnis mehrere Visionen, die ihnen zeigen, was in anderen Ländern passiert und wie es Freunden, Verwandten und auch Fremden ergeht. Diese Szenarien sind für die beiden immer furchtbar mitanzusehen, besonders weil sie so gut wie nie helfen können. Manuela und Fabian sind die beiden Hauptcharaktere in diesem Buch, aber sie sind mir nicht sonderlich sympathisch gewesen, da sie oft patzig sind zu den Leuten, die sie mögen und ihnen beistehen. Außerdem ist gerade der Pater ziemlich oft am verzweifeln und zieht damit auch die anderen und nicht nur sich selbst mit runter. Zum Glück gibt es noch Nils und Sandra, die beiden sind wie ein Fels in der Brandung und das obwohl Sandra gerade mal sieben ist und Nils ein Geist, die beiden mochte ich von allen auch am meisten.

Viele Stellen in dem Buch sind ziemlich bedrückend, denn nachdem es keinen Strom mehr gibt und somit keine elektronischen Geräte mehr funktionieren, gibt es viele Menschen, die diese Situation ausnutzen und die Schwächeren unter ihnen regelrecht ausbeuten, aber teilweise auch verletzen, erdniedrigen oder noch schlimmeres mit ihnen machen. Dieses ganze Endzeit-Szenario ist wirklich eine furchtbare Vorstellung, aber wenn man genauer darüber nachdenkt, dann könnte es bei so einer Katastrophe wahrscheinlich tatsächlich so ablaufen, wie die Autorin das geschildert hat und das ist schon beängstigend. In dieser Geschichte kommt dann aber auch noch die Geisterwelt auf die Protagonisten zu, denn diese wollen sich an den Lebenden rächen und das auf eine Art und Weise die wirklich grauenvoll ist. Zum Glück gibt es einige magisch begabte Menschen, die versuchen diesen Geistern Einhalt zu gebieten, aber das ist ein wirklich schwieriges Unterfangen, denn es gibt mehrere Geistertore, die auch noch auf der ganzen Welt verstreut sind und dadurch, das es kaum noch funktionstüchtige Fahrzeuge gibt, ist es für alle Beteiligten sehr schwer diese Tore zu erreichen.

Die Geschichte ist teilweise wirklich spannend und interessant, aber im Mittelteil hat die Story, wie ich finde, einige unnötige Längen und ich hatte manchmal das Gefühl, als würde ich öfters das gleiche lesen, gerade Manuela und Fabian wiederholen sich irgendwie ziemlich oft. Aber zum Ende hin wird es dann wieder besser und der Schluß gefiel mir persönlich nochmal richtig gut, da dieser nach dem ganzen Schrecken und Chaos etwas aufbauendes hatte.

Von mir gibt es:****: