Chapman, Vera - Drei Demoiselles. Die Braut des grünen Ritters #1

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13 Jan. 2013 10:17 - 13 Feb. 2024 15:19 #1 von Mandy
Autor: Chapman, Vera
Titel: Die Braut des grünen Ritters
Originaltitel: The Green Knight
Verlag: Dtv
Erschienen: August 2006
ISBN 13: 978-3423209120
Seiten: 185 Seiten
Einband: Taschenbuch
Serie: Artus-Reihe Band 01
Preis: 6,90 Euro

Autorenporträt:

Vera Chapman, geboren 1898 in Bournemouth, begann 1920 als eine der ersten Frauen in Oxford zu studieren. Sie lebte lange in Portugiesisch-Ostafrika, dem heutigen Mosambik, und war Gründungsmitglied der Tolkien Society. Vera Chapman verfaßte zahlreiche Ritterromane und Kinderbücher.

Quelle: Amazon.de

Inhaltsangabe:

Das Schicksal der jungen Vivian ist untrennbar verknüpft mit dem von Sir Gawain le Jeune, dem Neffen des berühmten Ritters. Doch ihre Grosstante Morgana le Faye hat anderes im Sinn: Sie will sich ihre Nichte zum Werkzeug im Komplott gegen König Artus machen.

Quelle: ebook.de

Meine Meinung:

Vivian ist 15 Jahre alt als sie von ihrer Tante Morgana le Faye aus der Sicherheit des Klosters von Amesbury geholt wird. Morgana bringt sie zur Burg Haut-Desert, wo ihre Tante sie in die magischen Hexenkünste einweiht, allerdings nicht in alles, außerdem möchte Morgana das Vivian ein Gelübde anlegt, denn nur so kann sie angeblich die ganze Macht ihrer Kräfte aufrufen. Vivian möchte das aber nicht, denn dann müßte sie zum Teufel beten und so bringt sie sich selbst weitere Sachen bei und vermeidet die bösen Zauber. Trotzdem hat Morgana weiter Einfluss auf ihre Nichte, indem sie ihr immer wieder Dinge erzählt, die zwar nicht wahr sind, aber an Vivians gutes Herz appellieren und so begibt sie sich in große Gefahr, als ein gutaussehender Ritter nach Haut-Desert kommt, der selbst eine schwere Bürde zu tragen hat.

Vivian fand ich eigentlich ganz nett, mit ihr konnte man auch am besten mitfühlen und Sir Bertilak war ebenfalls noch einer der angenehmeren Charaktere, auch wenn er leider ziemlich unter der Fuchtel von Morgana steht. Gawain le Jeune war dafür leider nicht so ganz mein Fall, er ist zwar einer der Guten, aber seine Launenhaftigkeit und wie er manchmal mit anderen redet haben mir nicht wirklich gefallen. Mordred und Morgana waren die beiden, die ich gar nicht mochte, sie sind wirklich sehr böse und laben sich regelrecht am Leid der Anderen, besonders wenn sie es noch selbst ausgelöst haben. Artus hätte ich gerne noch ein wenig näher kennengelernt, denn er ist ja schon eine sehr interessante Persönlichkeit, aber leider kam er nur recht kurz vor, genauso wie Lanzelot, Guinevere und Merlin.

Die Geschichte wird übrigens aus der Sicht von Vivian und Gaiwan erzählt und das letzte Kapitel von Melior, der ein Schüler Merlins ist und diese Wechsel fand ich ganz interessant. Was ich etwas schade fand ist das so viel Wert auf die Landschaftsbeschreibungen gelegt wurde, normalerweise finde ich es ja ganz gut, wenn die Umgebung auch mal näher beleuchtet wird, aber die Bücher haben dann auch meistens mehr Seiten. Ich hätte ich mir deswegen lieber etwas mehr Ausführlichkeiten bei den Charakteren oder der Story selbst gewünscht, denn manches wurde einfach zu kurz angeschnitten oder halt recht schnell abgehandelt. Trotzdem fand ich das Buch nicht schlecht, es läßt sich gut und flüssig lesen und ich habe mir auch nach beenden gleich mal die nächsten beide Teile bestellt, in denen es um Lynett, Gawains Tante und Ursulet, Artus Tochter, gehen soll. Ach ja, ganz am Anfang gibt es übrigens noch einen Stammbaum, den ich auch mehrmals in Anspruch genommen habe.

Von mir gibt es:***:
Letzte Änderung: 13 Feb. 2024 15:19 von Meggie.

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