Linck, Marc - Das Majestic-12-Dokument

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12 Juni 2013 11:44 #1 von Meggie
Autor: Linck, Marc
Titel: Das Majestic-12-Dokument
Originaltitel: --
Verlag: Periplaneta, Edition Totengraebr
Erschienen: 2010
ISBN: 978-3-940767-58-5
Seiten: 302
Format: TB
Serie: --
Preis: 14,50 Euro

Autorenporträt:

Marco Wilhelm Linke (*27. Mai) wuchs in Münster/Westf auf. Nach dem Abitur studierte er an der Humboldt Universität zu Berlin Rechtswissenschaften mit Schwerpunkt auf den Fächern Philosophie, Kriminalistik und Rechtsmedizin.
Anschließend studierte er Grafik-Design und gründete im Jahr 2000 die Werbeagentur Artivista GbR. Seitdem arbeitet er für bundesweite Projekte als Art- und Creative Director. Seine Leidenschaft gilt dem „Schreiben“ – in Form von Literatur und Musik. Heute lebt und arbeitet er in Potsdam und Berlin.


Quelle: Homepage „Angenehme Vorstellungen“

Inhaltsangabe:

Dr. Colin Wallace ist Leiter der Abteilung »Klinische Neurophysiologie und Psychiatrie« der University of San Francisco. Plötzlich taucht ein alter Studienkollege auf und bittet ihn bei der Suche nach einem 50 Jahre alten Geheimdossier um Hilfe. Noch bevor Wallace Einzelheiten erfährt, wird sein Freund ermordet und auch auf Wallace beginnt eine gnadenlose Hetzjagd.
Verzweifelt versucht er, seinem unsichtbaren Feind zu entkommen. Aber mit jedem Schritt gerät er tiefer in einen Sumpf aus Intrige, Mord und Korruption. In dieser Verschwörung, in die scheinbar nicht nur der CIA, das FBI und das Militär verwickelt sind, bleibt ihm nur ein Ausweg: Er muss das Rätsel um die geheimen Unterlagen lösen.
Gemeinsam mit der Journalistin Susan Barett sucht er nach Antworten und sie stoßen auf das »Majestic-12 Dokument«. Es informiert über eine Regierungskommission, zu deren Aufgaben die Untersuchungen eines abgestürzten Ufos gehörten – und eines lebendig geborgenen Aliens.
Doch ist diese TOP-SECRET-Akte echt? Sollte tatsächlich ein außerirdisches Raumschiff abgestürzt sein? Oder geht es in Wirklichkeit doch um etwas ganz anders…


Quelle: Periplaneta

Meine Meinung:
Dr. Colin Wallace bekommt mitten in der Nacht ein Fax mit einem doch sehr kryptischen Text. Er kann vorerst nichts damit anfangen, bis sein ehemals bester Freund Ethan auftaucht und unbedingt etwas dringendes mit ihm besprechen möchte. Sie verabreden sich für den Abend, doch als Colin bei Ethan auftaucht, liegt dieser tot in seinem Hotelzimmer. Ab diesem Zeitpunkt wird Colin beobachtet und gejagt.
Da taucht Susan Barett auf und erzählt Colin eine haarsträubende Geschichte über die AREA 51 und Außerirdische. Zusammen stoßen sie auf das Majestic-12-Dokument, welches über abgestürzte Ufos berichtet.

Der Klappentext des Buches liest sich schon mal sehr gut und so war ich gespannt auf diesen Thriller, der sich auch um eines meiner Lieblingsthemen, die AREA 51 dreht.

Doch habe ich bei diesem Buch emischte Gefühle. Einerseits hat es mich wirklich gefesselt, andererseits waren einige Szenen darin, die in meinen Augen eigentlich unnötig waren. Aber von vorne.

Der Anfang erinnert mich ein bisschen an die Rober-Langdon-Reihe von Dan Brown. Ein Wissenschaftler bekommt mitten in der Nacht ein Fax mit einem kryptischen Text, weiß vorerst nichts damit anzufangen, bis er unerwartet Hilfe von einer hübschen, jungen Frau bekommt. Der Wissenschaftler und die Frau beginnen ein Wettrennen gegen die Zeit und werden von skrupellosen Leuten gejagt, die ebenfalls hinter das Geheimnis kommen wollen.

Doch dann ändert sich die Geschichte und es geht nicht um Kirche oder kunsthistorische Rätsel, sondern um Außerirdische und ab diesem Zeitpunkt nimmt die Geschichte an Fahrt auf. Die am Anfang blassen Figuren bekommen Tiefgang und man erfährt einiges über die AREA 51 (ob wahr oder fiktiv sei dahingestellt) sowie militärische Anordnungen, die (ebenfalls wahr oder fiktiv) eine Unwahrscheinlichkeit darstellen, die ihresgleichen sucht.

Der Ansatz des Buches ist gelungen. Ich war begeistert von der Idee und der Umsetzung.

Leider gab es einige Szenen, die in meinen Augen unnötig waren bzw. anders hätten ausgelegt werden sollen. Und dies gibt Punkteabzug.
Auch war mir von vorneherein klar, wie sich manche Figuren entwickeln würden und diese Vorhersehbarkeit führt leider auch zu Punkteabzug.

Ansonsten hat mir die Schreibweise des Autors sehr gut gefallen. Er konnte mich mit seinem Erzählstil fesseln und mein Kopfkino hatte auch einiges zu tun.

Fazit:
Ein solider Thriller mit sehr guten Ansätzen, der leider erst in der zweiten Hälfte des Buches richtig in Fahrt kam.

:***:


LG Meggie

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