Bertram, Gerit - Cristin Bremer. Das Gold der Lagune (Band 02)

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06 März 2012 14:54 - 05 März 2024 07:21 #1 von Meggie
Autor: Bertram, Gerit
Titel: Das Gold der Lagune
Originaltitel: --
Verlag: blanvalet
Erschienen: 2012
ISBN-13: 978-3764503727
Seiten: 510
Einband: broschiert
Serie: Goldspinnerin-Reihe Band 02
Preis: 14,99 Euro

Autorenportrait:

Gerit Bertram ist das Pseudonym eines Autorenpaars, das sich 2007 durch ein Internet-Schreibforum kennenlernte. Schnell entdeckten sie ihre gemeinsame Liebe zum historischen Roman. Seitdem schreiben sie erfolgreich zusammen. Iris Klockmann ist gelernte Arzthelferin und lebt mit ihrer Familie in ihrer Geburtsstadt Lübeck. Peter Hoeft war fast dreißig Jahre lang in der stationären Altenpflege tätig und wohnt mit Frau und Sohn in Bad Oeynhausen.


Quelle: Buchinnenseite

Inhaltsangabe:

Hamburg anno 1399: Nach dem brutalen Mord an ihrem Mann Lukas beginnt Cristin ein neues Leben in der Hansestadt. Ihre Künste als Goldspinnerin haben sich bis nach Venedig herumgesprochen, wo ein Tuchhändler sich für ihr Handwerk interessiert. Trotz der beschwerlichen Route über die Alpen macht sie sich mit dem Henkerssohn Baldo, der sie einst vor dem Tod rettete, auf den Weg in die Lagunenstadt. Doch unterdessen schmiedet jemand in Hamburg, wo Cristins Tochter Elisabeth auf ihre Rückkehr wartet, grausame Rachepläne, und Cristins Lebensglück ist erneut in Gefahr.


Quelle: Buchrücken

Meine Meinung:
Cristin wohnt mit ihrem Mann Baldo in Hamburg und ist dabei, ihre Goldspinnerei aufzubauen. Nach einer Reise nach Polen zu Königin Jadwiga, machen sich Cristin und Baldo auf den Weg nach Venedig, um dort ihre Handelsbeziehungen auszuweiten. Eine beschwerliche Reise steht ihnen bevor.
Doch in der Heimat drohen Gefahren, denn jemand aus Cristins Vergangenheit schwört Rache an Cristin und ihrer Familie.

Wie auch bei Teil 1 „Die Goldspinnerin“ hatte ich das Glück und das Vergnügen dieses Buch zusammen mit dem Autorenpaar in einer Leserunde genießen zu können. So wurden manche Dinge klarer und der Hintergrund mancher Szenen waren besser verständlich.

Die Autoren sind ihrem Schreibstil, der auch im ersten Buch schon detailgetreu und blumig war, treu geblieben. Man konnte sich sehr gut die einzelnen Szenen vorstellen und Cristin und ihre Freunde auf der Reise begleiten.

Dennoch hat mir der erste Band besser gefallen. Dies liegt vor allem daran, dass manche Szenen schnell abgehandelt wurden, wo im ersten Teil noch mehr drauf eingegangen wurde.

Trotz allem ist das Buch farbenfroh und besonders erwähnenswert ist das wunderschöne Cover.
Das Autorenpaar hat auch viele Fragen offengelassen, so dass man sich einen dritten Teil um Cristin, Baldo und ihre Freunde (und Feinde) wünscht.

Besonders gut gefallen haben mir die einzelnen Fäden, die letztendlich alle zusammengeführt haben.
Man hat viel über Cristin und Baldo sowie die anderen Charaktere (wie Cristin's Zwillingsbruder Piet und seine Frau Marianka) erfahren

Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und hoffe, noch weitere Bücher aus der Feder der Autoren zu lesen.

Herzlichen Dank an Iris und Peter für die schöne Zeit miteinander.

Fazit:
Eine Reise nach Polen und Venedig, die Lust auf einen Besuch des Landes bzw. der Lagunenstadt macht.

:****:


LG Meggie

Letzte Änderung: 05 März 2024 07:21 von Meggie.

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13 März 2012 11:38 #2 von Netha
Meine Meinung:

Nachdem mir die Goldspinnerin schon sehr gut gefallen hat, war ich natürlich sehr gespannt, wie dieses Abenteuer für Christin und den ihren weiter geht.

Meine Erwartung an die Fortsetzung wurde voll erfüllt.

Nach ein bis zwei Seiten war ich wieder voll in der Geschichte drin, so als wenn ich gleich weiterlesen konnte, und nicht das ein Jahr dazwischen lag.
Der flüssige, plastische und sehr gut zu lesende Schreibstil trug natürlich zu diesem Lesevergnügen bei. Das Kopfkino war auch wieder vorhanden. Bei den Beschreibungen von Land und Leute konnte ich die Farben schillern sehen, die Gewürze und die Seeluft riechen. Aber auch bei den Gefahren war ich mitten drin, habe gebangt und gefroren, aber mich auch mit den Protagonisten gefreut.

Allen Widrigkeiten zum Trotz gingen Christin und Baldo ihren Weg, ihnen war nichts zu beschwerlich um die Zukunft für sich positiv zu gestalten. Auch wenn das Heimweh teils übermächtig wurde, hielten sie an ihren Vorhaben fest, denn sie wussten, wofür sie al die Strapazen auf sich nahmen.

Am Ende gab es noch eine Ernüchterung für die beiden, aber auch hier haben sie das Beste für sich und ihrer Familie rausgezogen.

Ich hoffe sehr das Es noch einen dritten Band geben wird. Der diese Geschichte dann voll abschließen wird.

Von mir eine klare Empfehlung mit 5 Sternen.

Liebe Grüße von Netha

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19 März 2012 09:08 - 05 Jan. 2024 07:16 #3 von Tuppi
Meine Meinung:
Die Goldspinnerin Cristin lebt inzwischen mit Baldo und Elisabeth in Hamburg. Ihrem Schwager wird in Lübeck der Prozess gemacht und er wird am Mord ihres ersten Mannes verurteilt. Dadurch ist sie offiziell rehabilitiert.
Nachdem die polnische Königin verstorben ist, erhält sie als deren letzten Wunsch ein Empfehlungsschreiben für einen Tuchhändler in Venedig. Während sich die schwangere Frau mit ihrem Mann auf den weiten Weg macht, gibt es in Hamburg jemanden, der ihr Leben zerstören möchte...

Das Buch ist fesselnd und spannend geschrieben. Es ist der zweite Band um die Goldspinnerin Cristin und auch wenn das erste Buch schon eine Weile her ist, war ich sofort wieder in der Geschichte drin. Meiner Meinung nach ist es kein Muss "die Goldspinnerin" vorher zu lesen. Man versteht die Handlung auch ohne, aber dem Leser geht ein wundervolles Lesevergnügen verloren.
Die Erlebnisse von Cristin und Baldo werden großartig beschrieben, genau so wie die ihres Bruder Piet und seiner Frau Marianka. Der dritte Handlungsstrang betrifft ihre Tochter Elisabeth und Minna, die gute Seele des Hauses Schimpf. Aber auch die Hintergründe der Intrigen werden aufgezeigt.
Das Buch ist abgeschlossen, lässt allerdings einen weiteren Teil vermuten. Darüber würde ich mich sehr freuen!

Fazit:
Ein phantastisches Leseerlebnis!
:*****:



19.03.2012 - 263

Viele Grüße Nicole

EIN TAG OHNE LESEN IST KEIN GUTER TAG!
Letzte Änderung: 05 Jan. 2024 07:16 von Tuppi.

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22 März 2012 06:25 #4 von Zabou1964
Meine Meinung:

Nachdem mir bereits „Die Goldspinnerin“, der erste Teil dieser kleinen Serie, ausgezeichnet gefallen hatte, wollte ich natürlich auch die Fortsetzung lesen. Auch mit dieser Geschichte konnten mich die Autoren wieder vollauf begeistern.

Cristin lebt mittlerweile mit Baldo und ihrer Tochter Elisabeth in Hamburg und hat sich eine kleine Goldspinnerei aufgebaut. Als sich ihr die Chance bietet, einer Empfehlung der polnischen Königin Jadwiga folgend, nach Venedig zu reisen und dort wichtige Kontakte zu knüpfen, bricht sie mit Baldo ins ferne Italien auf. Die Reise über die Alpen im Jahr 1399 erweist sich als sehr abenteuerlich und gefährlich. Zudem bleibt Elisabeth in der Obhut Minnas in Hamburg zurück. Schon bald schweben die beiden in größter Gefahr. Jemand aus ihrer Lübecker Zeit will Rache an Cristin nehmen und ihr alles nehmen.

Erneut haben Iris Klockmann und Peter Hoeft, die das Autorenpaar Gerit Bertram bilden, mich schon nach wenigen Seiten in ihren Bann ziehen können. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Der Leser begleitet Cristin und Baldo auf ihrer abenteuerlichen Reise, kann mitverfolgen, wie es Elisabeth und Minna in Hamburg ergeht, das Schicksal der Figur, die Rache nehmen will, wird geschildert und auch Cristins Bruder Piet und seine Frau Marianka spielen wieder eine Rolle. Alle vier Handlungsstränge werden so spannend erzählt, dass es mir schon bald sehr schwer fiel, das Buch aus der Hand zu legen.

Besonders die Schilderungen der Reise haben mir gefallen. Einige der Städte, die Cristin und Baldo besuchen, kenne ich bereits von eigenen Reisen. In Venedig war ich leider noch nicht, konnte mir die Lagunenstadt anhand der detaillierten und farbenfrohen Schilderung allerdings sehr gut vorstellen. Man merkt, dass die Autoren intensive Recherchen betrieben haben.

Obwohl dies bereits der zweite – und hoffentlich nicht letzte – Teil der Reihe um Cristin ist, benötigt man keine Kenntnisse des vorherigen Bandes, um der Handlung folgen zu können. Durch geschickte Rückblenden erfährt der Leser, was im ersten Teil geschehen ist. Ich empfehle trotzdem auch die Lektüre der „Goldspinnerin“, da einem ansonsten ein weiterer wunderbarer Roman des Autorenpaares entginge.

Die Ausstattung des Buches ist sehr hochwertig. Es handelt sich um eine Klappbroschur. Vorne ist eine Karte Hamburgs zu finden, hinten eine, die Cristins Weg bis Italien aufzeigt. Ein Personenverzeichnis und ein Glossar bieten die notwendigen Informationen. In einem Nachwort erklären die Autoren interessante historische Hintergründe.

Fazit:

Eine spannende Geschichte, gepaart mit einem Schuss Romantik und Humor, machen diesen Roman zu einem echten Lesevergnügen. Von mir gibt es eine uneingeschränkte Empfehlung.

:*****:

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30 März 2012 05:58 #5 von Ikopiko
Meine Meinung:

Cristins Geschichte geht weiter…

Nach ihren Erlebnissen in „Die Goldspinnerin“ hat Cristin nun ein glückliches Leben. Gemeinsam mit ihrem Mann Baldo und ihrer Tochter Elisabeth betreibt sie eine kleine Goldspinnerei in Hamburg. Da Baldo aus einer Henkersfamilie stammt, besteht jedoch immer die Gefahr, dass dies bekannt wird und die Kunden ausbleiben. Insofern ist Cristin heilfroh, also sie die Möglichkeit bekommt, Geschäftsbeziehungen nach Venedig zu knüpfen.

Baldo und Cristin machen sich auf die gefährliche und beschwerliche Reise nach Venedig. Zu damaliger Zeit war dies eine Reise über Monate und nicht nur die Überquerung der Alpen war lebensgefährlich. Aber sie überstehen die Reise unbeschadet und Cristin findet in Venedig das „Gold der Lagune“.

Was sie zu dem Zeitpunkt nicht weiß: eine alte Bekannte schmiedet grausame Rachepläne und setzt diese in Hamburg in die Tat um.

„Das Gold der Lagune“ ist die Fortsetzung des historischen Romans „Die Goldspinnerin“ von Iris Klockmann und Peter Hoeft, die unter dem Pseudonym Gerit Bertram schreiben.

Da auf unaufdringliche Weise immer wieder Gegebenheiten aus dem ersten Roman eingeflochten werden ist es nicht unbedingt notwendig, diesen vorab gelesen zu haben, jedoch empfehlenswert.

Dieser zweite Roman besticht durch seine liebevollen und detailreichen Beschreibungen der Natur, der Landschaft und der einzelnen Figuren. Ich wurde mitgenommen auf eine Reise nach Polen sowie über die Alpen in die Lagunenstadt Venedig; sah in den Wäldern Polens Wölfen in die Augen, Kutschen Bergabhänge hinabstürzen und den einstigen Reichtum eines Dogen in Venedig.

Ein Buch mit Suchtcharakter, absolut empfehlenswert. Ich hoffe, es wird eine weitere Fortsetzung geben.

Fazit:

Lesegenuss auf höchstem Niveau.

Bewertung:

Ich gebe dem Buch volle fünf Sterne.

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11 Apr. 2012 17:05 #6 von manu1983
Meine Meinung:

Nachdem ich vom ersten Band „Die Goldspinnerin“ schon sehr begeistert war, musste ich natürlich auch diesen Band haben. In einer Leserunde, begleitet vom Autorenpaar durfte ich tolle Lesestunden erleben und interessante Hintergrundinformationen erhalten.

Schon das Cover mit einer mittelalterlich gekleideten Frau und rotem, hervorgehobenem Titel, sowie auch der Klappentext haben mich sehr neugierig werden lassen und ich wurde auf keinen Fall enttäuscht. Die Karten am Anfang und Ende des Buches von Hamburg und der Reiseroute waren sehr hilfreich für mich. Anhand dieser konnte ich nachverfolgen, wo sich die Charaktere gerade befanden.

Die Goldspinnerin Cristin lebt mit ihrem Mann Baldo in Hamburg und betreibt gemeinsam mit ihm die Goldspinnerei. Nach einem Hinweis von Jadwiga, der polnischen Königin reist sie gemeinsam mit Baldo nach Venedig und lässt ihre Tochter bei ihrer Haushälterin in Hamburg. Während ihrer Reise erleben sie viele Abenteuer und auch in Hamburg bleibt es in dieser Zeit nicht ohne Vorkommnisse.

Kaum hatte ich die erste Seite gelesen, so war ich auch schon wieder mitten in der Geschichte drin. Ich wurde mitgenommen auf eine fantastische Reise von Hamburg nach Polen und von Hamburg über die Alpen nach Venedig.

Die Geschichte ist so spannend geschrieben, dass es mir sehr schwer gefallen ist, das Werk aus der Hand zu legen. Ich wurde entführt auf eine tolle Reise und befand mich in einem Wechselbad der Gefühle. Immer dann, wenn ich dachte, dass nochmal alles gut gegangen ist, kam alles anders als ich dachte.

Ich habe mit Cristin und Baldo während ihrer Reise mitgelitten und mich mit ihnen gefreut und fühlte mich, als wäre ich selbst daran beteiligt.

Fazit:
Eine spannende und zugleich gefühlvolle Geschichte die mir schöne Lesestunden bescherte. Von mir gibt es :*****:

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