Atherton, Nancy - Tante Dimity und der Fremde im Schnee Bd. 5

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06 Feb. 2009 08:23 #1 von Henriette
Autor: Atherton, Nancy
Titel: Tante Dimity und der Fremde im Schnee
Originaltitel: Aunt Dimity's Christmas
Verlag: Club Taschenbuch
Erschienen: 2007
ISBN10: -
ISBN13: -
Seitenanzahl: 256
Einband: TB
Serie: Tante Dimity

Über den Autor

Original von Amazon.de
Nancy Atherton ist keineswegs eine bezaubernde, grauhaarige englische Lady mit vorwitzigem Lächeln, mädchenhaften Charme und klugen Augen. Und sie hat auch noch nie mit dem Vikar und seiner Frau im Pfarrhaus Tee getrunken (aber sie hat einmal mit einem Vikar einen Orangensaft geteilt). Nancy Atherton ist einfach eine von England begeisterte Amerikanerin, die aus einer großen, lauten Familie stammt (fünf Brüder und zwei Schwestern!) und mit ihrer eigenen Familie seit einiger Zeit in einem ganz normalen Haus in Colorado Springs lebt. Ihr größtes Hobby: Sich am Schreibtisch weitere Abenteuer für Lori, Bill und ihre ungewöhnliche Tante Dimity auszudenken.


Kurzbeschreibung / Klappentext:

Lori Sheppard kann es kaum erwarten, mit ihrem Ehemann Bill und ihren neun Monate alten Zwillingen in diesem Jahr das Weihnachtsfest in dem Cottage zu feiern, das Tante Dimity ihr vermacht hat. Doch dann macht sie eine beunruhigende Entdeckung: Im verschneiten Garten liegt der halberfrorene Körper eines Mannes. Wer ist der mysteriöse Fremde? Warum ist er auf der Suche nach Tante Dimity? Und welches dunkle Geheimnis trägt er mit sich?


Meine Meinung:

Nancy Atherton hat sich mal wieder selbst übertroffen. Dies ist kein Krimi im üblichen Sinne.
Lori Sheppard, die Hauptprotagonistin, entdeckt in der Vorweihnachtszeit einen Fremden, einen Landstreicher, hinter ihrem Haus. Sie hat eine Abneigung zu diesen Menschen, die auf der Straße leben. Aber der Fremde schafft es, dass Lori sich kümmert, neugierig wird. Lori sowie das ganze Dorf Finch muss eine ganze Menge lernen. Und sie tun es. Warum, wieso erweckt der Fremde solche Ereignisse, was tut er in Finch?
Der Schreibstil von Nancy Atherton ist flüssig zu lesen. Die Geschichte hat auch mich zum Nachdenken gebracht.
Und wie üblich ist am Ende ein Rezept, welches im Zusammenhang mit der Geschichte steht.

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08 Feb. 2009 14:07 #2 von Netha
Meine Meinung

Mit diesem Band kehrte ich zurück ins kleine Örtchen Finch, in das Cottage von Tante Dimity, und die schon sehr vertrauten Bewohner beider Teile.
Es ist kurz vor Weihnachten und Lori wünscht sich nichts sehnlicher als Schnee. Weiße Weihnachten und ein großes Fest mit liebgewonnenen Familientraditionen.
Und es schneit wirklich, mehr als so manchem Lieb ist.
Am frühen Morgen entdecken Lori und Bill auf der Auffahrt einen fast erfrorenen Landstreicher. Das Beherzte eingreifen von Loris Schwiegervater Willis Senor rettet dem Mann das Leben.
Voresrt, denn sein Zustand ist Kritisch und er liegt im Koma.
Nun dreht sich alles darum rauszufinden wer dieser Mann ist und woher er kommt.

Die Autorin versteht es mal wieder grandios den Leser zu fesseln und webt eine Geschichte um Mitleid, Nächstenliebe und den Einsatz für Menschen die ganz unten an der Lebensleiter stehen.
Schon bekannte Protagonisten entwickeln sich sehr schön weiter und neue Figuren werden einem im Laufe der Geschichte recht nahe gebracht.
Der mir liebgewordene herzliche ja schon liebevolle Schreibstil kommt auch hier genauso wieder zur Geltung wie auch die Detailgetreue Beschreibung von Landschaft und Gebäuden sowie den Menschen. Es ist einfach schön in der Welt der Tante Dimity einzutauchen und abzuschalten um die Abenteuer der Lori und Bill mitzuerleben. Der Leser ist mitten drin.

Liebe Grüße von Netha

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30 Nov. 2009 21:08 #3 von Meggie
Meine Meinung:
Lori freut sich auf Weihnachten im familiären Kreise. Doch kurz zuvor findet sie im Garten einen Mann, halberfroren. Lori wittert natürlich gleich wieder ein Abenteuer. Denn wer ist der Fremde? Und welches mysteriöse Geheimnis umgibt ihn. Lori und Tante Dimity machen sich auf die Suche nach Antworten.

Die Bücher über Lori und Tante Dimity haben für mich schon Kulstatus erreicht. Denn Lori ist so eine sympathische Person, die mit ihrer Wissbegierde, Neugier und ihrem Abenteuerdrang wunderbare Geschichten erlebt, immer wieder neue Menschen kennenlernt und einfach jedem zum Freund wird.

Die Fürsorglichkeit und Wärme, mit der Lori in diesem Buch beschrieben wird, ist eigentlich schon mystisch genug, aber Tante Dimity trägt hierzu auch wieder ihren Teil bei.

Aber mich stört trotzdem, dass die Autorin den Ehemann Bill als arbeitswütigen und nicht sehr oft anwesenden Ehemann darstellt. Ich dachte eigentlich, dass sich dies im Laufe der Serie ändert, aber es wird eigentlich noch schlimmer. Lori tut mir deswegen schon etwas leid, weil sie so ihre Freizeit nicht mit ihrem Mann verbringen kann.

Aber über das kann man hinwegsehen, schließlich geht es hier überwiegend um Lori und ihr blaues Tagebuch.

Fazit:
Wieder ein gelungener Teil der Reihe, einer der Besten.

© sina frambach

:*****:


LG Meggie

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