Wolf, Klaus-Peter - Ostfriesengrab (Ann-Kathrin-Klaasen-Reihe 03)

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25 Apr. 2013 19:34 #1 von Zabou1964
Autor: Wolf, Klaus-Peter
Titel: Ostfriesengrab
Originaltitel: ---
Verlag: Fischer
Erschienen: 06.02.2009
ISBN-10: 359618049X
ISBN-13: 978-3596180493
Seiten: 376
Einband: TB
Serie: Ann-Kathrin-Klaasen-Reihe 03
Preis: € 8,99

Autorenportrait:

Klaus-Peter Wolf, 1954 in Gelsenkirchen geboren, lebt als freier Schriftsteller in der ostfriesischen Stadt Norden, im gleichen Viertel wie seine Kommissarin Ann Kathrin Klaasen. Wie sie ist er nach langen Jahren im Ruhrgebiet, im Westerwald und in Köln, an die Küste gezogen und Wahlostfriese geworden. Seine Bücher und Filme wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Bislang sind seine Bücher in 24 Sprachen übersetzt und über acht Millionen Mal verkauft worden. Mehr als 60 seiner Drehbücher wurden verfilmt, darunter viele für „Tatort“ und „Polizeiruf 110“. Sein Roman „Ostfriesensünde“ wurde von den Lesern der „Krimi-Couch“ zum „Besten Kriminalroman des Jahres 2010“ gewählt.


Quelle: Fischer Verlage

Inhaltsangabe:

Als Kommissarin Ann Kathrin Klaasen vor der weiblichen Leiche im Schlosspark Lütetsburg steht, erschrickt sie vor sich selbst. Denn sie erwischt sich bei dem Gedanken: Mein Gott, wie schön sie ist. Die Tote sieht aus wie ein Engel, der sich zwischen den Blüten der Rhododendrensträucher verfangen hat. Oder wie eine Eiskunstläuferin, die elfenhafte Sprünge vollzieht, um die Jury zu beeindrucken. Der Mörder hat sich viel Zeit gelassen, um die Leiche so zu präparieren und in dieser Stellung zu drapieren. Und er will Ann Kathrin damit etwas sagen …

Quelle: Fischer Verlage

Meine Meinung:

In ihrem dritten Fall bekommen es Ann Kathrin Klaasen und ihre Kollegen mit einem Mörder zu tun, der seine Leiche im Schlosspark Lütetsburg künstlerisch in einem Rhododendrenstrauch drapiert hat. Bei ihren Ermittlungen stoßen die Polizisten auf einen Mann, der die junge Frau erpresst hat. Aber ist er auch der Mörder? Oder war es doch jemand anderes?

Klaus-Peter Wolf beschreibt neben dem Mordfall auch wieder sehr liebevoll das Privatleben und die Sorgen und Nöte der Protagonisten. Ann Kathrin ist nach wie vor von der Idee besessen, den Mörder ihres geliebten Vaters finden zu wollen. Darüber vergisst sie alles andere, begibt sich sogar – ziemlich naiv – selbst in Gefahr. Ihr Handeln konnte ich hier zum Teil nicht nachvollziehen.

Dem ersten Mord folgen bald weitere und mir war ziemlich schnell klar, wer der Mörder war. Am Ende lag ich dann mit meiner Vermutung auch richtig, obwohl der Autor auch andere Verdächtige vorgestellt hatte.

Die Beschreibungen der Landschaft Ostfrieslands haben in mir wieder Fernweh hervorgerufen. Klaus-Peter Wolf versteht es, dem Leser seine Wahlheimat so vorzustellen, dass man förmlich meint, das Meer riechen zu können.

Fazit:

Verglichen mit den ersten beiden Fällen fand ich diesen wegen Ann Kathrins Verhalten und dem für mich vorhersehbaren Ende nicht ganz so gut.

:****:

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