Vogt, Christian - Die 13 Gezeichneten. Mutter-Entität (Novelle)

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02 Nov. 2020 10:08 - 01 März 2024 15:03 #1 von Meggie
Autor: Vogt, Christian
Titel: Mutter-Entität
Originaltitel: --
Verlag: Vogt&Vriends
Erschienen: 2020
ASIN: B08JQG6Z65
Seiten: 57
Einband: ebook
Serie: Die dreizehn Gezeichneten, Novelle
Preis: 2,99 Euro

Autorenporträt:

Judith C. Vogt wurde 1981 im Kreis Düren geboren. Nach dem Abitur absolvierte sie eine Lehre als Buchhändlerin und arbeitete mehrere Jahre in diesem Beruf. 2011 erschien ihr erster Roman Im Schatten der Esse, der im Rahmen der Reihe der Aventurien-Romane erschien. Weitere folgten. Zusammen mit ihrem Mann, dem Physiker Christian Vogt, verfasste sie den Steampunk-Roman Die zerbrochene Puppe (Feder & Schwert), für den die beiden 2013 den Deutschen Phantastik Preis in der Kategorie „Bester deutschsprachiger Roman“ erhielten. Auch hier entstanden gemeinsame Folgeprojekte, unter anderem der historische Roman Schwertbrüder. Das Ehepaar wohnt in Aachen.

Quelle: Bastei Lübbe

Inhaltsangabe:

Eine Wissenschaftlerin in Sygna, der Stadt der Zeichen. Ein mathematisches Bewusstsein in Luciwa, der Stadt der Hundert Inseln. Sie ahnen nichts voneinander, sind aber beide derselben, weltumspannenden Verschwörung auf der Spur.

Eine Gunpowder-Fantasy-Novelle in der Welt der Dreizehn Gezeichneten.

Quelle: Vogt&Vriends

Meine Meinung:
Nummer 17 ist eine künstliche Intelligenz, welche immer in Verbindung zu seiner Mutter-Entität steht. Es bekommt den Auftrag, einen Diebstahl aufzuklären. Während seinen Ermittlungen tritt es unfreiwillig in Kontakt mit Kumari, einer jungen Frau, die gerade an ihrer Doktorarbeit arbeitet und mit Hilfe eines photographischen Apparats die Macht der Zeichen sichtbar macht. Dabei stößt sie auf eine Spur, die Hinweise zu der Verkehrten Stadt liefert. Auf ihrer Suche stößt sie auf Nummer 17 und schon bald merken beide, dass sie etwas auf ihrer Suche verbindet.

Schon mit ihrer Reihe "Die 13 Gezeichneten" konnte mich das Autorenduo Judith und Christian Vogt überzeugen. Eine Stadt, geprägt von Zeichen der Magie.

Nun legt uns Christian Vogt eine Kurzgeschichte vor, in der es um die junge Kumani auf der einen Seite geht und um eine Nummer 17 auf der anderen Seite.
Kumani arbeitet in Sygna an ihrer Doktorarbeit, während Nummer 17 gerade erst erschaffen wurde und gleich seinen ersten Auftrag bekommt, einen Diebstahl aufzuklären.

Nummer 17 sieht aus wie eine Spinne, kann auf seinem Rücken Worte erscheinen lassen und ist mit einer hohen Intelligenz ausgestattet.

Durch Zufall treten Kumani und Nummer 17 über eine weite Ferne hinweg in Kontakt und tauschen ihre Erkenntnisse aus. Beide helfen sich durch ihre Informationen bei den jeweiligen Recherchen. Und was beide herausfinden, bringt das Weltbild zum Wanken.

"Mutter-Entität" spielt nach den Ereignissen aus der Reihe "Die 13 Gezeichneten" und es war interessant zu lesen, wie wie nun alles entwickelt hat.

Der Autor schreibt spannend. Mir hat sehr gut gefallen, wie er den Wechsel zwischen der Erzählweise von Nummer 17 und Kumani hinbekommen hat. Bei den Szenen aus Nummer 17 Sicht wird der Leser direkt angesprochen und es wird in nüchternen, automatischer Sprache erzählt. Während aus Kumanis Sicht von dritter Person aus erzählt wird und sehr viel Leidenschaft hineingelegt wird.

Immer wieder gibt es Anspielungen auf die Reihe. Namen werden erwähnt oder kleine Rückblicke. Vielleicht ist "Mutter-Entität" auch ein Hinweis auf neue Abenteuer aus der Stadt der Zeichen. Man soll die Hoffnung nie aufgeben.

Fazit:
Kurz, knackig, spannend.

:*****:


LG Meggie

Letzte Änderung: 01 März 2024 15:03 von Meggie.

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