Rehn, Heidi - Die letzte Schuld Abschnitt 4

München, 1946. In einer Siedlung am Nordrand der Stadt wird die Leiche einer Frau gefunden. Am Tatort begegnet Mordermittler Emil Graf ausgerechnet der jungen Reporterin Billa Löwenfeld, die mit ihrer neuen Reportage Licht ins Dunkel der Verbrechen der Nationalsozialisten bringen will. Im Zuge ihrer Recherchen macht sie den ehemaligen Blockwart der Siedlung ausfindig. Nur widerwillig räumt er ein, dass seine Frau spurlos verschwunden ist. Billa und Emil suchen nach weiteren Hinweisen und kommen einem Geheimnis auf die Spur, das sie bis in die Keller des Hauses der Kunst – Hitlers vormaligen „Kunsttempel“ – führt ...

Quelle: Aufbau Verlag

Dieser Abschnitt ist gestern wieder komplett gefallen - aber jetzt ist Wochenende, da wird es wieder schwierig...

Korbinian tut mir leid! Hoffentlich macht er keine Dummheiten!

Emil hat sich zumindest noch mit Billa ausgesprochen…

Ich mag Emils Schüchternheit! Es ist doch schön, wenn die Kollegen so viel von ihm halten - er weiß ja schließlich auch, das es andere gibt…

Fritz schenkt Billa das Auto!?! Ganz sicher nicht aus Gewissensbissen!!!

Dass Lydia sie jetzt nach Nürnberg mitnimmt ist bestimmt kein schlechter Schachzug - so kann Billa in neutraler Umgebung nachdenken!

Und Emil trifft auf ein Tratschweib! So habe ich gehofft, er kann nicht über den Namen, der ihm irgendwas sagt, nachdenken. Er muss nicht schon wieder an Fritz erinnert werden - die treffen sowieso irgendwann aufeinander, das reicht! Aber er kennt den Namen nur über seine Hauswirtin - dass die aber auch mit Fritz bekannt ist, weiß er nicht… ich bin gespannt, wie das alles noch miteinander verwurschtelt ist…

Wie Freya dieser amerikanischen Diva Paroli geboten hat, war traumhaft! Ich musste schallend lachen (und habe fast meinen Mann geweckt, der schon eingeschlafen war)… köstlich! Vor allem gönne ich es Miltred, die ich immer noch nicht leiden kann. Ich finde, sie passt nicht zu dem sympathischen und humorigen Joe!

Hm, eigentlich muss ich Dir recht geben - so scheint Mildred nicht zu Joe zu passen. Aber vielleicht war sie mal ganz anders... - er hoffentlich nicht!

Wie schön, dass Dir Emil so gefällt. Er ist ein ganz besonderer - auch wenn oder gerade weil er sich so große Vorwürfe macht wegen dem, was er vor 1945 nicht getan hat: aufzubegehren. Aber er war ja auch noch ganz jung. Und es gehört schon immenser Mut dazu, sich zu widersetzen. Da bin ich immer ganz klein, wenn ich Geschichten von Menschen lese, die es gewagt haben, und bin sehr froh, nicht in solchen Zeiten zu leben und mich entscheiden zu müssen, wie ich mich verhalte. Ein riesiges Glück!

In Nürnberg wartet auch noch so manche Überraschung...

Und es gehört schon immenser Mut dazu, sich zu widersetzen. Da bin ich immer ganz klein, wenn ich Geschichten von Menschen lese, die es gewagt haben, und bin sehr froh, nicht in solchen Zeiten zu leben und mich entscheiden zu müssen, wie ich mich verhalte. Ein riesiges Glück!

da gebe ich Dir vollkommen recht! Und es ist immer leicht, darüber den Finger zu heben - ich weiß nicht, wie ich reagiert hätte. Wahrscheinlich hätte ich es auch hingenommen - so wie ich jetzt die Coronagegner hinnehme, obwohl ich es besser weiß. Ich ärgere mich auch nur darüber und wenn ich im Gespräch merke, dass ich mit meiner Meinung keine Diskussion anregen kann sondern nur Gegenworte bekomme, wechsle ich das Thema...

In Nürnberg wartet auch noch so manche Überraschung...

das glaube ich gerne - aber da muss ich noch bis Morgen warten. Wochenende ist immer Familienzeit, da komme ich selten zum lesen - und Morgen hab ich auch wieder einige Termine...

Oh ja, das geht mir ähnlich wie Dir bei Diskussionen derzeit. Es ist so erschütternd, wenn man merkt, dass man da genauso gut gegen Wände anreden könnte...
Umso bewundernswerter, dass es Menschen mit Mut gab und immer wieder gibt, die sogar bereit sind, ihr Leben für die Wahrheit zu riskieren. Damals ging es ja wirklich um viel, was diejenigen, die sich heute mit den Widerständlern von damals, wie etwa Sophie Scholl u.a. auf eine Stufe stellen, allzu gern vergessen. Da wird mir immer ganz anders, wenn ich diese beschämenden Gleichsetzungen mitbekomme. Da sieht man, dass der Geschichtsunterricht doch eine große Bedeutung hat und wohl leider doch viel zu kurz kommt.

Was für ein Ende. Fritz hat mich doch sehr überrascht. Aber er hat gemerkt, er muss etwas unternehmen wenn er weiter in Deutschland leben möchte und nicht ins Gefängnis muss. Aber ich traue ihm nicht über den Weg und wüsste gerne was für Unterlagen er von Lilo gefunden hat.

Billa und Emil sind jetzt endlich ein Paar. Bin gespannt was Billa mit dem Wagen macht.

Es darf natürlich nie vergessen werden, das es damals nach dem Krieg sehr harte Zeiten waren und teilweise ging es nur ums nackte Überleben.

Hoffe das es einen 3. Teil dieser Serie gibt, es gibt noch einige Fragen zu klären.