Patterson, James - Der Mitternachtsclub

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04 Sep. 2012 20:23 #1 von Netha
Autor: Patterson, James
Titel: Der Mitternachtsclub
Originaltitel: The Midnight Club
Verlag: Ullstein Verlag
Erschienen: 2001
ISBN-13: 978-3548253442
Seiten: 320
Einband: TB
Serie: -
Preis: 6,14 €


Autorenporträt:

James Patterson, Jahrgang 1947, wuchs in Newburgh, New York auf, studierte Englische Literatur am Manhattan College und an der Vanderbilt University. Während seines Studiums, das er mit Auszeichnung abschloss, jobbte er in einer Psychoklinik. Lange Zeit war Patterson Chef einer großen New Yorker Werbeagentur – heute Autor mehrerer äußerst erfolgreicher Psychothriller. Bereits für seinen Erstling »Die Toten wissen aber gar nichts« bekam er im Alter von 27 Jahren den begehrten Edgar Allan Poe Award verliehen. Zuvor hatten ganze 26 Verlage fälschlicherweise sein Manuskript abgelehnt.

Quelle: Krimi Couch

Inhaltsangabe:

'Der Mitternachtsclub', ein europäisches Syndikat, dem die einflußreichsten Wirtschaftsbosse und Politiker angehören, versucht, die amerikanische Wirtschaft unter seine Kontrolle zu bringen. Dazu ist ihm jedes auch noch so skrupellose Mittel recht. Der New Yorker Polizeidetektiv John Stefanovitch kämpft gegen die brutalen Machenschaften des 'Mitternachtsclubs’ – und hat außerdem eine ganz persönliche Rechnung mit ihm zu begleichen.

Quelle: Krimi Couch

Meine Meinung:

Dieses Buch war für mich das Erste von James Patterson, ich weiß wirklich nicht ob ich noch ein Zweites lesen möchte.

Eine schier unmögliche Aufgabe liegt vor Kommissar Stefanovitch. Er will dem schlimmsten aller Mafioso das Handwerk legen.
Natürlich rennt er gegen sinnbildlich gesehene, verschlossene Türen. Aber er gibt nicht auf. Er will seine eigene Rache und die Situation in seiner Stadt verbessern.

Leider wurde mein Lesevergnügen wirklich arg gestört durch Unstimmigkeiten. Die doch sehr auffällig daher kamen. Hier einige Beispiele.

1. Eine Mafiagröße wird in einem Bordell umgebracht. Zwei Wochen später taucht der einfach wieder auf. Aber niemand fragt danach, wer der erste Tote war.

2. Kommissar Stefanovitch ist querschnittsgelähmter. Von Beeinträchtigungen in seinem Alltagsleben erfährt der Leser nichts. Im Gegenteil, er schafft es den größten, psychopathischen Mafiaboss der Welt, trotz Leibwächter, von seinem Rollstuhl aus an der Schulter zu packen und ihn herumzureißen.

3. Nach der Entführung des Sohnes einer Journalistin, die über den Mafiaboss ein Buch schreiben will, dringen die Schergen der Mafia in die Wohnung ein und eröffnen das Feuer. Personen oder Objektschutz scheint es in Amerika nicht zu geben, denn die Mafiakiller können unbehelligt in ihre Wohnung eindringen.
4. Aber die Krönung war: Ein Polizist gesteht drei Morde und arbeitet weiter unbehelligt an verschiedenen Fällen weiter, auch an dem gegen die Mafia.

Was soll man zu so was noch weiter sagen.

Ich vergebe zwei von fünf Sternen.

Liebe Grüße von Netha

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24 Apr. 2014 09:08 - 07 Jan. 2024 07:46 #2 von Tuppi
Meine Meinung:
Es gibt den Polizisten Stefanovitch, der von einem Gangster angeschossen wurde und seitdem im Rollstuhl sitzt.
Alexandre Ste-Germain, auch Grabtänzer genannt, ist der aufsteigende Gangster, der New York in Angst und Schrecken versetzt.
Dann gibt es noch den Polizisten Parker, der scheinbar die bösen Jungs abknallt.
Nach dem Mord am Grabtänzer taucht eine Journalistin auf, die ein Buch über das organisierte Verbrechen schreiben möchte.

Ich hab lange nicht gewusst, was mir dieses Buch sagen möchte. Die Geschichten haben lange nicht zusammen gepasst. Der Polizist Stefanovitch wollte dem Grabtänzer das Handwerk legen, vor allem nachdem er seine Frau ermordet und ihm seine Beweglichkeit genommen hat. Als dieser dann ermordet wurde, musste Stefanovitch den Täter finden. Dabei half ihm die Journalistin.
Immer wieder tauchte der Mitternachtsclub auf, bei dem ich lange nicht sicher war, ob es sich um eine Gangster-Vereinigung handelt oder um eine Organisation zur Verbrechensbekämpfung.

Als Stefanovitchs Partner erschossen wurde, nahm die Geschichte etwas Fahrt auf. Die Journalistin erfuhr von einem Inhaftierten Gangster genaueres über den Mitternachtsclub. Bei den Treffen der größten Gangster mischte noch jemand mit. Der Überfall kam weder von Parker und seinen Kollegen, noch von Polizei und FBI, die das ganze beobachteten. Und der Grabtänzer ist von den Toten auferstanden.

Stefanovitch, Parker und Sarah, die Journalistin, machten mit ein paar Helfern, denen sie vertrauen konnten, Jagd auf den Grabtänzer. Dann wurde Sarahs Sohn entführt. Das Ende war in meinen Augen nicht glaubwürdig.

Fazit:
Gangsterbosse bekommen manchmal Hilfe vom Polizeipräsidium.
:**:


24.04.2014 - 405

Viele Grüße Nicole

EIN TAG OHNE LESEN IST KEIN GUTER TAG!
Letzte Änderung: 07 Jan. 2024 07:46 von Tuppi.

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