Michéle, Rebecca: Gestorben wird früher (Mabel Clarence, Band 6)

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24 Okt. 2016 16:18 - 07 Jan. 2024 11:35 #1 von Tuppi
Autor: Rebecca Michéle
Titel: Gestorben wird früher - Ein Cornwall-Krimi
Verlag: Dryas
Erschienen: 2016
ISBN-10: 3940258636
ISBN-13: 978-3940258632
Seiten: 328
Einband: Taschenbuch
Preis: 12,95 €
Serie: Mabel Clarence, Band 6

Autorenporträt:

Rebecca Michéle, geboren 1963 in Süddeutschland, lebt mit ihrem Mann in der Nähe von Stuttgart. Seit 15 Jahren widmet sie sich ausschließlich dem Schreiben und hat zahlreiche historische Romane und Krimis veröffentlicht. Mehr unter [url] www.rebecca-michele.de [/url]

Klappentext

Inhaltsangabe:

Elisabeth Bennett ist tot, gestorben in einem exklusiven Seniorenresidenz in St. Ives – offenbar an einem Herzleiden, obwohl sie am Abend zuvor noch völlig gesund war. Deren Freundin glaubt an einen Mord und bittet Mabel Clarence um Hilfe.
Unter falschem Namen mietet Mabel sich in der Seniorenresidenz ein. Welche Rolle spielen die Besitzer und das zum Teil undurchsichtige Pflegepersonal? Und dann ist da noch der vermögende und charmante Sir William, der Mabels Gefühle mächtig durcheinanderwirbelt.

Klappentext


Meine Meinung:
Mabels Detektivarbeit hat sich herumgesprochen und sie erhält Besuch von einer Frau, die ihre Hilfe benötigt. Ihre Freundin ist plötzlich verstorben, obwohl sie kerngesund war. Sie lebte in einem noblen Seniorenwohnheim und hat einen hoch verschuldeten Neffen. Mabel geht der Sache nach und mietet sich kurzerhand dort ein, um sich umzuhören. Dabei bemerkt sie seltsame Verhältnisse - aber heißt das auch wirklich, dass dort Morde geschehen?

Es ist der sechste Fall von Mabel und ich war wieder von Anfang an gefesselt. Die Autorin hat einen wundervollen Schreibstil und bringt die Geschichte mit der perfekten Portion Humor aufs Papier.

Der Tierarzt Victor Daniels ist für die Hochzeit seiner Nichte ein paar Tage verreist, als Mabel Besuch bekommt und um Hilfe gebeten wird. Kurzerhand nimmt sie sich der Sache an und mietet sich unter falschem Namen in der Seniorenresidenz ein. Die rüstige Mabel ist nicht auf den Mund gefallen und findet sogar einen leidenschaftlichen Verehrer unter den Mitbewohnern. Als Victor davon erfährt ist er alles andere als begeistert, vor allem, weil er von Mabel kurzerhand zum Bruder gemacht wurde. Eifersucht kann er jedoch nicht zugeben und versteckt das hinter Zynismus.

Das Ende hat mir sehr gut gefallen. Leider wird es keine weitere Geschichten von diesem charmanten Pärchen mehr geben.


Fazit:
Ein wunder- und würdevoller Abschluss
:*****:


Mabel Clarence Reihe:
1. die Tote von Higher Barton
2. der Tod schreibt mit
3. Schatten über Allerby
4. Ein tödlicher Schatz
5. Mord vor Drehschluss
6. Gestorben wird früher


18.10.2016 - 518

Viele Grüße Nicole

EIN TAG OHNE LESEN IST KEIN GUTER TAG!
Letzte Änderung: 07 Jan. 2024 11:35 von Tuppi.

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26 Okt. 2016 09:10 #2 von Moni
Meine Meinung:

So wie die 5 Bände vorher, hab ich auch diesen 6. Band geradezu verschlungen.


Obwohl Mabel nicht auf Leichensuche geht wird sie auch diesmal wieder zur Dedektivin in einem Mordfall.
Warnung: Spoiler!


Eine spannende Geschichte in einem wunderbaren Schreibstil erzählt, bei dem es auch am nötigen Humor nicht fehlte.

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28 Okt. 2016 19:53 #3 von charlie
Meine Meinung:

Mabel hat sich in den Tierarzt Victor verguckt, doch dieser ahnt nichts von "Gefühlsduseleien" seiner Haushälterin. Er wird zur Hochzeit seiner Nichte für ein paar Tage, in den Norden eingeladen. Mabel hat somit ein paar Tage Ruhe, um sich Gedanken zu machen wie ihre Zukunft aussehen soll. Eines Tages erhält sie überraschend Besuch von einer älteren Dame. Diese hat von ihren Fähigkeiten als private Ermittlerin gehört. Ihre Freundin ist vor kurzer Zeit in einem Seniorenheim verstorben und sie glaubt an keinen natürlichen Tod, denn sie war kerngesund. Mabel verspricht den Fall zu übernehmen und mietet sich im dem Luxusaltersheim ein. Den Mabel fühlt sich von Victor nicht als Frau wahrgenommen und als einer der Bewohner ihr den Hof macht, ist das für sie natürlich sehr wohltuend.

Mit Spannung habe ich den sechsten Teil um Mabel und Victor erwartet. Zeitweise hätte ich am liebsten Victor meine Meinung gesagt. Er hat sich wie der Elefant im Porzellanladen aufgeführt. Die Figuren finde ich sehr lebensnah beschrieben. Die Spannung stieg von Seite zu Seite und ich hatte immer mehr Mühe abends das Buch wegzulegen, die Geschichte hatte mich voll im Bann. Leider war das der letzte Teil mit Mabel und Victor in den Hauptrollen. Auf alle Fälle wird es eine neue Serie mit Sandra in der Hauptfigur geben. Man darf gespannt sein.

Eine Achterbahn der Gefühle. :*****:

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29 Okt. 2016 08:08 #4 von Netha
Meine Meinung:

Auch das sechste Abenteuer für Mable und Victor hat mich wieder ganz schnell in seinen Bann gezogen. Es war wie nach Hause kommen und sich in Cornwall einfach wohl fühlen.
Victor muss in Familienangelegenheiten verreisen. Mable freut sich auf eine herrliche Ruhezeit in ihrem Cottage mit sich uns ihrem Garten. Doch Mable hatte die Rechnung ohne das Schicksal gemacht. Nicht mal einen Tag konnte sie die Ruhe genießen in ihrem Häuschen, da bekam sie Besuch von einer Dame, die der Meinung war das ihre Freundin in einem Altenheim nicht auf natürlich Weise ums Leben kam. Mable fährt nach St Ives um sich besagtes Altenheim anzusehen. Doch das, was sie dort erwartet hätte sie in ihren kühnsten Träumen nicht erwartet.

Auch in diesem sechsten und letzten Teil der Reihe um Mable und Victor war es super spannend und rasant. Mable stolpert wieder in einen sehr verzwickten Fall, und sie bekommt es nicht nur mit dem eventuellen Mord zu tun. Da liegen noch andere „Leichen“ im Keller.
Wendungen die ich so nicht erwartet hätte machten es mir sehr schwer das Buch aus der Hand zu legen. Ich liebe einfach den Stil zu schreiben von Rebecca Michelé und kann nicht genug bekommen. Irgendwie sind die Bücher immer sehr schnell ausgelesen.
Auch wenn ich hier von einer sehr geschätzten Geschichte Abschied nehmen musste, so freue ich mich auf weitere Romane aus Rebeccas Feder.


Ich vergebe fünf von fünf Sternen :*****:

Liebe Grüße von Netha

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04 Dez. 2016 20:55 #5 von Zabou1964
Meine Meinung:

Auf diese Reihe bin ich durch eine Leserunde aufmerksam geworden. Obwohl „Gestorben wird früher“ bereits der sechste (und letzte) Band der Reihe um die Hobbyermittlerin Mabel Clarence ist, habe ich den Quereinstieg in die Serie gewagt und es keinen Moment bereut.

Die ehemalige Krankenschwester Mabel arbeitet als Haushaltshilfe für den Tierarzt Victor in Cornwall. Wie es der Zufall will, passieren in ihrem Umfeld ständig Verbrechen. In feinster Miss-Marple-Manier begibt sich Mabel auf Spurensuche, zeitweise unterstützt von ihrem Chef und Freund Victor. Die örtliche Polizei ist weniger glücklich über die resolute Dame, die ihnen immer eine Nasenlänge voraus zu sein scheint.

Im aktuellen Band bekommt Mabel Besuch von einer Frau, die meint, ihre Freundin Elisabeth Bennett sei in einem vornehmen Seniorenstift vom Leben zum Tode befördert worden. Offiziell soll sie an einem Herzleiden verstorben sein. Aber das glaubt ihre Freundin nicht. Mabel mietet sich kurzerhand in dem Seniorenstift ein, um der Sache auf die Spur zu kommen. Schon bald merkt sie, dass dort nicht alles so seriös zugeht, wie es nach außen hin erscheinen soll. Als ein weiterer Mord geschieht, sieht sie sich in ihrem Verdacht bestätigt. Doch die Polizei schenkt ihr nach wie vor keinen Glauben. Kann sie die Morde beweisen?

Die Autorin hat es meisterhaft verstanden, meinen Spürsinn anzuregen und mich prompt an der Nase herumgeführt. Die Landschaft Cornwalls wird, genau wie ihre Bewohner, wunderbar beschrieben. Miss Mabel war mir gleich ans Herz gewachsen. Ihre resolute und selbstsichere Art gefällt mir sehr.

Dass ich die ersten Teile dieser Reihe nicht gelesen hatte, war kein Problem. In kurzen Rückblenden erzählt Rebecca Michéle, was in den vorherigen Bänden Wichtiges passiert ist. Ich hatte nicht das Gefühl, dass mir wichtige Informationen fehlen. Leider ist die Geschichte von Mabel und Victor jetzt zu Ende erzählt. Aber wie ich erfahren durfte, wird es eine Fortsetzung mit einer anderen Protagonistin am selben Ort geben.

Fazit:

Spannende und humorvolle Reihe, die in diesem sechsten Band leider schon ihr Ende gefunden hat.

:*****:

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13 Feb. 2017 17:27 #6 von Mandy
Meine Meinung:

Eine gewisse Jane Morton sucht Mabel Clarence auf, denn sie denkt ihre Freundin Elisabeth Bennett (bei dem Namen muß ich übrigens immer an "Stolz und Vorurteil" denken) wurde ermordet. Mabel ist gleich wieder in ihrem Element und macht sich auf den Weg nach St. Ives um in der dortigen Seniorenresidenz nach dem rechten zu sehen, denn dort sei der Mord geschehen. Da Victor eine zeitlang nicht da ist nimmt sich Mabel auch gleich ein Zimmer dort und beginnt mit ihren Nachforschungen. Bei diesen merkt sie schnell, das in dem Seniorenheim nicht alles Gold ist was glänzt und das mehrere Leute ein Motiv, für so eine Tat, hätten.

Mabel hat ja sonst eine gute Menschenkentniss, aber hier hat sie sich irgendwie ziemlich geirrt, auch Alan und Victor haben dies am Ende angemerkt, wobei Alan auch gleich eine Antwort darauf hatte, aber das fand ich dann doch zu einfach. Denn so hatte ich Mabel bisher nicht kennengelernt, sie machte nämlich sonst immer einen sehr gefestigten und auch hinterfragenden Eindruck, egal bei wem und was dieser ihr aufgetischt hat. Auch war ich etwas irritiert darüber wie leichtsinnig Mabel bei ihren Nachforschungen vorgegangen ist. Aber vielleicht mußte es so sein, damit die Reihe ein Ende findet, denn so hat Mabel sich selbst auch ihre Gedanken gemacht. Chefinspektor Warden hat mich diesmal allerdings positiv überrascht mit seiner Art und das er für Mabel und Victor sofort da war. Alan war wie immer sehr angenehm und Victors Sorge um Mabel fand ich total rührend.

Dieser Teil war für mich irgendwie der Schwächste der Reihe, er war immer noch gut, keine Frage, aber so richtig fesseln konnte er mich nicht. Vielleicht lag es am Setting, denn vieles spielt sich ja doch in der Seniorenresidenz ab, so daß das schöne Cornwall etwas zu kurz kam oder daran das über allem schon irgendwie der Abschied hing und ich mir auch wegen Higher Barton schon die ganze Zeit Gedanken gemacht habe. Darum fand ich das Ende diesbezüglich auch nicht so schön, aber was Mabel und Victor angeht war ich ganz zufrieden. Den Täter hatte ich übrigens auch sofort ausgemacht als er auf der Bildfläche erschienen ist, aber das stört mich ja nicht so sehr, denn meist ist der Weg zu Auflösung ja trotz allem noch recht spannend. Das Mabel und Victor nun nicht mehr ermitteln finde ich sehr schade, die beiden waren so einen tolles Duo. Trotzdem freue ich mich schon auf die neuen Fällen in Cornwall auch wenn dann jemand anderes die Hauptrolle inne hat.

Von mir gibt es:****:

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