Feifar, Oskar - Dorftratsch

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27 Juni 2012 17:09 #1 von charlie
Autor: Feifar, Oskar
Titel: Dorftratsch
Originaltitel: -
Verlag: Gmeiner
Erschienen: 13. Februar 2012
ISBN 13: 9783839212295
Seiten: 322
Einband: Taschenbuch
Serie: -
Preis: € 11.90



Autorenportrait:

Oskar Feifar, 1967 in Wien geboren, verbrachte die ersten 13 Jahre seines Lebens in der Großstadt, bevor er in die niederösterreichische Provinz zog. Heute arbeitet er bei der Kriminalpolizei und lebt mit seiner Lebensgefährtin in Salzburg. „Dorftratsch“ ist sein erster Kriminalroman.

Quelle: Gmeiner Verlag


Inhaltsangabe:

KLATSCH UND TRATSCH Niederösterreich 1971. In dem kleinen Ort Tratschen wird der Trainer der örtlichen Fußballmannschaft tot im Clubhaus aufgefunden. Verhaftet wird Manfred Sedlak, Platzwart des Vereins, der am Vorabend Streit mit dem Opfer hatte. Sofort kursieren im Dorf Gerüchte über das Motiv des angeblichen Mörders. Doch Postenkommandant Leopold Strobel hat Zweifel an der Schuld Sedlaks. Er findet heraus, dass mehrere Personen gute Gründe für den Mord gehabt hätten und stößt auf einen Sumpf aus Scheinheiligkeit, Neid und Korruption hinter der dörflichen Idylle.

Quelle: Klappentext


Meine Meinung:

Auf dem Cover ist ein schmutziges Schwein abgebildet. Der Titel ist in Rot und Schwarz geschrieben. Der Krimi spielt in Niederösterreich im Jahre 1971.

Hans Höllerer, der Trainer der örtlichen Fussballmannschaft, wird ermordet in der Garderobe gefunden. Am Vortag hatte Manfred Sedlak, genannt „Mampfi“, einen handfesten Streit mit dem Opfer. Für die Polizei ist klar, dass „Mampfi“ der Täter ist. Er wird festgenommen. Der Postenkommandant Leopold Strobel hat jedoch seine Zweifel. Er kann sich kaum vorstellen, dass „Mampfi“ der Mörder sein soll und beginnt zu ermitteln.

Der Leser erhält mit diesem Buch eine Einsicht in die siebziger Jahre in Österreich, wie ein geschätzter Mitbürger zur unerwünschten Person wird. Was Gerüchte alles zerstören können. Die Figuren sind gut beschrieben. Mit der Schreibweise hatte ich am Anfang ein bisschen Mühe, es sind einige Passagen in einer Mundart geschrieben. Vermisst habe ich ein Glossar. Es gibt Leser, die gerne verstehen, was sie lesen.

Zuerst beginnt die Geschichte ganz harmlos, jedoch im letzten Drittel zieht der Autor die Spannung an. Das war mir alles ein wenig zu viel des Guten und meiner Meinung nach gab es nur noch Mord und Totschlag. Ich überlege mir ernsthaft, ob ich nochmals ein Werk dieses Autors lesen werde. Die Geschichte kam für mich sehr schleppend in Gang.

Ich vergebe drei von fünf Sternen.

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