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Rademacher, Uwe: Das Vermächtnis (Jonathan Dawson 3)
Titel: Das Vermächtnis - Duisburg-Krimi
Verlag: Feuertanz
Erschienen: 2025
ISBN: 978-3910619234
Seiten: 429
Einband: Taschenbuch
Preis: 17,00 €
Serie: Jonathan Dawson, Band 3
Autorenporträt:
Quelle: feuertanz-verlag.de/uwe-rademacher/Ein Leben ohne Buch?
Niemals! Der im November 1958 in Duisburg geborene Uwe Rademacher kann seiner kreativen Ader nicht entfliehen: Nach mehreren Kurzgeschichten erschienen 2019 und 2021 seine beiden Duisburger Regionalkrimis, die positiv in seinem Umfeld aufgenommen wurden. Bisher ist er dem Ruhrpott zusammen mit seiner Frau Birgit treu geblieben …
Aber wird das auch nach seiner Pensionierung so sein?
Nein! Sein Sehnsuchtsort und seine zweite Heimat liegen in einem kleinen Dorf an der Costa Brava, in dem so viele Geheimnisse verborgen sind und Unmengen an wunderbaren Geschichten darauf warten, erzählt zu werden.
Wird Uwe auch weitere Bücher schreiben?
Definitiv Ja! Die Arthur-Reihe wird fortgesetzt! Die abschließende Überarbeitung und Veröffentlichung seines Lebenswerkes „Die Insel-Chroniken“ (ein sechsbändiges Urban-Fantasy-Epos) brennt in seiner Seele, aber er wird warten, bis die Zeit gekommen ist und er sich mit all seinen Gedanken darauf konzentrieren kann.
Inhaltsangabe:
Quelle: KlappentextDer Mai in Duisburg wird ungewöhnlich heiß. Für Kommissar Dawson und sein Team nicht nur des Wetters wegen: Erst wird ein alter Priester gefoltert und ermordet, kurz darauf ein Friedhofsgärtner, dann noch jemand – hängen diese Morde zusammen, und wenn ja, wie?
Dawson und Kommissarin Sascha Brinkman, mittlerweile nicht mehr nur beruflich seine Partnerin, stehen vor mehreren Rätseln und dem schwersten Fall ihrer Laufbahn. Und der Kreis der Verdächtigen – und der Opfer – wird größer und größer. Was hat das alles mit einem vor über siebzig Jahren verschwundenen Koffer zu tun, was befand sich darin – und wieso interessiert sich auch der Vatikan für die Geschehnisse …?-
Meine Meinung:
Die BKA-Kommissare Jonathan Dawson und Sascha Brinkmann sind auf einem staatlichen Bankett: Angelika Haubrich wird in den Ruhestand entlassen und Balthazar Müller wird ihren Job als Chef der Mordkommission übernehmen. Noch während der Feierlichkeiten wird ein Mord gemeldet: ein 85-jähriger Priester wurde zu Tode gefoltert.
Ich hatte anfangs leichte Probleme, konnte mir aber alles sehr gut vorstellen. Ob es an dem Schreibstil lag oder dem engen Schriftbild kann ich nicht genau sagen. Das Buch ist aus Sicht von Jonathan geschrieben. Einige Charaktere waren mir sofort sympathisch, andere total unsympathisch. Ob es leichter gewesen wäre, wenn ich die beiden vorigen Bände kennen würde, kann ich nicht sagen - inhaltlich dürfte mir nichts gefehlt haben.
Zwischendurch gab es immer wieder Einblendungen aus dem Jahr 1944, als ein ranghoher SS-Standartenführer mit einem Koffer auf wichtiger Mission war.
Dann geschah ein weiterer Mord: dieses Mal ein Friedhofsgärtner, der am geschändeten Grab eines Kirchenmannes gefunden wurde. Daraufhin tauchte auch noch ein Gesandter aus dem Vatikan auf, der an den Ermittlungen teilhaben wollte. Auch der BND mischt mit. Und es geschehen weitere Morde.
Das Ganze gleicht einem Puzzle, bei dem noch viele Teile fehlen. Nach und nach setzt sich aber ein Bild zusammen, auch wenn nichts stimmig scheint. Unglaublich, was dann alles ans Licht kam - auch über die schwarze Zeit der deutschen Geschichte! Am Ende wurde es dann doch etwas seltsam. Aber alles wurde aufgelöst und es blieben keine Fragen offen. Trotz Spannung war auch viel Utopie dabei. Ich schwanke bei der Bewertung zwischen gut und sehr gut, deshalb gebe ich 3,5 Sterne.
Fazit:
Die Suche nach einem Koffer.


Jonathat Dawson:
1. Der Papiermörder
2. Die Totenbriefe
3. Das Vermächtnis
06.07.2025 – 1.039
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