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Faschingbauer, Manfred: Gnadenlos im Bayerwald (Moritz Buchmann 5)
Titel: Gnadenlos im Bayerwald
Verlag: Gmeiner
Erschienen: 2023
ISBN: 978-3839203651
Seiten: 380
Einband: Taschenbuch
Preis: 16,00 €
Serie: Kommissar Moritz Buchmann, Band 5
Autorenporträt:
Quelle: am Anfang des Buches (wobei im ersten Buch „Der fünfte Junge“ schon Kommissar Moritz Buchmann ermittelt und dieser auch mit Ausnahme vom Gmeiner-Verlag als 1. Band betitelt wird)Manfred Faschingbauer, 1963 in Bad Kötzting geboren, lebt mit seiner Familie in dem kleinen Bayerwalddorf Blaibach. Die mystischen, in den Wäldern des Bayerischen Waldes versteckten keltischen Opferstätten sind die Schauplätze von Moritz Buchmanns neuem Kriminalfall, der ihn und seine Lieblingskollegin Melanie wieder in den »Woid« und zu den »Waidlern« führt. Nach »Osserblut«, »Bayerisch Kalt« und »Bayerisch Tot« ist »Gnadenlos im Bayerwald« Moritz Buchmanns vierter Fall.
Inhaltsangabe:
Quelle: KlappentextBLUTSPUR DURCH DEN BAYERWALD
Bei Deggendorf wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Auf ihrer Schulter prangt ein geheimnisvolles Symbol: ein eingebranntes Keltenherz. Gleichzeitig entdecken Wanderer im Bayerischen Wald ein menschliches Herz in einer keltischen Opferstätte. Damit beginnt für Kommissar Moritz Buchmann und seine Kollegin Melanie Güßbacher die atemlose Jagd nach dem Täter. Bald müssen sie sich fragen, ob sie ihm wirklich auf der Spur sind, oder ob er sie zu Figuren in einem Spiel gemacht hat, das sie nicht gewinnen können.
Kommissar Moritz Buchmann geht im Bayerischen Wald auf Mörderjagd – und wird zu einer Spielfigur im perfiden Plan des Täters …
Meine Meinung:
Ein tschechischer Polizist hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, die „kleinen Brüder“ zu vernichten. Diese Organisation hatte auch Zuspruch aus den höchsten Kreisen. Aber Ondrej hatte nicht mehr viel Zeit. Als er bei einer Razzia eine Drogentote fand, nutzte er die Gelegenheit: er präparierte sie und brachte sie über die Grenze, damit sie an einer Autobahnraststätte bei Deggendorf gefunden wurde.
Ich hatte leichte Probleme, dem Geschehen zu folgen. Es gab ein junges Mädchen in einem weißen Kleid, den tschechischen Polizisten, eine Organisation mit Menschenhandel, Geschwister mit krankem Vater, eine Gruppe Druiden die Rituale abhält, ein Kommissar in Deutschland mit einem Team aus verschiedenen Dienststellen, eine Unternehmerin in einer Festung, eine Staatsanwältin die sich einmischt, eine Wandergruppe und ein einsamer Eremit. Und alles läuft nebeneinander ohne einen Bezug zu haben. Ich musste gelegentlich Passagen mehrmals lesen, um sie zu verstehen.
Es war mein erstes Buch dieses Autors - vielleicht hätte es mir geholfen, wenn ich die vorigen Bände kennen würde? Nach etwa 150 Seiten wurde es besser und ich habe mich zurechtgefunden.
Die Polizei stand bei der jungen Frau vor einem Rätsel. Und als dann das Herz eines Mannes an einer keltischen Opferstelle gefunden wurde, sahen sie zwar einen Zusammenhang, aber keine Verbindung.
Nach und nach kam eine Geschichte ans Licht, die an Grausamkeit kaum zu überbieten war. Nach dem dritten Mord gab es eine Ahnung, um was es bei der ganzen Serie geht - aber bis zum Schluss blieb es vage. Erst auf den letzten Seiten wurde alles aufgelöst. Das Ende fand ich unglücklich. Manches passte nicht und es war auch unstimmig, dass der Kommissar ein eindeutiges Zeichen nicht bemerkt hatte. Ich gebe diesem Buch 2,5 Sterne.
Fazit:
Keltenkult in höchsten Kreisen.


Kommissar Moritz Buchmann:
1. Der fünfte Junge
2. Osserblut
3. Bayrisch Kalt
4. Bayrisch Tot
5. Gnadenlos im Bayerwald
01.08.2025 – 1.048
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