von Arnim, Elizabeth - Vera

Mehr
18 Feb. 2024 10:02 #1 von SarahF
von Arnim, Elizabeth - Vera wurde erstellt von SarahF
Autor/in: von Arnim, Elizabeth
Titel: Vera
Originaltitel: original Angabe fehlt
Verlag: insel Verlag
Erschienen: 1996
ISBN: 978-3458339946
Seiten:334
Einband: Tb
Serie: -
Preis: gebraucht 4,94€

AUTORENPORTRAIT
Die Autorin wurde am 31. August 1866 geboren und verstarb im Jahr 1941. Sie war verheiratet und es heißt, dass Vera ein autobiographisches Buch ist.

INHALTASANGABE
Lucy kann es nicht fassen. Eben war er noch da und plötzlich ist ihr Vater tot. Einfach nach dem Frühstück zusammengebrochen. Mit ihren 22 Jahren hat sie nie was anderes gemacht, als sich um ihren kränkelnden Vater zu kümmern. In ihrer Trauer stellt sie sich ans Gartentor und trifft dort Wemyss, der ebenfalls Urlaub an der Küste macht. Während ihr Urlaub der Erholung dienen sollte, ist Everard Wemyss eher unfreiwillig verreist. Erst vor wenigen Tagen fiel seine Frau Vera aus dem Fenster ihres Zimmers und starb. Unfall? Selbstmord? Statt Trauer empfindet er nur Wut, dass sie ihn mit diesen Fragen zurückgelassen hat. Für Lucy ist es jedoch Schicksal. Zwei trauernde Menschen, die sich treffen. Wemyss wird zu ihrem Anker, der alles organisiert und sie an die Hand nimmt. Als er sie um ihre Hand bittet, kann sie ihr Glück kaum fassen. Das ändert sich jedoch schlagartig, als ihr klar wir, dass ihr Mann mehrere Gesichter hat und er nicht der tolle Mensch ist, der sie dachte. Wird sie am Ende enden wie Vera? 

MEINE MEINUNG
Das Buch ist ein Klassiker und es heißt, dass sie darin ihre eigenen beiden Ehen aufgegriffen hat. Ihren ersten Ehemann lernte sie nämlich auf einem Urlaub mit ihrem Vater kennen. Den zweiten Mann kurz nach dem  Tod des ersten Mannes. Doch hier trennte sie sich kurze Zeit später, da er ein untreuer  rüpelhafter Schuft war. Alles Dinge, die in eben auch im gewissen Grad im Buch vorkommen. Dadurch wird es besonders traurig und emotional, wie ich finde. 
Erzählt wird die Geschichte jedoch nicht nur aus Veras Perspektive, sondern ich wechsle regelmäßig die Personen. Mal begleite ich Vera, da Wemyss, dann die Tante. So bekomme ich einen guten Überblick, aber manchmal fand ich es schwierig, weil ich erst herausfinden muss, wen ich gerade begleite. Beim Lesen hat mir oft das Herz geblutet, was die arme Vera wirklich ertragen musste und zu wissen, dass es für sie kein Happy End gab, weil sie am Ende nur zu ihrem Mann ins Bett geht und der Leser weiß, es wird ganz normal weitergehen, macht sehr traurig. Da auch heute noch viele Frauen ihre Ehe erdulden ein zeitloser Roman, der betroffen macht. 

BEWERTUNG

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Ladezeit der Seite: 2.339 Sekunden
Powered by Kunena Forum