Santos de Lima, Gabriella - That Girl

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27 Apr. 2024 20:09 - 30 Apr. 2024 13:31 #1 von SarahF
Autorin: Gabriella Santos de Lima
Titel:That Girl
Originaltitel:-
Verlag: harpercollins  
Erschienen: 2024
ISBN: 978-3365005675
Seiten:288
Einband: TB
Serie: -
Preis: 16€

AUTORENPORTRAIT
Die Autorin wurde 1997 geboren. Sie studierte in Hildesheim kreatives Schreiben. Nebenbei arbeitet sie als Flugbegleiterin. Sie liest gerne Bücher. 

INHALTSANGABE
Sie wusste nie, wer sie war. Das war ihr Geheimnis.
Avocadotoast zum Frühstück, Co-Working im Lieblingscafé, abends zum Pilates in Hannovers Szenestadtteil Linden: Tess Raabe ist ein That Girl, schön, erfolgreich, glücklich, und all das hält sie in ihren Vlogs fest, die sie auf ihrem erfolgreichen Social-Media-Account teilt. In ihrem Buch »Date Me« schreibt sie über Tinderdates, sie tritt für die richtigen Werte ein, predigt Selbstliebe – und alle kaufen es ihr ab, schließlich ist Tess authentisch und nahbar. 
Doch der Schein trügt, und das fällt Tess besonders dann auf, als sie Leo kennenlernt. Leo, der ihr den Kopf verdreht, Leo, mit dem sie so viel Spaß hat, Leo, der sich nicht entscheiden kann. Er wirft alles über den Haufen, was Tess zu sein vorgibt, und so muss sie sich am Ende die Frage stellen: Wer ist sie eigentlich wirklich, und welche Rolle spielt da die Liebe? (Klappentext)

MEINE MEINUNG
That Girl - ein Buch, das sich wirklich schlecht einordnen lässt. Es ist kein Liebesroman, aber auch keine Belletristik, kein Jugendbuch. Es ist auch kein Buch, bei dem ich den Hype nachvollziehen kann. Dabei hatte ich anfänglich hohe Erwartungen, denn ich habe selbst früher das eine oder andere Online-Date gehabt, Blogge seit es Ciao nicht mehr gibt. Ich bin also mit den Themen vertraut. 

Dennoch ist es einfach nicht meins. Es lässt sich lesen, es greift aktuelle Themen auf und ist schonungslos ehrlich, daher gebe ich am Ende auch drei Sterne, obwohl es einfach nicht meins ist, denn damit reißt es zumindest etwas raus. 

Doch tatsächlich habe ich mich zum ersten Mal alt gefühlt. Manche Begriffe waren so modern, Next Generation, das nicht mal meine Jungs damit was anfangen konnten. Generell ist mir der Stil zu flippig und zu sprunghaft. Ein Beispiel gleich am Anfang. Es wird über die Trennung gesprochen. Nächstes Kapitel wird darüber geredet, dass alle sie darum beneiden Single zu sein und im selben Kapitel bin ich plötzlich wieder mitten in der Trennung. Muss erstmal kapieren, dass Juli die Abkürzung von Julian ist. So ist es oft, sprunghaft und dadurch eher anstrengend. Manches hätte ich mir eben ausführlicher gewünscht. Da fehlte es einfach an Tiefe. Für die Ich-Perspektive blieb ich zum ersten Mal seit langen wieder draußen und zwar komplett. 

Im Grunde geht es um Dating, die Frage nach den eigenen Wünschen und wer man selbst ist. Dabei geht es schonungslos mit der Fake-Realität um, die sich auf Social Media präsentiert. Depressiv, ehrlich und schonungslos. 


BEWERTUNG. ⭐️⭐️⭐️
Letzte Änderung: 30 Apr. 2024 13:31 von Zabou1964.

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