Girod, Sandra - Manchmal will man eben Meer

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17 Okt. 2017 11:10 #1 von Ikopiko
Autor: Girod, Sandra
Titel: Manchmal will man eben Meer
Originaltitel: -
Verlag: Blanvalet
Erschienen: 25. Juli 2016
ISBN-13: 978-3764505578
Seiten: 352
Einband: Broschiert
Serie: -
Preis: 14,99 €

Autorenporträt:

Sandra Girod, geboren 1963 und aufgewachsen in Schleswig-Holstein, ist Journalistin und arbeitete unter anderem für die BZ, Petra, Für Sie und als Leitende Redakteurin bei Laura. Nenn mich nicht Hasi! ist ihr erster Roman. Sandra Girod lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Hamburg.

Quelle: Verlagsseite

Inhaltsangabe:

Für ihre vierjährige Tochter würde die Journalistin Yola Wolkenstein alles tun – eine Mutter-Kind-Kur in Cuxhaven stand allerdings nie auf ihrer Liste von Dingen, die man im Leben unbedingt mal gemacht haben muss … In der Kurklinik an der Nordsee trifft Yola andere Mütter, bei denen auch nicht immer alles rosig läuft. Aber davon muss man sich ja nicht gleich unterkriegen lassen! Gemeinsam stellen sich die Frauen ihren Problemen und finden unkonventionelle Lösungen. Als sie beschließen, es auf einem Rockkonzert mal wieder richtig krachen zu lassen, nimmt der Abend jedoch einen ungeahnten Lauf …

Quelle: Verlagsseite

Meine Meinung:

Yola ist eine berufstätige Mutter. Bei der Arbeit muss sie hundert Prozent abliefern um mithalten zu können. So ist sie gar nicht begeistert, als ihr zur Erholung ihres Kindes eine Mutter-Kind-Kur empfohlen wird. Aber da sie ihre Tochter über alles liebt, reisen die beiden in eine Klinik nach Cuxhaven.

Zunächst sieht Yola ihre schlimmsten Befürchtungen bestätigt: lauter unerzogene, nervende Kinder, überforderte Mütter, Nachtruhe ab 22 Uhr und langweilige Bastelnachmittage. Aber dann freundet sie sich mit einigen Müttern an und merkt, wie gut ihr die Kurmaßnahmen tun. Mitten im Meer verliebt sie sich dann auch noch und ist doch froh, die Reise angetreten zu haben.

Allein wegen des maritimen Covers habe ich Sandra Girods Roman „Manchmal will man eben Meer“ in die Hand nehmen müssen.

Die Autorin schreibt locker und witzig. Ich konnte mir direkt bildlich vorstellen, wie genervt Yola zwischen den auf- und durchgedrehten Kindern in der Empfangshalle steht. Manchmal war es mir aber auch zu gewollt witzig.

Die Story an sich ist einfach, aber nett. Gestresste Frau mit Kind fährt ungern in Kur, erkennt dass diese doch ganz gut ist und verliebt sich. Was mich beim Lesen aber durchaus störte, waren die sich wiederholenden „Ermahnungen“, auf sich selbst zu achten, sich selbst etwas Gutes zu tun. Es ist ja richtig, aber ein, zwei Hinweise hätten auch gereicht.

Fazit:

Witzige, unterhaltsame Geschichte mit leider häufig auftauchendem mahnendem Zeigefinger

Bewertung:

Ich gebe dem Buch vier von fünf Sternen.

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