Bauer, Hermann - Nestroy-Jux

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11 Dez. 2012 19:03 #1 von charlie
Autor: Bauer, Hermann
Titel: Nestroy-Jux
Originaltitel: -
Verlag: Gmeiner Verlag
Erschienen: 9. Juli 2012
ISBN 13: 978- 3839213018
Seiten: 278
Einband: Paperback
Serie: 5. Wiener Kaffeehauskrimi
Preis: € 11.90


Autorenportrait:

Hermann Bauer wurde 1954 in Wien geboren. 1961 übersiedelte er nach Floridsdorf, wo er 30 Jahre seines Lebens verbrachte. Während seiner Zeit am Floridsdorfer Gymnasium begann er, sich für Billard, Tarock und das nahe gelegene Kaffeehaus im Allgemeinen zu interessieren. Seither ist er Stammgast in »seinem« Café. 1982 beendete er sein Studium von Deutsch und Englisch an der Universität Wien erfolgreich. Seit 1983 unterrichtet er an der BHAK Wien 10. »Nestroy-Jux« ist der fünfte Kaffeehauskrimi des Autors.

Quelle: Gmeiner Verlag


Inhaltsangabe:

MISSGLÜCKTER JUX Eine Floridsdorfer Amateurschauspieltruppe soll Nestroys »Einen Jux will er sich machen« aufführen. Regisseur ist der ehemalige Profi Herwig Walters, der sich den Unmut der Schauspieler zuzieht, als er den jungen Haslinger wegen einer Lappalie ausschließt. Man beschließt nicht zur nächsten Probe zu kommen. Doch auch Walters verschwindet spurlos. Ein schwieriger Fall für Chefober Leopold, dem diesmal nur Nestroy helfen kann.

Quelle: Klappentext


Meine Meinung:

Der Lehrer Thomas Korber ist in einer Laientheatergruppe. Sie proben das Stück von Nestroy „Einen Jux will er sich machen“. Einige seiner Schüler sind auch dabei. Für dieses Unternehmen wurde ein „Profiregisseur“ namens Herwig Walters verpflichtet. Doch dieser führt sich wie eine Diva auf. Als Toni Haslinger, der den „Christopherl“ spielt, nicht pünktlich zur Stelle ist, wirft ihn Walters kurzerhand raus. Die anderen Teilnehmer sind schockiert und denken über eine Rache nach. Bei der nächsten Probe streiken alle Schauspieler. Soll doch der Walters schauen, wo er bleibt. Nur Walters taucht auch nicht auf. Es fehlt von ihm jede Spur. Als Oberkellner Leopold von dieser Sache hört, beginnt er zu ermitteln. Mit Erstaunen stellt er fest, dass der Herr Regisseur gar nicht Herwig Walters heisst. Wie lautet dann der richtige Name dieses Herrn?

Auf diesen weiteren Fall des Oberkellners Leopold habe ich mich sehr gefreut. Meine Erwartungen wurden komplett erfüllt. Die Figuren sind sehr gut beschrieben. Walters war wirklich ein ziemlich ungemütlicher Zeitgenosse. Die Spannung stieg von Seite zu Seite, sodass ich den Krimi fast nicht mehr aus der Hand legen konnte. Auch ein Quereinsteiger in diese Serie kann diesen Roman gut lesen, ohne die anderen Teile zu kennen. Die weiteren Bücher dieses Autors werde ich mit Spannung erwarten und auf alle Fälle lesen.

Ich vergebe: fünf von fünf Sternen.

Wienerkaffeehaus-Serie

- Fernwehträume
- Karambolage
- Verschwörungsmelange
- Philosophenpunsch
- Nestroy-Jux

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