Michele, Rebecca - Die Farben der Schmetterlinge Abschnitt 5

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27 Jan. 2025 06:20 #13 von Tuppi
Eugenie ist doch noch langsam aufgetaut und hat angefangen, sich wohl zu fühlen.

Und dann ist auch Pierre aufgetaucht. Er hat Maria richtig umgarnt - würde ich den Prolog nicht kennen, wäre ich ihm vermutlich unvoreingenommen gegenüber getreten und hätte Beiden eine schöne gemeinsame Zeit gewünscht. Aber so wusste ich ja, dass er nicht ehrlich ist und nur mit ihr spielt…

Ich danke Dir ganz herzlich für dieses tolle Leseerlebnis und das Kennenlernen dieser außergewöhnlichen Frau! Und auch für die vielen Hintergundinfos!

Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und das Buch mit einem Lächeln beendet!

Viele Grüße Nicole

EIN TAG OHNE LESEN IST KEIN GUTER TAG!

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27 Jan. 2025 06:36 #14 von Tuppi

aber wirklich was angefangen hat er mit dem alten Gemäuer ja nichts.

er wollte es nur bekommen, damit die anderen es nicht kriegen.

Was mich sehr wunderte war, das Wilhelm selbst zur Beerdigung seines Vaters nicht in die Ostalb kam.

nachdem Marie das Grab später dann entdeckt hat, bin ich davon ausgegangen, dass er deswegen nicht kam...

Wegen der "Steinmetzin" schreiben wir dann noch

darauf freue ich mich auch schon!

Viele Grüße Nicole

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27 Jan. 2025 08:41 #15 von RebeccaM


Ich danke Dir ganz herzlich für dieses tolle Leseerlebnis und das Kennenlernen dieser außergewöhnlichen Frau! Und auch für die vielen Hintergundinfos!

Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und das Buch mit einem Lächeln beendet!
Meinen herzlichen Dank, dass du wieder dabei warst und für deine regen Teilnahme, trotz deines straffen Terminkalenders. 
Ich freue mich sehr, dass dir das Buch gefallen hat 

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27 Jan. 2025 08:48 #16 von RebeccaM

 

Was mich sehr wunderte war, das Wilhelm selbst zur Beerdigung seines Vaters nicht in die Ostalb kam.

nachdem Marie das Grab später dann entdeckt hat, bin ich davon ausgegangen, dass er deswegen nicht kam...

 

Wilhelms Spur verliert sich, nachdem er den Burgberg verlassen hat. In ihren Aufzeichnungen, verfasst in den 1920er-Jahren, schreibt Maria noch von dem Telegramm aus der Schweiz und wie es die Mutter getroffen hat, dass der Sohn nicht zu Beerdigung des Vaters gekommen ist. Dann gibt es später nur noch eine Notz von Maria, dass Wilhelm sich in Lausanne aufhalten soll.
Während Maria in ihren Memoiren immer sehr liebevoll in den Erinnerung an die Personen schwelgt, ihren Verwandten (bis auf Onkel Karl), ihren Freundinnen im Pensionat, den dortigen Lehrkräften und den Professoren und anderen Personen in Tübingen (selbst über den anfangs garstigen Vöchting), ist es auffällig, dass ihr Bruder dann keine Erwähnung mehr findet. Ich nehme an, zwischen den beiden muss nochmal etwas Gravierendes vorgefallen sein. Der genaue Todeszeitpunkt und der Ort von Wilhelm ist nicht bekannt. Man nimmst aber an, dass es um die Zeit in der Schweiz gewesen war. 

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01 Feb. 2025 11:24 #17 von Meggie
Nachdem ich ja ewig gebraucht habe für das Buch, habe ich es heute morgen dann in einem Rutsch beenden können.

Ich kann mich nur wiederholen. Mir gefällt Maria so sehr, dass ich sie gerne persönlich kennengelernt hätte.

Das mit Marias Bruder ist ja wirklich seltsam. Da sie ja anscheinend in ihren Aufzeichnungen alles sehr genau beschreibt, mutet es schon seltsam an, dass über ihren Bruder nichts mehr genaueres zu erfahren ist. Sehr schade. Aber er war mir auch nicht wirklich sympathisch, auch nicht als er noch kleiner war.

Ich finde Marias "Ende" sehr passend. Ihr Leben war aufregend und ereignisreich, neugierig und mutig. Und sie hat genau den Weg gewählt, der für sie am besten war. Und das verdient für die damalige Zeit großen Respekt.

Das sie emigriert ist, finde ich ebenfalls sehr interessant. Sie hat sie ja dann wohl auch sehr für das Geschehen im Land interessiert und für sich die richtigen Schlüsse daraus gezogen. Wenn sie weiterhin mit ihrer - ich nenne es jetzt mal lapidar  - "aufmüpfigen Art" einen Namen in Deutschland gemacht hätte, wäre sie wohl ins Visier von Leuten geraten, die das nicht gerne gesehen haben und wer weiß, was dann mit ihr passiert wäre.
Deswegen ist ein "friedlicher" Tod im Bett wohl besser.

Das letzte Kapitel hat mich wehmütig zurückgelassen. Die Zeit zwischen Doktorentitel und Tod muss genauso spannend gewesen sein, wie ihre Jugend. Ist da vielleicht was geplant, ein zweiter Teil? (ich würde es mir sehr wünschen).

Ich danke für die tolle Leserunde, die Hintergrundinfos und Einblicke und vor allem für das Buch, Rebecca. Ich freue mich auf die nächste Leserunde mit Dir.

 


LG Meggie

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03 Feb. 2025 09:13 #18 von RebeccaM
Eine interessante Anmerkung für alle, die durch sind und mein Nachwort gelesen haben:
Da schreibe ich, dass ich erst durch den Verlag auf den Namen Maria Gräfin von Linden aufmerksam geworden bin. Ergo kannte ich auch nicht die Familie Hiller-von Gärtringen, also Marias Großmutter.
Bei meinen Recherchen, die sehr intensiv und langwierig waren ..., stieß ich dann auf eine wirklich sehr interessante Tatsache: Nämlich, wo sich das Haus der Großmutter in Stuttgart befand, wo Maria immer die Weihnachtstage verbrachte. Nämlich in der Straße in der Nähe des Bopsers in Stuttgart, die heute Etzelstraße heißt. Dort befanden/befinden sich viele alte Villen aus dem 19. Jahrhundert, Grundmauern oft früher erbaut, und aus dem Jugendstil.
Das Besondere an der Tatsache ist aber, dass die Villa, in der mein Mann seit 1996 arbeitet (Ingenieurbau) genau neben dem Haus der Freiin Hiller von Gärtringen ist! Früher war das Gebäude eine Privatbank, die Familie lebte auch dort, bis es in den 1950er Jahren verkauft wurde und die Firma meines Mannes es in den 1980ern kaufte und ihr Büro darin einrichtete.
An der Stelle weiter vorne, wie Maria noch als Kind nach Stuttgart zu Besuch kommt, erzählt die Großmutter, dass das Nachbarsgebäude zu einer Bank umgebaut wird. Das passt zeitlich nämlich perfekt! Wie klein die Welt doch ist!
Das Haus der Großmutter erbte nach deren Tod ihr Sohn Ferdinand. Da er ebenfalls kinderlos blieb, wurde es dann auch irgendwann verkauft und ging durch mehrere Hände. Heute ist das Haus in mehrere Wohnungen und Büros aufgeteilt. 

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