Reichs, Kathy - Tote lügen nicht

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24 Dez. 2009 06:28 - 04 Jan. 2024 16:54 #1 von Tuppi
Autor: Kathy Reichs
Titel: Tote lügen nicht
Originaltitel: Déjà Dead (1997)
Verlag: Blanvalet
Erschienen: März 2000
ISBN-10: 3442352266
ISBN-13: 978-3442352265
Seiten: 538
Einband: Taschenbuch
Serie: 1. Fall: Die Fälle von Dr. Temperance Brennan


Autorenportrait

Kathy Reichs, 1950 in Chicago geboren, unterrichtet Anthropologie an der Universität von North Carolina und arbeitet zudem als forensische Anthropologin an den gerichtsmedizinischen Instituten in Montreal und Charlotte. Sie ist eine von fünfzig an Gerichten zugelassenen forensischen Anthropologen in Kanada und den USA.
„Tote lügen nicht“, ihr Debütroman, wurde bereits in fünfzehn Sprachen übersetzt.

Buchinnenseite

Inhaltsangabe:

Tote lügen nicht
Tempe Brennan hat einen Knochenjob. Als forensische Anthropologin am gerichtsmedizinischen Institut von Montreal landen tagtäglich die unterschiedlichsten Leichen auf ihrem Labortisch. Doch als sie einem Serienmörder auf die Spur kommt, wird es auch für sie selbst gefährlich...

Klappentext

Meine Meinung
Temperance Brennan, die forensische Anthropologin, wurde zu einem Knochenfund gerufen. Es war die zerstückelte Leiche einer 23-jährigen Frau. Tempe fiel auf, daß sich die Leiche einem Fall von vor 2 Jahren ähnelte. Doch ihr Vorgesetzter Claudel sah keinen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen. Nachdem eine weitere Leiche entdeckt wurde, bemerkte Tempe Gemeinsamkeiten zu weiteren ungeklärten Mordfällen. Alleingelassen mit ihrer Meinung ermittelte Tempe auf eigene Faust und begab sich dadurch in Gefahr...

Das Buch ist in der ich-Form von Tempe Brennan geschrieben. Ich habe mich sehr schnell in der Geschichte zurechtgefunden und konnte mir die Personen, die Arbeit und die Umgebung sehr gut vorstellen. Da die Autorin den Beruf selbst ausübt, wurde die Story meiner Meinung nach authentischer. Das Einzige, was mich störte, waren die französischen Sätze, da Montreal zum Teil französisch war. Aufgrund meiner fehlenden Sprachkenntnisse konnte ich damit nichts anfangen und wußte nicht, was gemeint war. Das Buch war durchweg spannend. Ich wollte es gar nicht aus der Hand legen und habe mitgefiebert und mitgezittert.

Fazit:
Aufgrund der Spannung hätte das Buch volle Sternezahl erhalten müssen, aber wegen den französischen Ausdrücken mit denen ich nichts anfangen konnte, kann ich diesem Werk nur 3,5 Sterne geben...

:***: - :****:


24.12.2009 - 132

Viele Grüße Nicole

EIN TAG OHNE LESEN IST KEIN GUTER TAG!
Letzte Änderung: 04 Jan. 2024 16:54 von Tuppi.

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08 Jan. 2010 22:30 #2 von haTikva
Meine Meinung:

Tempe Brennan, eine forensische Anthroprologin in einem gerichtsmedizinischen Institut von Montreal, hat schon einige Leichen auf ihrem Labortisch gehabt. Aber die Neueste unterscheidet sich von anderen, denn sie erinnert Tempe an einen zurückliegenden und sehr ähnlichen Fall. Als sie diesen Fall wieder hervorholt, fallen ihr sofort die Ähnlichkeiten auf und Tempe glaubt, dass es das Werk eines Serienkillers ist. Doch die Polizei will von dieser Theorie lange nichts wissen und so ermittelt sie auf eigene Faust. Dass sie dabei die Aufmerksamkeit des Killers auf sich zieht, scheint Tempe gar nicht bewußt zu sein.

Anfangs war es für mich schwierig, in die Handlung hineinzufinden. Mit Ichperspetiven habe ich zu Beginn immer Probleme und dazu kam dann noch die zu detailierte Schreibweise, die mir nicht zusagte. Dadurch, so empfand ich, kam überhaupt keine Spannung hoch und daher stockte die Handlung, da zu wenig passierte. Wenn die Autorin etwas beschrieb, kam meistens gleich eine anschauliche Erklärung hinterher.
Erst nach ca. 200 Seiten hörte die ausführliche Beschreibung auf und jetzt begann sich endlich eine Spannung aufzubauen.
Je weiter ich ab diesem Zeitpunkt in die Handlung eintauchte, umso besser kam ich mit der Art, wie die Autorin die Situationen darstellte, klar und ich fieberte mit Tempe mit.
Zum Schluss gab es dann noch einen Showdown, der aber in meinen Augen vorhersehbar war und auf den ich schon gewartet hatte. Dieser, wenn auch etwas kurze, Showdown brachte dem Roman einen Stern mehr ein.
Da der Schauplatz Montreal und Umgebung ist, wird dort meist Französich geredet. Wenn dass der Fall war, wurden diese Sätze immer in Kursivschrift dargestellt. Dass allerdings nur manche französischen Sätze übersetzt wurden und manche nicht, störte mich etwas.

Die Aufmachung des Textes empfand ich als sehr ermüdend. Die Schrift ist sehr klein, dass es auf Dauer sehr anstrengend für die Augen war. Und auch der Blockabsatz ist ziemlich eng, was das ständige Lesen nicht gerade förderte. Aber das nur am Rande.

Fazit:

Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat sich dieses Werk doch noch zu einem guten Auftakt einer neuen Krimiserie gemacht.
Ich vergebe drei bis vier Sterne.

:***: - :****:

Gesegnete Grüße Dine

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