Rebecca Michéle - Miss Emily und die Schatten der Vergangenheit Abschnitt 3

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21 Nov. 2025 10:34 #7 von RebeccaM

Ich denke, sie würde es begrüßen, wenn so zwischen Cranleigh und Emilie etwas entwickeln würde…
Ich denke, Emily würde es ebenfalls begrüßen - trotz ihrer bisherigen strikten Ablehnung, niemals zu heiraten und sich einem Mann untertan zu machen. Gegen Gefühle ist man halt machtlos. Der Vikar ist jedenfalls ein Mann, mit dem Emily auf Augenhöhe ist. Das war damals eher selten, die meisten Männer wollten keine gleichberechtigen Frauen. 

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21 Nov. 2025 10:36 #8 von RebeccaM


Und dann ist sie wieder in ihrem Element. Es gibt einen Mord aufzuklären und nun hat sie neben den Vorbereitungen für Weihnachten auch noch die Recherche am Hals. Aber dafür lebt sie ja. 

 
Sonst würde es Emily wohl langweilig werden 

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21 Nov. 2025 10:42 #9 von RebeccaM

Ihr sprecht mir aus der Seele. Was mich umtreibt ist folgendes: Von der Beschreibung her ist es etwas umständlich einen Toaster an den Strom anzuschließen. Erst eine Glühbirne rausdrehen, dann den Toaster an dem Glühbirnenkabel anschließen, und dieses Kabel scheint sehr hoch zu sein. Wenn Collins schon am baden war und dabei noch bei Bewusstsein, kann das nicht hinhauen. Es dauert viel zu lange den Toaster anzuschließen, Collins würde solange ganz bestimmt nicht tatenlos in der Wanne sitzen und zuschauen wie jemand seinen Tod vorbereitet. Den Ahnung vom Strom hatte Collins zweifellos. Collins muss schon mindestens ohne Bewusstsein gewesen sein.
Dieser Vorgang mit dem Anschluss an das Stromkabel, in dem sie Glühbirne ist, wurde von mir akribisch recherchiert. War gar nicht so einfach ;), ist aber stimmig.
Auf den britischen Inseln sind Steckdosen in Badezimmern bis heute verboten! Im Bereich der Waschbecken gibt es lediglich die kleinen Anschlüsse für Rasierapparate, auf denen ein geringerer Strom drauf ist. Bei älteren Häusern gibt es auch keinen Lichtschalter im Bad. Davor ist eine Leine, an der man zieht, um das Licht anzumachen.

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22 Nov. 2025 09:35 #10 von Meggie

Ihr sprecht mir aus der Seele. Was mich umtreibt ist folgendes: Von der Beschreibung her ist es etwas umständlich einen Toaster an den Strom anzuschließen. Erst eine Glühbirne rausdrehen, dann den Toaster an dem Glühbirnenkabel anschließen, und dieses Kabel scheint sehr hoch zu sein. Wenn Collins schon am baden war und dabei noch bei Bewusstsein, kann das nicht hinhauen. Es dauert viel zu lange den Toaster anzuschließen, Collins würde solange ganz bestimmt nicht tatenlos in der Wanne sitzen und zuschauen wie jemand seinen Tod vorbereitet. Den Ahnung vom Strom hatte Collins zweifellos. Collins muss schon mindestens ohne Bewusstsein gewesen sein.
Dieser Vorgang mit dem Anschluss an das Stromkabel, in dem sie Glühbirne ist, wurde von mir akribisch recherchiert. War gar nicht so einfach ;), ist aber stimmig.
Auf den britischen Inseln sind Steckdosen in Badezimmern bis heute verboten! Im Bereich der Waschbecken gibt es lediglich die kleinen Anschlüsse für Rasierapparate, auf denen ein geringerer Strom drauf ist. Bei älteren Häusern gibt es auch keinen Lichtschalter im Bad. Davor ist eine Leine, an der man zieht, um das Licht …
 
Mein Sohn war im Juni mit der Schule auf Sprachenfahrt in England. Als er heimkam, erzählte er, dass im Bad keine Steckdose war und er deshalb in seinem Zimmer die Haare föhnen musste. 
Jetzt weiß ich warum.


LG Meggie

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23 Nov. 2025 15:48 #11 von Zabou1964
Collins ist tot. Ein Unfall war es sicher nicht.
Was den Schmuck angeht, habe ich eine Theorie:

Warnung: Spoiler!


Pollard hat Emily gerade noch gefehlt! Dieser Mensch ist einfach unerträglich. Ausgerechnet diese Pfeife wollte Collins und Alwyn schützen?

Henriettas Benehmen ist wirklich höchst seltsam. Ich glaube fast, dass die Diskussion eher etwas mit den Dingen in meinem Spoiler zu tun hat als mit verletzten Gefühlen. 

Ein paar Fehler sind mir noch ins Auge gesprungen:
Seite 115: Sie tappte in die ...., taste die Wand rechts ... (tastete)
Seite 118: Cranleigh wollte nach der Schnur greifen, da fiel ihm sie ihm ("ihm" doppelt)
Seite 122: Als bei dem Gewiiter ... von Elektrizität und dessen Gefahren (deren)
Seite 129/130: Noch wollte sie nichts sagen, dass sie gegen morgen (Morgen)
Seite 130: Nicht nachdem was gestern Abend ... (nach dem)
Seite 131: Nun musste ein Mensch wegen diesem Unsinn sterben (dieses Unsinns)
Seite 132: ...da Mr Collins Lebensmittelpunkt dort war (Collins')
Seite 146: Was ist denn das ... ein braunes Ledersäcken (Ledersäckchen)
Seite 156: Sie sprach absichtlich in Präsens (im)
Seite 166: Das Königspaar zu beherbergen, war ein Ereignis, dass nur ... (das)
Seite 169: Der Constable sprach genau aus, was sie seit Tagen bewegte (Seit Tagen? Der Mord geschah letzte Nacht.)*
Seite 170: Ohne eine Antwort abzuwarten, ergriff sie Emily's Arm (kein Apostroph im Deutschen, hier wird ja kein Buchstabe weggelassen)
Seite 175: ... dass er zeitlich gesehen mit dem Tod Collins (Collins')
Seite 177: ... der Anschlag auf Alwyn Tremain und Collins Tod (Collins')

*Auch beim Gespräch mit Cranleigh klingt es so, als sei das Geschehen bereits mehrere Tage her. Wenn ich es richtig verstanden habe, geht Emily aber direkt am nächsten Nachmittag zu Cranleigh und begegnet auf dem Weg dorthin Pollard. 

Und noch etwas zum Apostroph:
Ein Apostroph wird verwendet um Auslassung in Wörtern zu kennzeichnen. Außerdem wird er verwendet zur Kennzeichnung des Genitivs bei Eigennamen, die auf ein "s" enden:
Collins' Tod. 

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24 Nov. 2025 10:45 #12 von RebeccaM


Warnung: Spoiler!



 
Da der Roman DAS FLÜSTERN DER WÄNDE, in dem Evelyns Schicksal erzählt wird, vor Jahren von mir geschrieben wurde, als ich noch gar nicht daran dachte, einmal zu Beginn des 20. Jahrhunderts Higher Barton wieder als Krimi-Schauplatz zu verwenden, musste ich mich hier jetzt natürlich daran halten, was im "Flüstern" steht. Es gibt doch viele Lesende, die auch das Buch kennen. Sie wären entsprechend irritiert gewesen ;)

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