Mucha, Martin - Papierkrieg

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02 Juni 2010 18:44 #1 von charlie
Autor: Mucha, Martin
Titel: Papierkrieg
Originaltitel: -
Verlag: Gmeiner
Erschienen: 8. Februar 2010
ISBN10: 3839210542
ISBN 13: 978-3839210543
Seiten: 372
Einband: Paperback
Serie: -

Autorenportrait:


Dr. Martin Mucha, geboren 1976 in Graz, studierte in Wien Philosophie, Geschichte und Theologie. Er arbeitet seit fast zehn Jahren im Bereich Drehbucherstellung für Kino- und Fernsehfilme. Seiner ausgedehnten Reisetätigkeit, vor allem nach Asien und Afrika, entsprang bislang ein Bild-Text-Band über Afghanistan und Tadschikistan. Der Roman „Papierkrieg“, der in seiner Wahlheimat Wien spielt, ist sein Debüt als Krimiautor.

[URL] www.gemeiner-Verlag.de [/URL]


Inhaltsangabe:

Arno Linder, Anfang dreißig, schlägt sich als lausig bezahlter Sprachwissenschaftler der Universität Wien mehr schlecht als recht durchs Leben. Als ihm in einer eisigen Märznacht auf dem Heimweg ein ebenso schönes wie betrunkenes Mädchen inklusive geladenem Revolver in die Arme fällt, hat Arno kurze Zeit später einen Haufen ernsthafter Probleme am Hals: einen toten Nachbarn aus dem zweiten Stock, zwei lästige Polizisten und einen serbischen Kunsthändler, der ihm eine antike Papyrusrolle zweifelhafter Herkunft anbietet …

Klappentext


Meine Meinung:

Auf dem Cover sind Bücher von Platon und anderen Autoren abgebildet. Im Vordergrund steht eine Tasse Tee. Der Krimi spielt im heutigen Wien.

Arno Linder ist wirklich ein Lebenskünstler. Er hat einen miserablen Job an der Universität in Wien und kommt sehr schlecht über die Runden. Als er vor seinem Wohnhaus ein betrunkenes Mädchen mit einem Mercedes und einem Revolver aufgreift, sieht Arno seine Chance kommen. Er bringt das Mädchen nach Hause. Als Arno wieder zu seiner Wohnung kommt, findet er im 2. Stock eine Leiche. Er beseitigt die Spuren. Am folgenden Tag versucht er, den Vater des Mädchens zu erpressen. Nur hat Arno die Rechnung ohne die Polizei gemacht. Die Polizei verdächtigt Arno, seinen Nachbar ermordet zu haben. Ein serbischer Kunsthändler bietet Arno auch noch eine wertvolle Papyrusrolle an. Arno weiss bald nicht mehr, wo ihm der Kopf steht.

Die Figur Arno ist in meinen Augen ein typischer Antiheld. Er lebt total in den Tag hinein. Manchmal dreht er auch ein paar nicht so legale Dinger, um an Geld zu kommen. Auf der anderen Seite versteht er sein Fachgebiet als Sprachwissenschaftler.

Mit diesem Werk ist es dem Autor sehr gut gelungen, mich zu unterhalten und auch manchmal ein Lächeln auf mein Gesicht zu zaubern. An diesem Roman haben mir die Übersetzungen gefehlt. Gewisse Teile sind in Wienerisch geschrieben, andere in Schweizerdeutsch. Für mich zum Glück als Schweizerin kein Problem.

Die Spannung wurde mir allerdings ein wenig dadurch genommen, dass der Autor häufig den Drogenkonsum der Figur Arno beschrieb. Sonst hat mir dieses Werk recht gut gefallen und von diesem Autor werde ich sicher auch Nachfolgebücher lesen.

Ich gebe: :****:

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