KuhnKuhn - Nachsuche

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08 Okt. 2015 13:00 #1 von Ikopiko
KuhnKuhn - Nachsuche wurde erstellt von Ikopiko
Autor: KuhnKuhn
Titel: Nachsuche
Originaltitel: -
Verlag: Gmeiner
Erschienen: 1. Juli 2013
ISBN-13: 978-3839214305
Seiten: 439
Einband: Taschenbuch
Serie: Noldi Oberholzer 1
Preis: 11,99 €

Autorenporträt:

Roswitha Kuhn studierte Germanistik und Slawistik in Graz. Neben der Tätigkeit als Bibliothekarin in Graz, Wien und am Tibet-Institut Rikon schrieb sie Romane, Erzählungen, Gedichte und Hörspiele. Sie lebt mit ihrem Mann, Jacques Kuhn, in Rikon und Zürich. Jacques Kuhn trat nach einem Ingenieurstudium in Zürich und in den USA in die väterliche Firma ein und führte die Kuhn Rikon AG mit seinem Bruder Henri für viele Jahre. Nach dessen Tod übernahm er die Gesamtverantwortung für das Familienunternehmen. Jacques Kuhn gründet 1968 mit seinem Bruder auf Wunsch des XIV. Dalai Lama das Tibet-Institut in Rikon, das einzige tibetisch-buddhistische Kloster im Westen. Nach ihrer späten Heirat sind KuhnKuhn mit großer Begeisterung unter die Krimi-Schreiber gegangen.

Quelle: Verlagsseite

Inhaltsangabe:

Ein Hund und ein Jäger machen an einem Novembermorgen im idyllischen Tösstal eine grausame Entdeckung. Und schon hat Noldi, der Dorfpolizist, eine nackte weibliche Leiche am Hals, nach der kein Hahn zu krähen scheint. Weder jung noch attraktiv, kein Opfer eines Sexualverbrechens, ist sie auch uninteressant für die Presse. Doch kaum hat Noldi die Identität der Toten ermittelt, ist er umringt von Verdächtigen, die alle kein rechtes Alibi haben. Und die mit Alibi sind erst recht verdächtig …

Quelle: Verlagsseite

Meine Meinung:

Polizist „Noldi“ Oberholzer wird nachts aus dem Schlaf gerissen. Ein Wildunfall hat sich ereignet. Auf der Suche nach dem verletzten Reh findet der ebenfalls herbeigerufene Jäger jedoch eine Frauenleiche im Wald. Die Identität ist ungeklärt, kein Mensch scheint sich für die nackte Tote zu interessieren. Wahrscheinlich war es Selbstmord …

Noldis Sohn Pauli hilft schließlich durch den Fund einer Buddha-Figur mit zwei Brüsten herauszufinden, um wen es sich bei der Toten handelt. Nun kann Noldi den Fall nicht zu den Akten legen, sondern muss ermitteln, denn eines natürlichen Todes ist die Frau nicht gestorben. Der Kreis der Verdächtigen wird immer größer …

Roswitha und Jacques Kuhn lassen in „Nachsuche“ den Provinzpolizisten Arnhold „Noldi“ Oberholzer zum ersten Mal ermitteln. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, da immer mehr potentielle Verdächtige auftreten. Das, was Noldi bei der Lösung des Falles zu schaffen macht, machte auch für mich das Lesen schwer. Alle Figuren waren gut gezeichnet, aber es waren zu viele. In einigen Abschnitten verlor ich die Lust zu überlegen, von wem jetzt gerade die Rede ist. So eine Vorgehensweise wäre für die Vorzeigefamilie Oberholzer, die jedes Problem aus dem Weg räumt, wohl undenkbar.

Das Setting ist stimmungsvoll; eindrücklich wird beschrieben, wie die Idylle des Neubrunnertals gestört wird und der „einfache“ Polizist leicht überfordert ist.

Fazit:

Netter Provinzkrimi mit leider zu vielen Figuren.

Bewertung:

Ich vergebe vier von fünf Sternen.

:****:

Reihenfolge:

1. Nachsuche
2. Hasensterben

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