Farrow, John - Treibeis; Detective Emile Cinq-Mars 2

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27 Juli 2010 07:29 #1 von Conny1966
Autor: Farrow, John
Titel: Treibeis
Originaltitel: Ice Lake
Verlag: Droemer/Knaur
Erschienen: 10. Juni 2010
ISBN10: 3426635135
ISBN13: 978-3426635131
Seiten: 566
Einband: broschiert
Serie: Zweiter Teil mit Detective Emile Cinq-Mars


Autorenportrait:

John Farrow ist das Pseudonym des kanadischen Autors Trevor Ferguson, der bereits sieben literarische Romane vorgelegt hat. 1947 in Ontario geboren, wuchs er in Montreal auf und lebt heute mit seiner Familie in Hudson in der Provinz Quebec. "Eishauch", sein erster Kriminalroman, wurde in 17 Sprachen übersetzt, und brachte ihm den längst überfälligen Erfolg als Schriftsteller.

Quelle: Verlag Droemer Knaur


Inhaltsangabe:

Unter dem Eis eines zugefrorenen Sees bei Montreal wird eine Leiche entdeckt. Im Hals des Mannes steckt eine Kugel.
Detective Emile Cinq-Mars nimmt, eigenwillig wie immer, die Ermittlungen auf und stößt auf obskure Machenschaften in der Pharmaindustrie, die auch vor Menschenversuchen nicht zurückschreckt …

Quelle: Buchrückseite


Eigene Meinung:

Dieses Buch, der zweite Fall mit Detective Emile Cinq-Mars, hat mir viel besser gefallen als der erste Teil, den ich zuvor gelesen hatte.

Das Geschehen spielt wieder im winterlichen Kanada. Es geht in den verschiedenen Handlungssträngen um Mord, Gangs, Medikamentenversuche an Menschen und die Machenschaften der Pharmaindustrie sowie persönliche Angelegenheiten der Figuren.
Diese Themengebiete haben mich sehr angesprochen, weswegen ich den Thriller auch lesen wollte.
Zum Inhalt möchte ich nicht mehr verraten, denn erstens war es sehr komplex und zweitens will ich auch nicht zu viel vorweg nehmen.

Das Werk ist in Abschnitte, die wiederum in verschieden lange, zeitlich geordnete Kapitel unterteilt sind, gegliedert.
Die Erzählung ist aus der auktorialen Perspektive geschrieben. Der Leser weiß sozusagen über alles Bescheid.
Die Protagonisten, Emile Cinq-Mars sowie sein jüngerer Partner Bill Mathers, und Figuren werden genau während der Geschichte beschrieben und vorgestellt. Es ist also nicht zwingend notwendig den ersten Fall „Eishauch“ vorher gelesen zu haben.

Zeitweise hatte das Buch einige Längen, in denen die Spannung nicht unbedingt vordergründig vorhanden war.
Während der letzten 150 Seiten nahm die Dramatik jedoch erheblich an Fahrt auf, weswegen ich da dann das Buch kaum mehr weglegen mochte.
Die verschiedenen Abläufe haben sich am Ende zu meiner Zufriedenheit und der des Protagonisten nachvollziehbar gelöst.

Fazit:

Ich gebe dem Thriller drei bis vier Sterne. :***: - :****:
Sternabzug erteile ich für die Längen, die mich persönlich etwas gestört haben und die auch meinen Lesefluss beeinträchtigt haben.
Dennoch kann ich das Werk wegen seines Themas „Pharmaversuche am Menschen“ und deren Zusammenhänge empfehlen.

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