Fielding, Joy - Die Katze

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21 Sep. 2008 16:03 #1 von charlie
Fielding, Joy: Die Katze wurde erstellt von charlie
Autorin: Joy Fielding
Titel: Die Katze
Gebundene Ausgabe: 450 Seiten
Verlag: Goldmann August 2008
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442311543
ISBN-13: 978-3442311545



Kurzbeschreibung:

Amazon.de schreibt: Charley Webb lebt in Florida und ist allein erziehende Mutter von zwei kleinen Kindern. Mit Leidenschaft übt sie ihren Beruf als Journalistin aus, und dank ihrer viel beachteten Artikel ist sie keine Unbekannte in Palm Beach. Eines Tages erhält sie eine E-Mail, die ihr nicht geheuer ist: Jill Rohmer, die des kaltblütigen Mordes an drei Kindern überführt wurde und im Gefängnis in der Todeszelle sitzt, bietet Charley ihre Geschichte exklusiv für ein Buchprojekt an. Zunächst zögert Charley, doch da die Herausforderung sie reizt, willigt sie schließlich ein. Während sie aber noch damit beschäftigt ist, erste Recherchen über Jill einzuholen, bekommt sie plötzlich entsetzliche Drohbriefe, in denen der Tod ihrer Kinder angekündigt wird. Charley ist außer sich vor Angst - und sie ahnt, dass sie Geister rief, die ihr zum mörderischen Verhängnis werden könnten ...


Meine Meinung:

Vor über 20 Jahren wurden Charley und ihre Geschwister von ihrer Mutter die nach Australien auswanderte verlassen. Ihr Vater war sehr ein ernster Mensch und Charley hatte eine relativ kalte Kindheit. Sie hat auch 2 Kinder von 2 verschieden Männern die eher ein “Onenightstand waren als etwas anderes. Mit Ihrer Kolumne die sie jeden Sonntag veröffentlicht hat sie Fans wie auch Neider und auch teilweise Feinde gemacht. Als sie diesen Brief von Jill bekommt, ist ihre Neugierde geweckt. Was hat ihr Jill alles zu erzählen. Als Kontakt mit Jill Anwalt Alex aufnimmt und der sich total abweisend verhält, versteht Charly gar nichts mehr. Nachdem Sie dem Buchprojekt zugestimmt hat, wird sie von grässlichen Mails gegen sie und ihre Kinder belästigt. Man fragt sich, wer tut so etwas. Dieses Buch konnte ich fast nicht mehr aus der Hand legen und mit diesem Ende hätte ich nie gerechnet. Es ist sehr flüssig geschrieben und ich kann es sehr gut empfehlen.

21.9.2008

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25 Jan. 2009 13:19 #2 von Conny1966
Eigene Meinung:

Mich hat das Buch, bzw. das Thema mal wieder ( fast) vollständig in seinen Bann gezogen. Auch jetzt, fast vierundzwanzig Stunden nach Leseende, ertappe ich mich immer noch, dass ich an die Protagonisten Charley, Alex, die Kinder usw. denke.

Aber der Reihe nach:
Am Anfang wird Charleys Arbeit, ihre Kolumnen und die Droh-Emails vorgestellt. Dann geht es weiter mit ihrem Entschluss, doch das Buch über die dreifache Kindsmörderin Jill zu schreiben.
Und immer wieder wird Charleys Leben, ihre eigene (zerrüttete) Familie, ihre Geschwister und ihre Eltern, ihr jetziges Leben, ihre Arbeit usw. beschrieben.
Ich habe zwischendrin immer mal wieder gedacht, dass das doch kein Krimi sei, mehr eine Familiengeschichte/-tragödie… Wenn da nicht immer Emails von einem unbekannten Absender gekommen wären, in denen Charley und ihre Kinder bedroht wurden…
Im Hinterkopf hatte ich immer so ein unbeschreibbares Gefühl „jetzt passiert gleich was“.
Das Ganze liest sich so dahin, immer die Droh-Mails im Hinterkopf, bis zu Kapitel 32! Bis Charley Geburtstag hat und ein Ausflug geplant ist! Ab da über schlagen sich fast die Ereignisse, und man muss die letzten Seiten lesen, kann kommen, was will! Ich möchte damit nicht sagen, dass die ersten 400 Seiten langweilig wären, denn auch der Gedanke an die Drohbriefe baut eine Spannung auf, die einen immer weiter lesen lässt, fast zum Lesen antreibt!
Das Ende und die Lösung kam für mich überraschend, auch wenn ich ab und zu gedacht habe, das könne der Komplize von Jill sein, oder derjenige wäre es…

Ich kann „Die Katze“ nur empfehlen, es war seit Jahren wieder ein Buch von Joy Fielding, das ich gelesen habe. Es hat mich auf jeden Fall nicht enttäuscht! Ich werde sie ( die Autorin) und ihre kommenden Werke weiter im Auge behalten.
Der Schreibstil war auch sehr flüssig und leicht zu lesen.
Allerdings, was der Titel „Die Katze“ zu bedeuten hat, ist mir ein kleines Rätsel geblieben. Ich kann nur mutmaßen, dass es die sprichwörtliche Katze ist, die Jill am Ende „aus dem Sack lässt“.

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