Oelker, Petra - Die kleine Madonna

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02 Apr. 2014 07:48 #1 von Ikopiko
Autor: Oelker, Petra
Titel: Die kleine Madonna
Originaltitel: -
Verlag: rororo
Erschienen: 1. Februar 2006
ISBN-13: 978-3499236112
Seiten: 384
Einband: Taschenbuch
Serie: Felicitas Stern 2
Preis: 8,95 €

Autorenporträt:

Petra Oelker, geboren 1947, arbeitete als Journalistin und Autorin von Sachbüchern und Biographien. Mit «Tod am Zollhaus» schrieb sie den ersten ihrer erfolgreichen historischen Kriminalromane. Zu ihren in der Gegenwart angesiedelten Romanen gehören «Der Klosterwald» «Die kleine Madonna» und «Tod auf dem Jakobsweg».

Quelle: Verlagsseite

Inhaltsangabe:

Der Archivar liegt tot im Brunnenschacht. Ein Unfall? Oder hatte der scheinbar so harmlose Hobbymaler Feinde? Die „Neue“ geistert nachts durch den Kreuzgang. Warum schweigt sie über ihre Vergangenheit? Ein Mädchen hat beunruhigende Träume. Sie glaubt, sie haben etwas mit dem Kloster zu tun. Überspannte Phantasien? Oder ein Hinweis auf ein Verbrechen?

Quelle: Verlagsseite

Meine Meinung:

Jessie ist ein schwieriger Teenager. Durch ihr Graffity-Sprühen kommt sie immer wieder mit der Polizei in Konflikt. Schließlich muss sie Sozialarbeit leisten. Sie entscheidet sich, diese im Kloster Möldenburg zu leisten. Dort soll sie bei der Umgestaltung des Klostergartens helfen. Doch bereits kurz nach der Arbeitsaufnahme findet sie in einem alten Brunnenschacht eine männliche Leiche.

Kommissar Erik Hildebrandt ermittelt. Er ist durch einen anderen Fall schon mit der Äbtissin Felicitas Stern bekannt, und die beiden mögen sich.

Die Ermittlungen gestalten sich anfangs zäh, denn der Tote – Archivar des Klosters – lebte sehr zurückgezogen und hatte anscheinend keine Feinde. Doch dann deuten verschiedene Faktoren auf einen Zusammenhang mit der vor 150 Jahren verschwundenen Madonnafigur hin. Kann diese alte Geschichte etwas mit dem aktuellen Geschehen zu tun haben?

„Die kleine Madonna“ ist bereits Petra Oelkers zweiter Krimi mit der Äbtissin Felicitas Stern. Ich kenne den ersten Band nicht, was den Lesegenuss jedoch nicht bremste.

Felicitas unterstützt die Arbeit des Kommissars mit viel Fingerspitzengefühl. Sie kennt die Stiftsdamen und versucht aus ihnen Informationen heraus zu kitzeln, die der Kommissar nicht erhält. Sie ist ein Ruhepol und sehr sympathisch.

Jessie wird im Laufe der Zeit von einer nörgeligen Jugendlichen zu einer jungen Erwachsenen, die durch kluge Überlegungen sehr zur Lösung des Falles beiträgt.

Dieser unblutige, beschauliche Klosterkrimi verursacht keine schlaflosen Nächte, aber angenehme Unterhaltung. Die Auflösung ist logisch und durchaus nachvollziehbar.

Fazit:

Häkelkrimi auf Klostergrund.

Bewertung:

Ich gebe dem Buch vier von fünf Sternen.

:****:

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