Böcker, Bärbel - Zirkus Mortale

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14 Jan. 2013 21:00 #1 von manu1983
Autor: Böcker, Bärbel
Titel: Zirkus Mortale
Originaltitel: -
Verlag: Gmeiner
Erschienen: Juli 2012
ISBN-13: 978-3-8392-1304-9
Seiten: 310
Einband: Paperback
Serie: -
Preis: 11,90€

Autorenportrait:

Bärbel Böcker, geboren in der Volkswagenstadt Wolfsburg, studierte an der FU Berlin; sie ist Sinologin, Publizistin und Germanistin. In den 80er-Jahren hielt sie sich zu Studienzwecken mehrfach in Südostasien auf. Nach ihrer Rückkehr arbeitete sie als Redaktionsmitglied für die Wirtschaftsfachzeitschrift »China-Handel«. Seit Mitte der 90er-Jahre ist Bärbel Böcker Mitinhaberin einer Kölner Film-Fernseh- und Videoproduktions GmbH. Sie lebt in Köln Rodenkirchen, wo auch die Wiege ihres Protagonisten Florian Halstaff steht.

Quelle: Gmeiner Verlag


Inhaltsangabe:

Dele Sanchi, eine junge Guatemaltekin kommt nach Köln und möchte nur eines: ihre Tochter Luz finden. Dele verdient ihren Lebensunterhalt zunächst als illegale Aushilfe beim Zirkus, doch während sie im Zirkuszelt Brezeln verkauft und in ihrer Freizeit nach ihrer Tochter sucht, ahnt sie nicht, dass sie in größter Gefahr schwebt. Als sie noch des Mordes verdächtigt wird, scheint ihre Situation ausweglos. Doch Florian Halstaff findet im Rahmen der Recherche für die nächste Sendung Unglaubliches heraus …

Quelle: Gmeiner Verlag


Meine Meinung:

Der Titel und der Klappentext machten mich neugierig auf dieses Buch. Nachdem ich schon ein anderes Werk von Bärbel Böcker gelesen hatte, musste ich dieses auch lesen.

Die Geschichte handelt von einem jungen Journalisten namens Florian, der durch seine Arbeit in Ermittlungen hineingerät. Eine gute Bekannte von ihm wurde ermordet aufgefunden und er kann seine Spürnase nicht ruhen lassen. Dadurch riskiert er seinen Job und lernt interessante Menschen kennen. Was er dann durch seine Recherchen aufdeckt, ist unglaublich aber wahr.

Zu Anfang ließ sich der Text noch etwas schleppend lesen und ich hatte die Befürchtung, nicht bis zum Ende durchzuhalten. Doch von Seite zu Seite wuchs die Spannung. Ich konnte das Buch am Ende nicht mehr aus der Hand legen.

In die Figuren konnte ich mich gut hineinversetzen. Mit Dele Sanchi, einem der Hauptcharaktere, habe ich sehr gelitten.
Die Landschaft in und um Köln herum war bildhaft beschrieben. Zeitweise fühlte ich mich als die Ermittelnde. Ich war mir auch schon fast sicher, dass es so sein muss, wie ich es mir zurechtgelegt hatte, doch am Ende kam alles anders.

Die Geschichte wurde aus der Sicht eines Erzählers geschrieben. Ich bekam so Einblicke in ein Thema, was mich seither sehr beschäftigt. Zuvor war mir nicht bewusst, dass es tatsächlich so etwas wie eine Adoptionsmafia gibt. Sehr erschüttert war ich, darüber zu lesen, was die Menschen, die mit dieser Mafia zu tun hatten, erleiden mussten.

Fazit:

Mich hat dieses Buch sehr beschäftigt und ich war erschüttert darüber, was es für schreckliche Menschen auf dieser Welt gibt.

:****:

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