Bertram, Gerit - Das Gold der Lagune Abschnitt 3

Hamburg, anno 1399. Nach dem brutalen Mord an ihrem Ehemann Lukas beginnt Cristin ein neues Leben in der Hansestadt. Ihre Künste als Goldspinnerin haben sich bis nach Venedig herumgesprochen, wo ein Tuchhändler sich für ihr Handwerk interessiert. Trotz der beschwerlichen Route über die Alpen macht sie sich mit dem Henkerssohn Baldo auf den Weg in die Lagunenstadt. Doch unterdessen schmiedet jemand in Hamburg, wo Cristins Tochter Elisabeth auf ihre Rückkehr wartet, grausame Rachepläne, und Cristins Lebensglück ist erneut in Gefahr …

Eine gefährliche Reise von Norddeutschland in die Serenissima.

Quelle: Blanvalet Verlag

Ach, menno... Dieser Abschnitt ist auch schon durch und wenn ich mir das Lesezeichen im Buch so von der Seite ansehe, hat der Spaß bald ein Ende

In diesem Abschnitt hat mir etwas gefehlt: Diese schönen Naturbeschreibungen fehlen mir in Venedig und auf der Reise etwas. Wäre das Buch sonst zu umfangreich geworden? Die Reise über die Alpen hätte ich gern intensiver miterlebt, obwohl ich natürlich auch geschockt war, als Ochse und Karren in den Abgrund stürzten. Gewundert hat mich, dass die Beteiligten das so relativ cool in Kauf nahmen. OK, was blieb ihnen anderes übrig? Gezeter hätte nichts genützt und sie konnten froh sein, ihr Leben geretttet zu haben. Aber ich glaube, ich wäre verzweifelter gewesen.

Auch Venedig hätte ich gern mehr "gespürt". Aber vielleicht kommt das auch noch. Ich warte ja auch noch auf die Szene, in der Cristin "das goldene Licht der Lagune begegnet" und an Jadwiga denkt, so wie diese das in ihrem Schreiben wünschte.

Begegnet uns der Halunke noch mal, der Cristin überfallen wollte? Und von Dormitz? Oder sollte das die Gefährlichkeit so einer Reise deutlich machen?

Die sich anbandelnde Beziehung zwischen Minna und Ludewig gefällt mir sehr. Ich hoffe, die beiden werden zusammen glücklich. Ich gönne es Minna, einen eigenen Haushalt führen zu dürfen.

Dass Elizabeth etwas mit der schnellen Heilung des Fußes zu tun haben könnte, fiel mir irgendwann auch ein, nachdem mehrfach auf die schnelle Heilung hingewiesen wurde. Ist dies für sie nun ein Fluch oder Segen???...

Ich befürchte, Mirke ist mit ihrer Rache noch nicht durch. Hoffentlich stellt sie mit dem gestohlenen Geld nun keine Dummheiten an. Zu befürchten ist es ja.

Ich habe gestern Abend so gedacht, dass ich diesen zweiten Roman über Cristin noch lieber mag als den ersten. Wie macht ihr das nur? Können wir mit einem dritten Band rechnen? Ich gehe nämlich fest davon aus, dass die anderen auch alle darauf hoffen werden. Wenn ihnen die "Goldspinnerin" gefiel, wird ihnen auch das "Gold der Lagune" gefallen, das weiß ich jetzt schoon.

Ein dritter Teil, Iko? Schaun wir mal. Das hängt von verschiedenen Faktoren ab. Im Moment arbeiten wir ja an anderen Geschichten.

Was die angesprochenen fehlenden Venedig- und anderen Beschreibungen betrifft, kommst du hoffentlich noch auf deine Kosten.

Liebe Grüße und einen schönen Sonntag!
Peter

Hallo Iko,

oh, wir haben vergessen, das Häutchengold im Glossar zu erwähnen. Sorry ... Zu den Beschreibungen sagte ja Peter schon richtig, da kommt noch was.
Zu den Alpen und Säumern: Nein, sie waren nicht überrascht, denn wer wie die Säumer die Alpen kannte, musste jederzeit mit dem Tod von Tier und Mensch rechnen. Man weiß heute nicht, wie viele bei der Alpenüberquerung ihr Leben ließen, da war der Verlust eines Ochsen etwas Gängiges, auch wenn es für die Reisenden zusätzliche Schwierigkeiten bedeutete. Denn - auch wenn diese Männer sich gut auskannten, hatten sie es doch immer mit dem Wetter zu tun. Da reichte etwas Eisglätte oder ein stürmsicher Wind ... also unkalkulierbare Risiken.
Minna und der Bader würden gut zueinander passen, gell? Warten wir es mal ab.
Wie wir das machen? Ja, keine Ahnung, aber es war unser Ziel, dass das zweite möglichst besser wird. Ich hoffe, es ist uns gelungen.

Mittlerweile bin ich ja im vierten Abschnitt und ja, hier komme ich auf meine Kosten bei der Beschreibung Venedigs

Fein. Viel Freude weiterhin mit der Geschichte und bis morgen!