Stelly, Gisela - Goldmacher

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25 Okt. 2012 13:26 #1 von Ikopiko
Autor: Stelly, Gisela
Titel: Goldmacher
Originaltitel: -
Verlag: Arche Verlag
Erschienen: 3. September 2012
ISBN-13: 978-3716026779
Seiten: 384
Einband: Gebundenes Buch
Serie: -
Preis: 24,95 €

Autorenportrait:

Die Schriftstellerin, Filmerin und Autorin Gisela Stelly ist im Berlin der fünfziger und sechziger Jahre aufgewachsen, hat Anfang der siebziger Jahre für Die Zeit (Redaktion Modernes Leben) geschrieben, in den siebziger und achtziger Jahren Dokumentar- und Spielfilme gedreht (Drehbuch und Regie), Anfang der neunziger Jahre ihren ersten Roman veröffentlicht und war von 1972 bis 1992 mit Rudolf Augstein verheiratet. Gisela Stelly Augstein lebt in Hamburg und in Berlin.

Quelle: Arche Verlag

Inhaltsangabe:

Gisela Stelly erzählt die Geschichte zweier Familien und einer Freundschaft, erzählt von der Sucht und der Sehnsucht nach Liebe, Freundschaft, Geld und Macht. Goldmacher umspannt die Zeit vom Heraufdämmern und Ausbruch eines gespenstischen Wunderglaubens in Deutschland zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts und seinen dramatischen Folgen bis zu seiner modernen Wiederholung, dem globalen Glauben an das Wunder einer unbegrenzten Vermehrung von Geld und Gütern zu Beginn des neuen Jahrtausends.

Quelle: Arche Verlag

Meine Meinung:

Anton und Franz werden beide im Deutschland der 20er Jahr geboren. Im Alter von rund 10 Jahren lernen sie sich in der Hitlerjugend kennen und werden Freunde. Das Leben beider ist geprägt von einer „Goldmaschine“, eine Maschine, die angeblich in der Lage ist, Gold herzustellen. Während der Vater von Anton durch den Glauben an die Maschine alles verliert, erlangt der Vater von Franz Ruhm und Reichtum.

Im Laufe der Jahrzehnte verlieren Franz und Anton sich aus den Augen, finden sich wieder und gehen erneut getrennte Wege.

In die Geschichte um Franz und Anton webt Gisela Stelly Geschehnisse ein, die die deutsche Geschichte geprägt haben. Als Beispiel seien der zweite Weltkrieg, die Teilung Deutschlandsund sowie dessen Wiedervereinigung genannt. Im Zusammenhang mit dem Roman erhält man auf diese Art und Weise „lebendigen Geschichtsunterricht“.

Zudem vermag Stelly sehr unterhaltsam zu schreiben. Die Gefühle und Ängste der Protagonisten hat sie ansprechend aufgezeichnet.


Fazit:

„Goldmacher“ ist sicher kein Buch, was zur leichten Unterhaltung oder Entspannung gelesen wird. Es ist interessant und informativ.


Bewertung:

Ich gebe dem Buch vier von fünf Sternen.

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