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Mathiassen, Jorid - Die Insel der weißen Lilien
Titel : Die Insel der weißen Lilien
Originaltitel: Der hvite liljer vosker
Verlag: Insel Verlag
Erschienen: 2023
ISBN-10:
ISBN-13: 9783458683063
Seiten: 333
Einband: PB
Serie: -
Preis: 16,00 €
Autorenporträt:
Jorid Mathiassen, geboren 1965, wuchs auf einer kleinen Insel an der norwegischen Küste auf. Sie studierte nordische Literatur an der Universität Oslo und arbeitete zunächst als Journalistin, dann als Verlagslektorin. Heute lebt sie in Oslo. „Die Insel der weißen Lilien“ ist ihr erster Roman
Quelle: Buchinnenseite
Inhaltsangabe:
Linnea will nach dem unschönen Ende ihrer Beziehung mit einem verheirateten Mann einfach raus aus Oslo. Kurzentschlossen verlässt sie die Großstadt und zieht zusammen mit Kater Arthur auf die stürmische Insel Hjartøy in Nordnorwegen, ins Haus von Marie, der verstorbenen Großtante von Linneas bester Freundin. Schnell lebt sie sich ein und mit dem charmanten alleinerziehenden Vater Karsten gibt es einen Mann, der sie fasziniert. Ein Fund im Haus wirbelt alles durcheinander: Eine alte Bronzeglocke bringt Linnea auf Maries Spuren, die weit über 60 Jahre in die Vergangenheit führen....
Quelle: Klappentext
Meine Meinung:
Dies war wieder mal ein Buch das einen Titel hat, welchen ich irgendwie in der Geschichte nicht wirklich finden konnte. Dafür bekam ich eine sehr interessante Geschichte über einen KZ Gefangenen aus Nordnorwegen und dessen Familiengeschichte, einer Glockengießerfamilie in dritter Generation aus dem ehemaligen Jugoslawien, Jovan. Dieser wurde im 2. Weltkrieg von den Deutschen in Norwegen zur Zwangsarbeit verurteilt. Und dort trifft er eines Tages auf Marie die den Häftlingen Essen zukommen lässt. Marie und ihre Familie haben selbst nicht viel, aber sie und auch andere Anwohner verstecken an bestimmten Plätzen Nahrungsmittel und auch mal was zum anziehen, vor allem im Winter.
Marie hat niemals geheiratet, was einen sehr guten Grund hatte. Aber den möchte ich jetzt nicht verraten. Denn diese Geschichte selber zu lesen lohnt sich auf alle Fälle.
Mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen, bin mit Linnea durch dieses fiktive Dorf gezogen und konnte so Land und Leute sehr gut kennen lernen. Die Beschreibungen der Region hat mich jedes Mal gleich abgeholt, sodass ich am liebsten den Rucksack geschnurrt hätte um gleich mitzugehen um alles zu sehen und zu erleben.
Die Geschichte um Marie und Jovan hat mich auch in Atem gehalten und mir das eine und andere Mal eine Träne abrollen lassen. Mit einem Lächeln habe ich Arthurs Aktionen verfolgt. Das Ende hat mich sehr zufrieden das Buch schließen lassen. Diese Autorin werde ich mir ganz bestimmt merken.
Ich vergebe fünf von fünf Sternen
Liebe Grüße von Netha
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