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Karnick, Julia - Man sieht sich
Titel: Man sieht sich
Originaltitel: ---
Verlag: DTV
Erschienen: 13.06.2024
ISBN-13: 978-3-423-28391-5
Seiten: 480
Einband: HC
Serie: ---
Preis: € 23,--
Autorenporträt:
Julia Karnick lebt und schreibt in Hamburg – unter anderem Kolumnen in der ›FÜR SIE‹ und den Bestseller übers Hausbauen ›Ich glaube, der Fliesenleger ist tot!‹. Mittlerweile hat sie auch Geschmack am Romanschreiben gefunden: Nach ihrem erfolgreichen Debüt ›Am liebsten sitzen alle in der Küche‹ erzählt sie in ›Man sieht sich‹ klug und warmherzig von zwei Liebenden, die Jahrzehnte und viele Umwege brauchen, um zueinanderzufinden.
Quelle: [url=' https://www.dtv.de/buch/man-sieht-sich-28391']DTV[/url]
Inhaltsangabe:
Es ist nie zu spät für die Liebe. Aber manchmal zu früh.
Sommer 1988. Friederika hat große Füße und nennt sich Frie. Robert, neu an der Schule und schüchtern, verliebt sich sofort, aber zeigt es nicht. Vielleicht flirtet sie nur zum Spaß mit ihm?
Winter 2002. Frie ist Mutter einer kleinen Tochter, Robert ist Musiker. Nach Jahren der Funkstille und einer zufälligen Begegnung bestätigt sich: Wann immer die beiden aufeinandertreffen, wird es kompliziert.
Sommer 2022. Frie, inzwischen fünfzig und seit dem Ende ihrer letzten Beziehung wieder Single, fährt zum Abitreffen. Mit dabei: all die Erinnerungen an Robert, den sie seit einer halben Ewigkeit nicht gesehen hat. Was wird diesmal zwischen ihnen passieren?
Ein mitreißend und liebevoll erzählter Roman übers Jungsein und Erwachsenwerden in den Neunzigern, über gelebte Träume und verpasste Gelegenheiten – und über eine neue Chance im Hier und Jetzt.
Nach ihrem erfolgreichen Debüt ›Am liebsten sitzen alle in der Küche‹ – der neue, eindringliche und sympathisch ehrliche Roman von Julia Karnick. Eine mit Feingefühl und Humor erzählte Geschichte über eine große Liebe und falsche Momente.
Quelle: DTV
Meine Meinung:
Bei diesem Roman hat mich der Klappentext direkt angesprochen. Ich mag Geschichten, die die Protagonisten durch Jahrzehnte ihres Lebens begleiten. Ich finde es sehr spannend, ihre Entwicklung zu verfolgen. In diesem Fall geht es zudem noch um die Beziehung der beiden Protagonisten zueinander, was die Story noch spannender machte.
Robert lebt allein mit seiner Mutter, die krank ist. Am ersten Tag an der neuen Schule begegnet er Friederika, die aus einem gut behüteten Elternhaus stammt. Die beiden freunden sich an. Aber Robert empfindet mehr für Frie, traut sich aber nie, ihr das zu gestehen. Nach dem Abitur trennen sich ihre Wege. Elf Jahre später begegnen sie sich wieder. Frie ist mittlerweile Mutter geworden, Robert ist Musiker. Sie lebt in Hamburg, er in Dresden. Die beiden finden zueinander, trennen sich dann aber wieder. Weitere zwanzig Jahre später treffen sie erneut aufeinander. Beide sind mittlerweile 50 Jahre alt. Schaffen sie es jetzt, ihre Beziehung zu vertiefen?
So manches Mal hätte ich Frie und Robert gerne einen Schubs gegeben. Beide sind offensichtlich ineinander verliebt, schaffen es aber nicht, es dem anderen zu sagen. Die freundschaftlichen Aspekte ihrer Beziehung haben mich aber auch sehr berührt. Obwohl sie aus unterschiedlichen sozialen Schichten stammen, halten sie zusammen und helfen sich gegenseitig.
Da die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Robert und Frie erzählt wird, lernt man beide Charaktere sehr gut kennen. Robert war mir etwas sympathischer als Frie, bei der ich oft den Eindruck hatte, dass sie nicht so recht weiß, was sie will. Sie versucht, in jeder Suppe ein Haar zu finden. Die Dialoge der beiden sind witzig, der Schreibstil flüssig. Mich hat dieses Buch sehr gut unterhalten und ich habe mir gleich das nächste Buch der Autorin, „Am liebsten sitzen alle in der Küche“ besorgt.
Fazit:
Liebesgeschichte über drei Jahrzehnte

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