Edmondson, Elizabeth: Sturm über Beauregard Abbey

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31 Mai 2013 14:16 #1 von Mandy
Autor: Edmondson, Elizabeth
Titel: Sturm über Beauregard Abbey
Originaltitel: Stone & Shadows
Verlag: rororo
Erschienen: 1. März 2013
ISBN 13: 978-3499256875
Seiten: 397 Seiten
Einband: Taschenbuch
Serie: -
Preis: 9,99 Euro

Autorenporträt:

Elizabeth Edmondson startete ihre Schriftstellerkarriere schon in jungen Jahren. Mit „Lady Helenas Geheimnis“, „Die Farben des Himmels“ und „Die Gärten von Landrake Hall“ schaffte sie ihren Durchbruch in Deutschland. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder.

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Inhaltsangabe:

Ein geheimnisvolles Buch wird in den Gemäuern des Internats Beauregard Abbey gefunden. Über fünfhundert Jahre ist es alt: ein einzigartiges Studienobjekt für die junge Sprachwissenschaftlerin Zuleika Rathbone. Doch kurz nach ihrer Ankunft in den schottischen Highlands geschehen merkwürdige Dinge. Schüler werden gegeneinander aufgehetzt, unschuldige Streiche immer grausamer. Zuleika erkennt, dass sie ein Lehrbuch für Schwarze Magie in den Händen hält. Kann das Spiel einer Geige wirklich unschuldige Schüler in den Tod treiben?

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Meine Meinung:

Zuleika wird von ihrem Chef gebeten sich ein Grimoire anzusehen, das vor kurzem gefunden wurde, da sie gerade sowieso in England weilt um ihren Bruder zu besuchen. Ihr selbst paßt das eigentlich gar nicht, aber trotzdem macht sie sich auf den Weg nach Beauregard Abbey und hofft, das sie das alles schnell hinter sich bringen kann. Allerdings kommt dann alles ganz anders, denn es bleibt nicht bei diesem Tagesbesuch. Zuleika soll nämlich gleich vor Ort alles genau recherchieren und so wird sie auch mit in den Stundenplan des Internats eingeplant um dort einen Kurs zu leiten. Ihre Nachforschungen ergeben ein paar sehr mysteriöse Dinge und die ganze Schule befindet sich irgendwann wie in einem Vakuum, in dem immer mehr seltsame und auch gefährliche Dinge passieren, aber womit hängt all das zusammen?!

Zuleika war mir nicht wirklich sympathisch, vor allem empfindet sie so viele Leute, die sie trifft als unfreundlich und ruppig, aber sie selbst ist auch nicht besser. Aber irgendwie reden die ganzen Charaktere oft sehr flapsig miteinander, von Freundlichkeit ist da keine Spur, das fand ich irgendwie sehr befremdlich. Richtig gruselig fand ich aber den Direktor des Internats, Fitzhoward hat nämlich seine Lieblinge und auf die läßt er nichts kommen, egal was sie machen und wenn er jemanden nicht mag, dann läßt er ihn das auch richtig spüren. Für mich war er auf jeden Fall total ungeeignet eine Schule zu leiten. Am nettesten fand ich noch Wyndham Tilbury, aber er kam einfach zu wenig vor und am interessantesten waren für mich Nicholas Beauregard und Mrs. Joram, die beide mehr zu wissen scheinen, als sie sagen, aber leider wurde da nie wirklich drauf eingegangen und so sind die beiden irgendwann einfach untergegangen. Es gab aber auch einfach zu viele Charaktere, da wäre es vielleicht besser gewesen, man hätte das alles ein wenig minimiert, denn so wurde einfach nicht auf jeden genug eingegangen.

Die Geschichte hatte auf jeden Fall gute Ansätze, gerade diese geheimnisvollen und mysteriösen Andeutungen fand ich sehr spannend, aber auch diese teilweise gruseligen Vorkommnisse haben für ein wenig Gänsehaut gesorgt. Nur leider wurde das alles nicht richtig ausgearbeitet, ich hatte irgendwie immer das Gefühl, das das doch noch nicht alles gewesen sein kann und habe die ganze Zeit auf den großen Knall gewartet, aber der kam nicht. Die Story plätschert einfach so vor sich her und wenn dann mal was interessantes beschrieben wird dann ist es nach ein paar wenigen Seiten auch schon wieder vorbei und es wird nicht mehr erwähnt. Überhaupt wird immer sehr viel zwischen den einzelnen Charakteren umhergesprungen, so das man sich gar nicht richtig auf irgendeinen Handlungsstrang konzentrieren kann, was ich echt schade finde, da einige wirklich Potenzial haben, zum Beispiel Festy und ihre Träume. Es wird halt vieles angeschnitten, gerade was die Beauregards angeht und auch gibt es einige Verbindungen aus der Vergangenheit, die bis in die Gegenwart reichen, aber auch da wird irgendwann nicht mehr drauf eingegangen. Das Buch wirkt halt irgendwie unfertig oder halt auch zu überladen. Auch am Ende wird nicht mehr viel aufgeklärt, überhaupt war der Schluß sehr kurz, dabei hätte man da auch viel mehr raus machen können. Trotzdem ließ sich das Buch ganz gut und flüssig lesen und hatte wie gesagt auch einige sehr interessante und spannende Ansätze.

Von mir gibt es:***:

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