[Mysterie-Thriller] André, Martina - Die Teufelshure
Autor: Martina André Titel: Die Teufelshure Originaltitel: --- Erschienen: 20.11.2009 Verlag: Rütten & Loening ISBN10: 335200773X ISBN13: 9783352007736 Seiten: 662 S. Einband: Broschiert Serie: ---
Autorenportrait:
Zitat:
Martina Andrè, Jahrgang 1961, lebt mir ihrer Familie bei Koblenz. Im Aufbau Taschenbuch Verlag erschien von ihr der Bestseller "Die Gegenpäpstin". Zuletzt veröffentlichte sie den Roman "Schamanenfeuer - Das Geheimnis von Tunguska"
Quelle: Amazon.de
Inhalt:
Zitat:
Schottland 1647. Der Highlander John Cameron hat Krieg und Pest überlebt, als er auf Madlen MacDonald trifft, von der es heißt, sie sei die Mätresse eines zwielichtigen Lords und mit dem Teufel im Bunde. Nach einer gemeinsamen Liebesnacht wird John wegen falscher Anschuldigungen ihres Gönners zum Tode verurteilt. Im Verlies erfährt er, dass der Lord Häftlinge kauft, um an Ihnen Experimente durchzuführen. Edinburgh 2009. Die Biologin Lilian versucht, den Erinnerungscode in menschlichen Genen zu entschlüsseln. Bei einem Selbstversuch sieht sie einen Mann in altertümlicher Kleidung. Auf der Suche nach den Hintergründen dieses Mysteriums, gerät sie in ein Herrenhaus und steht plötzlich vor John Cameron, dem Mann aus ihrer Vision. Welches Geheimnis hütet der Schotte? Und warum behauptet er, sie sei in großer Gefahr? Mystery pur - Martina André erzählt von einer geheimen Bruderschaft und dem gefährlichen Versuch, den Tod zu überwinden.
Quelle: Amazon.de
Eigene Meinung:
Martina André hat mit der Teufelshure wieder ein Buch geschaffen, dass mich sofort mit dem Prolog in seinen Bann gezogen hat. Dazu kommt noch die Gestaltung des Buches an Sich, das mir mit dem schwarzen Raben und dem Pentagramm sehr zusagt. Es wirkt schon irgendwie unheilversprechend!
Es geht um den Highlander John Cameron, der nach Jahren des aktiven Kampfes in diversen Armeen und Söldnertrupps nun als Hafenarbeiter in Edinburgh tätig ist. Eines Tages wird ein Stadt bekannter Mann gehängt und auch John und seine Kumpel können sich das Spektakel fast nicht entgehen lassen.
In einem Pub, von wo aus er das Treiben beobachtet, trifft er auf die junge Madlen, die er aus Kindertagen kennt. Von diesem ersten Treffen an lässt sie ihn nicht mehr los, doch die Liebe steht unter keinem guten Stern.
Die Geschichte macht dann einen Sprung und man findet sich zwar immer noch in Schottland wieder, aber im Jahr 2009. Die Moderne hat auch bei John Cameron und seinen Kumpel Einzug gehalten. Zur Unsterblichkeit verdammt versuchen sie gutes zu tun, doch dann trifft er auf ein Mädchen, in dem er Madlens Seele wiedererkannt zu haben glaubt.
Erneut entbrennt ein Kampf zwischen John und seinen Wiedersachern. Denn es geht wieder um seine unsterbliche Liebe!
Martina André hat mit diesem Roman wieder ein Buch abgeliefert, dass einen unterm Lesen nicht mehr loslassen möchte. Man merkt außerdem, dass die Autorin im Vorfeld enorme Recherchen angestellt hat um eine glaubwürdige (was den rationalen Teil und nicht die Fantasy betrifft) Geschichte abzuliefern.
Historische Orte und Begebenheiten werden sehr detailreich dargestellt und die Personen sehr gut beschrieben!
Fazit:
Auch dieser Roman hat mich von Anfang an gefesselt. Das Kopfkino ist durchweg mitgelaufen, auch wenn das nicht immer so gut war, und die Handlung wollte mich nicht mehr loslassen!
Dabei seit: 13 Sep, 2008
Beiträge: 12583 Heimatort: Ba-Wü, Kreis Karlsruhe Hobbies: lesen, sticken, Freunde treffen Beruf: Tupperware-Beraterin Bücher gelesen in 2023: 27,5 Seiten gelesen in 2023: 9.975 Mein SUB: 201 Lese gerade: Grabkammer
Meine Meinung
Der Highlander John Cameron trifft auf einer Hinrichtung Madlen MacDonald und ist von ihr fasziniert. Was er nicht weiß, ist daß sie tief in der Schuld des schwarzen Lords Chester Cuninghame steht. Sie hat den Ruf weg, eine Teufelshure zu sein und mit dem Satan im Bunde zu stehen. Doch John Cameron lässt sich davon nicht beeindrucken und beginnt ein Techtelmechtel mit ihr. Tatsächlich führt Chester Cuninghame Böses im Schilde – zusammen mit einer geheimen Bruderschaft und dem teuflischen Mercurius.
360 Jahre später untersucht die Molekularbiologin Lilian von Stahl eine Schamanendroge aus dem Amazonasdschungel. Nach einem Selbstversuch begibt sie sich auf die Suche nach ihren Vorfahren und trifft John Cameron...
Dies war mein drittes Werk dieser Autorin und ich bin wieder hellauf begeistert. Martina André hat eine wunderbare Art, mich in eine mir unbekannte Welt zu entführen. Ich konnte mir die Situationen genau vorstellen und hatte lebhafte Bilder der einzelnen Charaktere und der Umgebung vor mir. Ich sah die Kleidungsstücke genauso farbenprächtig vor mir, wie den Nebel über dem Wasser, die grünen Hügel der Highlands oder die Gesichtszüge der einzelnen Personen. Martina André hat es geschafft, mich zu fesseln. Ihre detaillierte Recherchearbeit hat mir das geschichtliche Wissen vermittelt, für das ich während meiner Schulzeit überhaupt kein Interesse hatte. Ich freue mich schon darauf, ein weiteres Buch von ihr zu lesen.
Fazit:
Ein phantastisches Highlight über Mystik, Grauen und Liebe...
Dabei seit: 21 Sep, 2008
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Meine Meinung:
Obwohl Martina Andrés Bücher themenmäßig nicht unterschiedlicher sein könnten, so trifft sie doch immer den Geschmack ihrer Leser. Auch mit Teufelshure ist ihr wieder ein herausragender Roman gelungen.
Dass sie sich im Jahr 1647 genauso gut auskennt wie im Jahr 2009, beweist, dass Ihre Recherchen besonders ausführlich waren.
Anders als in vielen anderen Romanen, gibt es die Zeitsprünge hier nicht kapitelweise. Die ersten 360 Seiten behandeln das Jahr 1647 und die restlichen 299 Seiten spielen sich in der Gegenwart ab. Dabei kann ich nicht mal sagen, welcher Teil mir nun besser gefallen hat. Die Geschichte hat mich einfach in ihren Bann gezogen.
Mein Vorteil ist, dass ich bezüglich Gabaldon nicht "vorbelastet" bin und somit überhaupt keine Vergleichsmöglichkeit habe. Mich hat dieser Roman überzeugt durch seine Detailgenauigkeit, dem Charme der Protagonisten und dem Mix aus Mystik, Abenteuer, Liebe und Historie. Gerade die historischen Elemente sind so lebhaft erzählt, dass ich mir eine Geschichtslehrerin wie Martina André gewünscht hätte. Dann hätte Geschichte Spaß gemacht.
Die Figuren in diesem Roman sind so lebendig beschrieben, dass ich mitgefiebert und mitgelitten habe und nach 662 spannungsgeladenen Seiten war ich traurig, diese fantastische Welt verlassen zu müssen.
Dabei seit: 13 Sep, 2008
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Meine Meinung
Aufmerksam auf dieses Werk bin ich allein schon vom Autoren Namen her geworden, hat Martina André es doch schon dreimal geschafft mich in den Bann ihrer Geschichten zu ziehen.
Als ich dann den scharlachroten Einband, der schwarz abgesetzt ist und einen fliegen Raben mit einem Pentagramm in den Krallen zeigt, war es einfach ein muss zu zugreifen. Dazu noch die Schrift in silbernen Lettern. Diese Komposition war toll anzusehen.
Ich war sehr gespannt darauf ob es Martina André wieder schaffte sich zu steigern. Hat sie es doch in meinen Augen mit jedem vorigen Buch geschafft. Enttäuscht würde ich ganz und gar nicht.
Diese Geschichte spielte in der Vergangenheit in den Jahren 1647 bis 1648, sowie in der Gegenwart 2009. In beiden Epochen bemerkte ich die detailgetreue Recherche. Die Begebenheit, sind außergewöhnlich gut ausgearbeitet.
Die Mischung aus Action, Liebe, Mystik und geschichtlichen Hintergrund sind so bildlich ja schon lebhaft geschrieben, dass es mir sehr schwer fiel das lesen zu unterbrechen. Die Charaktere sind mit einer sehr gefühlvollen Feder gezeichnet, so dass ich mich von Beginn an mitten im Geschehen befand. Meine Gefühle fuhren Achterbahn, so sehr das selbst Tränen geflossen sind in einem Kapitel.
Selbst die Bösewichte wachsen einem ans Herz, so das man sich fragt was die als nächstes anzetteln um den Guten das Leben schwer zu machen.
Auch wenn das Jahr 2010 noch recht jung ist kann ich sagen dass dieses Werk für mich ein Highlight des Jahres ist, nachfolgende Bücher werden es schwer haben da mitzuhalten.
Dabei seit: 29 Oct, 2008
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Meine Meinung
Schottland im 17. Jahrhundert und Schottland heute mit echten Highländern. John Cameron und seine Kameraden erleben viel damals sowie heute. John erfährt damals die Liebe seines Lebens und muss erkennen, dass mit Madlen alles seinen Anfang nimmt. Steht sie mit dem Teufel im Bunde? Ist sie eine Tefelshure? John und seine Freunde werden aufgrund seines Verhältnisses zu Madlen ins Verlies gebracht. Dort geschehen unerklärliche Dinge.
Und dann beginnt der zweite Teil des Buches im Jahre 2009 mit Lilian. Sie lernt John Cameron kennen. Und muss feststellen, dass hier irgendetwas nicht stimmt.
Martina André hat ein Buch geschaffen, was an Mystery nicht zu übertreffen ist. Die Personen und auch Landschaftsbeschreibung sind so eingängig, dass ich mir alles lebhaft vorstellen konnte.
Das Buch ist mitreißend, fesselnd geschrieben. Historisch gab es auch kleine Hilfen, aber war nicht überladen, so dass die Geschichte um John nur interessanter wurde.
Ich bin begeistert, wie Martina André in diesem Roman so viele Komponenten (historisch, Liebesgeschichte, Fantasy) so leicht verbunden hat.
Für mich bekommt „Die Teufelshure“ 5 Stern für hervorragende Unterhaltung.
Meine Meinung
Als ich erfahren hatte, dass ein neues Werk der Autorin Martina André, auf den Markt kommt, stand für mich fest, dass ich dieses Buch lesen werde. Es war schon das dritte Buch der Autorin, das ich zur Hand nahm.
Nach „Das Rätsel der Templer“ und „die Gegenpäpstin“, war ich sehr neugierig ob es Martina André gelingen würde mich noch einmal dermaßen zu begeistern zumal sie bei ihrem neuesten Werk in ein anderes Genre gewechselt ist.
Schauplatz der Geschichte war diesmal Schottland.
Die erste Hälfte des Buches spielt im 17 Jahrhundert. Der Highländer John lernt bei einer Hinrichtung die schöne Madlene kennen und die Beiden erleben das was man Liebe auf den ersten Blick nennt. Doch ihre Liebe steht unter keinem guten Stern. Madlen befindet sich in den Fängen eines zwielichtigen Lords, der nichts Gutes mit ihr vorhat.
Die Zweite Hälfte des Buches spielt im Jahr 2009. Auch hier begegne ich John, diesmal verliebt er sich in Lilian eine Molekularbiologin.
Die Originalschauplätze hat die Autorin wie immer mit viel Liebe zum Detail recherchiert und beschrieben.
Mein Kopfkino war von der ersten bis zur letzten Seite im Dauereinsatz.
Fazit:
Wieder einmal hat Martina André es geschafft, mich total in den Bann ihrer Geschichte zu ziehen. Ich konnte das Buch fast nicht aus der Hand legen. Dieses Buch wird, das kann ich jetzt schon sagen, zu den Highlights in diesem Jahr gehören und nur schwer zu topen sein.
Ich vergebe 5 Sterne mit Zusatzsternchen *
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Tuppi am 07 Mar, 2010 08:55 55.
Meine Meinung:
Mit ihrem neusten Werk entführte mich Martina André in die Highlands nach Schottland. Jetzt mögen viele denken: Nicht schon wieder ein Highlanderroman! Aber lasst Euch nicht vom Handlungsort in die Irre führen. Einen solchen Highlanderroman habt Ihr garantiert noch nicht gelesen!
Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Entgegen der allgemein üblichen Handhabung, ist die Autorin nicht permanent in der Zeit gesprungen, sondern hat die erste Hälfte des Romans im Jahr 1641 angesiedelt, die zweite Hälfte in der Gegenwart. Diese Vorgehensweise hatte einen ganz besonderen Reiz auf mich: Ich musste mich nicht dauernd umstellen, sondern konnte erst der Vergangenheit aufmerksam folgen, um dann in der Gegenwart genauso spannend weiter unterhalten zu werden.
John Cameron, ein Highlander, lernt auf einer Hinrichtung die bezaubernde Madlen MacDonald kennen. Obwohl allgemein bekannt ist, dass sie Lord Cunninghame „gehört“, lässt er sich von ihr einladen und verliebt sich unsterblich in sie. Er befreit sie aus den Händen ihres Peinigers und will mit ihr nach Frankreich fliehen. Doch der Lord vereitelt die Flucht und nimmt John und seine Kameraden gefangen. Er unterzieht sie einer seltsamen Prozedur, die ungeahnte Folgen für die Freunde hat.
Nach etwa der Hälfte des Buches wechselt die Handlung in die Gegenwart. Lilian ist eine Molekularbiologin und lebt in Edinburgh. Von ihrem Bruder erhält sie eine Schamanendroge zur Untersuchung. Doch ihre Neugierde ist so groß, dass sie die Droge an sich selbst testet und während des Rausches einen Ausflug in die Vergangenheit ihrer Vorfahren unternimmt. In ihrer Vision sieht sie einen Highlander, den sie innig liebt. Als sie Nachforschungen anstellt, begegnet sie einem Mann, der diesem Highlander zum Verwechseln ähnlich sieht. Ist er wirklich der Schotte aus ihrer Vision?
Martina André ist mit ihrem vierten Buch wieder mal ganz neue Wege gegangen. Ihre Bücher sind immer fantastisch recherchiert. Das ist aber auch schon alles, was sie gemeinsam haben. Mit jedem ihrer Werke betritt man eine ganz neue Welt und lernt Regionen und Figuren kennen, die einem so noch nie begegnet sind. Ich kann mich jedes Mal aufs Neue nur überraschen lassen von ihrer Detailtreue und der Liebe, mit der sie ihre Figuren beschreibt und mir nahe bringt.
Mit ungeheurer Spannung bin ich der Handlung gefolgt und am Ende war ich ausgesprochen traurig, mich von den Figuren verabschieden zu müssen. Ich habe mit den Charakteren gelitten und mich mit ihnen gefreut. Sowohl die Haupt- als auch die Nebenfiguren waren liebevoll beschrieben, die Orte der Handlung konnte ich bildlich vor mir sehen.
Martina André ist wieder mal ein Roman gelungen, der mich komplett in seinen Bann gezogen hat. Viele mystische Elemente haben mich in eine fantastische Welt entführt. Aber auch die Liebe kam nicht zu kurz, sodass es für einen Romantiker wie mich auch etwas zum Träumen gab. Die Spannung ließ mich das Buch mit schweißnassen Händen festhalten. An Schlaf war oft nicht zu denken.
Fazit:
Martina André hat es wieder geschafft, mich vollkommen zu fesseln. Ihre hervorragende Recherchearbeit ist vorbildlich und vermittelte mir, dass Geschichte auch Spaß machen kann. Meinen Geschichtslehrern ist das leider nie gelungen.
Dabei seit: 15 Jul, 2009
Beiträge: 4381 Heimatort: Südbaden Hobbies: lesen, stricken Beruf: Erzieherin und Heilpädagogin
Meine Meinung
Dies war das erste Buch, was ich von Martina André gelesen habe und ich war sehr gespannt darauf. Das knallrote Cover auf dem ein Rabe zu sehen ist mit einem Amulett in den Klauen hat mich sehr angesprochen und der Titel „Teufelshure“ hat mich sehr Neugierig auf das Werk gemacht.
Das Buch spielt in der ersten Hälfte im Jahre 1647 und springt in der zweiten Hälfte ins Jahr 2009. Diesen Zeitsprung finde ich von Martina André sehr gut umgesetzt.
Schottland 1647: John Cameron, ein Highlander, lernt Madlen bei einer Hinrichtung kennen und lieben. Gemeinsam mit ihr erlebt er nun viele Abenteuer und vieles ist nicht mehr so, wie es davor war. Hat sie ihn etwa verhext? Ist sie der Teufel persönlich?
Schottland 2009: John ist unsterblich geworden und lebt nun im Jahr 2009. Er stößt eines Tages an Lilian, die ihn zu sehr an Madlen erinnert. Besteht hier etwa eine Seelenverwandtschaft? Warum ist Lilian Madlen so ähnlich?
Der Schreibstil hat mich gefesselt und in seinen Bann gezogen, er war spannend geschrieben und es fiel mir sehr schwer, kleine Lesepausen einzulegen.
Die Charaktere waren sehr detailliert beschrieben. Bei mir hat sich immer wieder das Kopfkino eingeschalten. Ich konnte mich sehr gut in die Figuren des Romanes hineinversetzten. Auch die Landschaft war sehr toll beschrieben.
Martina André hat meiner Meinung nach sehr gut und intensiv für dieses Werk recherchiert.
Fazit:
Ein rasanter Roman mit sehr hohem Spannungsfaktor. Ich war richtig gefesselt und bin schwer begeistert von diesem Lesevergnügen.
Dabei seit: 23 Jan, 2009
Beiträge: 2259 Heimatort: NRW Hobbies: mit meiner Familie was unternehmen, lesen, Filme und Serien schauen, Briefe schreiben Beruf: - Bücher gelesen in 2023: 19 Mein SUB: einige...
Meine Meinung:
"Die Teufelshure" war mein drittes Buch, das ich von Martina André gelesen habe und die Story ist wirklich interessant und spannend geschildert. Es geht um John Cameron der 1647 die Bekanntschaft von Madlen MacDonald macht, die ihn schon als kleines Mädchen aus der Ferne angehimmelt hat. Die beiden fühlen sich sehr zueinander hingezogen und verleben eine wunderschöne Nacht miteinander. In dieser erfährt John aber auch einige Dinge die weniger schön sind, denn Madlen ist an Chester Cunningham gebunden, der mit der Teufel im Bunde sein soll. John möchte Madlen nicht mehr bei diesem Mann lassen und plant eine Flucht, die allerdings nicht so verläuft, wie er sich das vorgestellt hat und so nimmt eine dramatische Geschichte seinen Lauf.
Die erste Hälfte des Buches spielt im Jahre 1647/48 und dort gab es immer mal wieder Momente, die wirklich grausam waren und mich oft mitgenommen haben, so daß ich des öfteren erstmal eine Pause machen mußte. Wie dort mit John und seinen Freunden umgegangen wurde ist wirklich schrecklich, aber auch die anderen Menschen taten mir oft leid und auch Madlen muß einiges mitmachen, was mich teilweise wirklich geschockt hat.
In der zweiten Hälfte befinden wir uns dann im Jahr 2009 und lernen dort Lilian kennen, die als Molekularbiologin arbeitet und von ihrem Bruder Alex einen Stoff bekommen hat, der dafür sorgen soll, das man sich in Visionen wiederfindet, die einem zeigen, was die eigenen Vorfahren erlebt haben. Lilian verabreicht sich diese Droge selbst und erlebt einige Szenen aus dem Leben einer gewissen Madlen MacDonald nach. Um herauszufinden, ob sie wirklich gelebt hat und eine Verwandte von Lilian ist macht sie sich auf den Weg zu ihrem Onkel in die Highlands. Und dort begegnet sie dann auch John Cameron, dem Mann, den sie auch in ihren Visionen schon gesehen hat.
John, Madlen und Lilian waren mir eigentlich recht sympathisch, auch wenn ich manchmal mit einigen ihrer Eigenarten nicht so ganz zurechtgekommen bin. Wen ich allerdings die ganze Zeit über toll fand ist Bran, ein wirklich vielschichtiger Charakter, von ihm hätte ich am liebsten noch einiges mehr gelesen. Wer mich aber auch noch positiv überrascht hat war Dough, am Anfang hab ich ihn eigentlich gar nicht richtig wahrgenommen, vor allem, weil ich auch dachte, er würde nur kurz erwähnt, aber dann hat er sein Potenzial gezeigt und das war wirklich klasse. Richtig unangenehm fand ich dafür Mercurius, der wirklich alles schlechte in sich vereint hat und bei dessen Auftritten mir echt anders wurde, weil man nie genau wußte, was für eine Abscheulichkeit er jetzt wieder vor hat. Aber auch Cunningham ist ein wirklich übler und fieser Mensch.
Was mir noch gut gefallen hat, war das mystische an der Geschichte, sie verleiht der Story nochmal etwas geheimnisvolles. Außerdem fand ich die Landschaftsbeschreibungen von Schottland wirklich gelungen, so daß man am liebsten gleich dorthin fahren möchte, um sich das alles selbst anzusehen. Schön war auch noch die Karte von Schottland am Anfang.