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The good doctor
Genre: Krankenhausserie
Produzent: Shawn Williamson
Länge: je 40 Min.
Folgen: 32+ Folgen in 2 Staffeln (bisher)
Produktion: USA seit 2017
Erstaustrahlung: 25.09.2017 ABC, 02.01.2018 Sky1
Beschreibung:
Zitat:
Shaun Murphy, ein junger autistischer Chirurg mit Inselbegabung, verlässt sein bisher ruhiges Landleben, um eine Stelle in der Chirurgie eines angesehen Krankenhauses anzunehmen. In sich gekehrt und unfähig Verbindungen zu den Menschen um ihn herum aufzubauen, muss Shaun noch härter als jemals zuvor arbeiten, um sich durch seine neue Umgebung und die neuen Beziehungen zu navigieren, und um seinen Kollegen zu beweisen, dass sein außergewöhnliches medizinisches Talent Leben rettet.
Meine Meinung:
An einem Sonntag um 07:35 Uhr lief die 16. Folge ( von 18 ) auf meinem Computer. Am späten Abend des Samstags davor begann ich mit der ersten Folge. "The good doctor" hat einen Nerv bei mir getroffen. Ich konnte einfach nicht aufhören zu schauen. Und so habe ich das Staffelende (nach 18 Episoden) mit einem Gang zum Bäcker verbunden und während der letzten Folge gefrühstückt.
Shaun Murphy ist ein Arzt, der Chirurg werden will. Nach anfänglicher Resistenz in der Geschäftsleitung des St. José Krankenhauses erhält er die Chance dort anzufangen. Seine Kollegen und Vorgesetzten sind ihm gegenüber zuerst alles andere als positiv eingestellt. Sie verstehen ihn nicht. Finden ihn befremdlich. Respektieren ihn nicht. Doch er bahnt sich seinen Weg.
Er bahnt sich seinen Weg durch die Zwischenmenschlichkeiten, die er nicht versteht, durch das Umfeld eines Krankenhauses, mit all seinen Herausforderungen, und durch sein Leben, welches sich mit ihm verändert.
Die Figur des Shaun Murphys wird von Freddie Highmore gespielt. Er spielt die Rolle roh und ehrlich, mit Respekt und doch schonungslos. Er hat dafür gesorgt, dass mein Herz von Beginn an mit ihm und für ihn schlug. Die Figur entwickelt sich. Sie fällt, sie triumphiert, sie ist mal problematisch, mal genial. Sie wächst. Ich hatte Shaun von der ersten Minute an ins Herz geschlossen und habe mich auf eine gewisse Art und Weise verbunden gefühlt. Auch wenn ich von Autismus an sich nichts wusste.
Doch auch die Rollen um Shaun herum entwickeln sind. Ihre Entwicklung mitzuerleben ist ebenso interessant.
Ich habe während der Folgen immer wieder recherchiert, zu gewissen Dingen, die ich in der Serie gesehen habe. Ich wollte wissen, ob die Darstellung adäquat ist. Und das scheint sie zu sein. Ich habe viel über die Themen Autismus und Insel-Begabungen gelernt. Das sind Themen, mit denen ich mich sonst vermutlich nicht beschäftigt hätte.
Die Serie zeigt Menschlichkeit auf eine besondere Weise. Eine Art und Weise, die ich so zuvor noch nicht porträtiert gesehen habe. Mit dem Ende einer jeden Folge habe ich Wärme gespürt. Es lag ein Lächeln auf meinem Gesicht. Manchmal füllten sich meine Augen auch mit Tränen.
Auf eine gewisse Weise bin ich dankbar dafür, dass es Menschen wie die Figur des Shaun Murphys tatsächlich gibt. Sie sehen das Leben auf eine andere Art, interagieren anders, fühlen anders. Anders zu sein ist aber nicht immer ein Nachteil, sondern kann auch kostbare Lektionen erteilen.
Die Folgen der ersten Staffel beinhalten Lektionen, die nicht als solche daherkommen, aber doch direkt ins Herz gehen. Denn am Ende des Tages sind wir alle Menschen. Egal, wie wir die Welt erleben.
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Na da war deine Nacht aber kurz.
Ich habe ein paar Folgen auch schon gesehen und muss sagen das die Rolle von Shaun in meinen Augen auch hervorragend gespielt wurde.
Ich hoffe du schläfst jetzt den Schlaf der Erholung .
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@Netha: Ja, ich habe meinen Schlaf nachgeholt
@Charlie: Das freut mich zu lesen! Das finde ich toll!
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Schade. Bzw. es gibt die Serie bei Amazon. Aber ich weiß nicht, ob Prime die Rechte zum Gucken der Serie gibt.
Charlie 
