Dabei seit: 13 Sep, 2008
Beiträge: 14765 Heimatort: Hamburg Hobbies: Lesen, Kochen & Backen, Schweden Beruf: Küchenwiesel Bücher gelesen in 2023: 15 Seiten gelesen in 2023: 4300 Mein SUB: Regale weise ;) Lese gerade: James Petterson - Wenn Mäuse Katzen jagen
2020 - Luise Glück (USA)
USA
Luise Glück
* 22. April 1943
Kurzbiographie
Luise Glücks jüdische Großeltern väterlicherseits stammten aus Ungarn und besaßen nach ihrer Einwanderung in die USA ein Lebensmittelgeschäft in New York. Ihr Vater war bereits in den USA geboren. Ihre Mutter war russisch-jüdischer Abstammung und Absolventin des Wellesley College.
Louise Glück wuchs auf Long Island auf. In ihrer Kindheit brachten die Eltern ihr griechische Mythologie und klassische Stoffe nahe, etwa das Leben Jeanne d’Arcs. Sie begann schon in jungen Jahren, Gedichte zu schreiben. Als Teenager entwickelte Glück eine Anorexia nervosa. Die Ursache ihrer Krankheit beschrieb sie in einem Aufsatz als den Versuch, sich von ihrer Mutter zu lösen. An anderer Stelle brachte sie ihre Krankheit mit dem Tod einer älteren Schwester in Verbindung; dieses Ereignis fand allerdings schon vor ihrer Geburt statt. Im Herbst ihres Abschlussjahres an der George W. Hewlett High School in Hewlett Bay Park, New York, begab sie sich sieben Jahre lang in psychoanalytische Behandlung.
Glück studierte am Sarah Lawrence College und an der Columbia University, insbesondere bei Léonie Adams und Stanley Kunitz. 1967 heiratete sie Charles Hertz Jr. Die Ehe wurde jedoch bald darauf geschieden. Nach dem Erscheinen ihres ersten Gedichtbands Firstborn im Jahre 1968 litt sie unter einer Schreibblockade, die sie erst überwand, als sie 1971 eine Dozentur am Goddard College, einer Privatschule in Plainfield, Vermont, annahm. Anschließend hatte sie 20 Jahre lang eine Professur am Williams College inne. 1973 gebar Glück ihren Sohn Noah, den sie mit ihrem damaligen Partner John Dranow hatte; dieser hatte als Autor das Sommer-Schreibprogramm am Goddard College begründet. Die Ehe wurde 1977 geschlossen und hielt bis Ende der 1990er Jahre. Von 1999 bis 2003 gehörte Glück dem ehrenamtlichen Board of Chancellors der Academy of American Poets an. Seit 2004 ist Glück Rosenkranz Writer in Residence und Professorin für Englisch an der Yale University.
Quelle: Wikipedia
Jurybegründung
„für ihre unverkennbare poetische Stimme, die mit strenger Schönheit die individuelle Existenz universell macht“
Ihre Werke
Für meine Mutter, Blühende Pflaume
Sehen heißt ändern. Dreißig Dichterinnen des 20. Jahrhunderts. Eine zweisprachige Anthologie
Averno. Gedichte.
Wilde Iris. Gedichte.
Abenteuer. Gedichte.
Treue und edle Nacht. Gedicht.