Koschyk, Heike - Die Alchemie der Nacht Abschnitt 5
Zitat:
Der junge Medizinstudent Christoph Wilhelm Hufeland wird Zeuge, wie ein Kommilitone von einem Degenstoß niedergestreckt wird. Als die Leiche unter mysteriösen Umständen verschwindet, versucht er gemeinsam mit Helene, der Schwester des Toten, dieses Rätsel zu ergründen. Sie kommen einer blutigen Verschwörung auf die Spur - es geht um ein allmächtiges Heilmittel, skrupellose Menschenversuche an jungen Mädchen und die düsteren Machenschaften einer Freimaurerloge. Begleitet von Samuel Hahnemann, der seine Heilkunst der Homöopathie erst vollendet sieht, wenn er Gewissheit über eine letzte Frage gewinnt, begeben sie sich auf die Fährte einer geheimnisvollen Rezeptur, die ewiges Leben verheißt.
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, fühlen Tiere, das Menschen nicht denken. (Autor Unbekannt)
11 Oct, 2011 21:46 23
sternschnuppe
Gast
Dass Gruner nicht der Kopf dieser Organisation ist überrascht mich doch etwas. Wer ist es nun denn?
Albert tut mir allerdings sehr leid. Ich kanns nicht ganz verstehn, dass er beinahe 9 Jahre sienen Verstand, in der Irrenanstalt, bewahren konnte und die letzten 3 1/2 Jahre ihn verloren hat. Nun denn, ich hoffe daß Hannemann ihm helfen kann .
Auch Helene tut mir leid,denn erfahren zu müssen, dass ihr Johann nicht unschuldig ist am Tod, bzw. Verschwinden ihres lieben Bruders, muss schrecklich für sie sein. Mit ihm weiterzuleben muss unerträglich sein.
Dass sie sich in dieser Situation zu Hufeland hingezogen fühlt, und er sich zu ihr, ist eigentlich normal. Doch zu jener Zeit ist es undenkbar Ehebruch zu begehen. Bin schon gespannt, wie die Beiden dieses Problem lösen.
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Was sich Johann erlaubt hat, war eine bodenlose Frechtheit. Nach einem Jahr taucht er einfach wieder bei Helene auf und will seine ehelichen Pflichten einfordern. Was ist das nur für ein Mensch.
Alberts Zustand ist schlimmer, als ich zuerst annahm. Was will er seiner Schwester mitteilen?
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Zitat:
Original von charlie
Was sich Johann erlaubt hat, war eine bodenlose Frechtheit. Nach einem Jahr taucht er einfach wieder bei Helene auf und will seine ehelichen Pflichten einfordern. Was ist das nur für ein Mensch.
Ja, das ist furchtbar. Und es entspricht den Vorstellungen des 18. Jahrhunderts. Die Frau war dem Mann in jeder Hinsicht untergeordnet ...
Zum Glück gab es auch in dieser Zeit Männer, die anders dachten! ;-)
Puh - in diesem Abschnitt ist ja wahnsinnig viel passiert.
Albert verwundert mich etwas. Er muss doch einen lichten Moment gehabt haben, als er Helene folgte. Und dann wird er wieder komplett wahnsinnig? Aber ich kenne mich mit dieser Krankheit auch nicht aus.
Etwas überstürzt finde ich Hufelands Absicht am Ende des Abschnitts, sich von seiner Frau zu trennen. Mit ihr lebte er Jahre zusammen und wenn er sie auch nicht glaubt zu lieben, so mag er sie sehr. Helene kennt er nur sehr kurz. Er weiß ja gar nicht, wie sie "im Alltag ist".
Wer ist nun bloß Kopf der Organisation? Bald werde ich es wissen ...
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Ich habe das Buch jetzt nur kurz zur Seite gelegt, um hier etwas zu schreiben.
Ich habe eine Ahnung, wer der Kopf der Organisation sein könnte:
Spoiler Warnung: Lesen auf eigene Gefahr
Immer wenn Loder ins Vertrauen gezogen wurde, ist kurz darauf etwas passiert. Außerdem wusste der geheimnisvolle Mann bereits, wo Albert sich aufhält. Und das wusste Loder auch.
Das Sezieren der Leiche fand ich sehr gut beschrieben. Ich kann mir gut vorstellen, dass viele rausgelaufen sind wegen des Gestanks.
Und Helene und Christoph: Was nutzt alle Vernunft, wenn die Gefühle stärker sind? Ich rechne es Christoph hoch an, dass er klare Verhältnisse schaffen will und seine Frau nicht hintergeht. Johann hat es nicht besser verdient, als verlassen zu werden. Er hat Helene doch sowieso nie geliebt.
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Zitat:
Original von Ikopiko
Etwas überstürzt finde ich Hufelands Absicht am Ende des Abschnitts, sich von seiner Frau zu trennen. Mit ihr lebte er Jahre zusammen und wenn er sie auch nicht glaubt zu lieben, so mag er sie sehr. Helene kennt er nur sehr kurz. Er weiß ja gar nicht, wie sie "im Alltag ist".
Hufeland war und ist in diesem Roman ein absoluter Moralist. Er würde nie den Alltag mit einer anderen austesten, bevor er sich entscheidet. ich habe mich da ganz eng an seine Biographie gehalten. Im letzten Abschnitt bzw. in der Erklärung zum geschichtlichen Hintergrund erfährst Du mehr über diesen Charakterzug ... ;-)
Zitat:
Original von Zabou1964
Ich habe eine Ahnung, wer der Kopf der Organisation sein könnte:
Spoiler Warnung: Lesen auf eigene Gefahr
Immer wenn Loder ins Vertrauen gezogen wurde, ist kurz darauf etwas passiert. Außerdem wusste der geheimnisvolle Mann bereits, wo Albert sich aufhält. Und das wusste Loder auch.
Sehr spannend, Deine Überlegungen, soviel sei hier verraten. Ich habe natürlich einige Fährten ausgelegt und viele Möglichkeiten geschaffen. Wer es letztendlich war? Ich sage nur eines: Ganz genau lesen, auf jeden noch so kleinen Hinweis achten ...
Immer noch super Spannend, und nun kommt auch noch eine Schwierigkeit dazu.
Helene und Hufeland, kann das gut gehen. Was der Mann von Helene davon hält hat er ja schon schmerzhaft angedeutet.
Aber Vogt ist auch irgendwie, ja wie soll ich sagen Besessen von diesen Irrsinnigen Ideen.
Heike du machst es echt unmöglich freiwillig das Buch aus der Hand zu legen.
Selbst zu deiner Lesung bin ich zu weit gefahren, weil ich mal wieder vertieft war.
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@Anke
Als ich an dieser Stelle war, brauchte ich zum Glück nicht vom Sofa aufzustehen. Oder doch ... Ich habe hier ganz schnell etwas gepostet und bin dann direkt zurück zum Buch.
Ich wette, Du schläfst heute nicht, bis Du die letzte Seite gelesen hast.
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, fühlen Tiere, das Menschen nicht denken. (Autor Unbekannt)
29 Oct, 2011 22:17 31
etfrauantje
Gast
Hier war ja Bewegung drin. Der arme Albert hat die Irrenanstalt vielleicht doch nicht so gutg weggesteckt. Aber ich setze meine ganze Hoffnung dran, dass ihm geholfen wird.
Helene und Hufeland - ob das gut geht? Vogt macht mir Angst.
Wer der Kopf der Machenschaften ist, wird hoffentlich bald gelüftet. Habe keine Idee