Deana Zinßmeister - Die vergessene Heimat Abschnitt 3
Zitat:
Die Freiheit beginnt auf der anderen Seite.
Sie wusste von der Flucht ihrer Eltern aus der DDR. Doch die erschütternde Wahrheit kommt erst nach Jahrzehnten ans Licht. Als ihr Vater an Demenz erkrankt, verrät er unabsichtlich dramatische Details aus dem Jahr des Mauerbaus 1961.
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ich konnte gestern noch 7 Kapitel lesen, mal schauen, wann es mit Kap. 38 weiter geht...
Leni tut mir leid - so ein nervöser Magen ist nicht schön! Aber so langsam nehmen die Fluchtpläne Form an!
Die jüngste Schwägerin macht mich nervös - so unnahbar und desinteressiert, das gefällt mir nicht… Steigt mir die Spitzel-Gefahr und Stasi-Übermacht zu Kopf?
Ist Leni schwanger? Ihr Unwohlsein klingt irgendwie danach. Oder sehe ich nur Gespenster?
Und Britta wird nun gezwungen, der Wahrheit ins Auge zu sehen… Den Arzt finde ich toll! Sympathisch und kompetent!
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konnte diesen Abschnitt gestern beenden...
Oje, es haben nicht alle die Flucht überstanden - tragisch, aber wahrscheinlich auch (leider) normal… Wen hat es erwischt?
Der Kurs über Demenz klingt toll - gibt es so etwas wirklich? Das ist bestimmt eine Hilfe…
Und Ernst ist wieder zu Hause, das freut mich, aber die Gangunsicherheit macht mir Sorgen!
Und die Familie wurde beobachtet - ich tippe immer noch auf das „leichte Mädchen“ aus dem Nachbarhaus! Aber die „Hochzeitsfeier“ war eine gelungene Täuschung…
Der Buchhalter war mir unsympathisch - kann nicht erklären warum, aber ich mag ihn nicht!
Und jetzt geht es los! Aber wer steht vor der Tür?
Und wieder ein kleiner Fehler:
S 291, Z2-3: …der Ost-Kaffee-rsatz kaum nach… (Kaffee-ersatz)
Das war in der Gegenwart der Abschnitt des Erkennens und Annehmens. Die Geschwister spielen sich ein und können dank des Info Treffens sich immer besser zurecht finden mit der Situation, auch wenn es immer noch sehr schwer sein muss für die Angehörigen, das teilweise nicht mehr erkennen stelle ich mir einfach nur grausam vor. Ich hoffe das diese Erfahrung meiner Tochter erspart bleibt, wer weiß wie ich in 20 Jahren sein werden...
Die Flucht steht unmittelbar bevor, nur bitte wer steht jetzt vor der Tür, ich ahne düsteres. Aber das muss sich ja auch irgendwie erledigt haben, denn sie haben es ja geschafft in den Westen zu kommen, um welchen Preis werde ich wohl gleich erfahren.
Liebe Tuppi, ja die Schwägerin bereitete mir auch Sorgen. Was war das nur für ein Land, was waren das nur für Menschen, die wirklich Freunde und bekannte bespitzelt haben. Es konnten ja nicht alle irgendwie gezwungen worden sein. Und diese ewige unterschwellige Neugierde, einfach nur zum fürchten.
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ja, ich bin froh, das ich das nicht mitmachen musste! Diese ewigen Überlegungen "wem kann ich trauen? Ist diese Person ehrlich oder muss ich aufpassen, was ich sage?" Das ist nicht gesund!
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Dieser Abschnitt ist auch gefallen. Mein Schwiegervater der das Naziregim hautnah miterlebt hat, hatte immer gesagt er verstehe nicht, dass so etwas wie in der DDR nochmals passiert ist. Er hat gesagt im 2. Weltkrieg wurde man auch bespitzel wie in der DDR.
Das Buch liest sich sehr gut, aber ich muss es zeitweise zur Seite legen, es berührt mich teilweise zu sehr. Ich wusste auch nicht, dass Demenz Kranke sich Jung im Spiegel sehen. Finde schon noch speziell, dass Bilder aus Jugendjahren an den Türen hängen, damit das Zimmer wieder gefunden wird.
Die Flucht ist nicht von schlechten Eltern und ich wäre an ihrer Stelle auch das reinste Nervenbündel. Es gab in dieser Zeit sehr viel mutige Leute.
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Ich habe diesen Abschnitt heute beendet. Leider habe ich im Moment auf der Arbeit so viel zu tun, dass ich mich in der Woche abends kaum auf ein Buch konzentrieren kann. Ich bin dann absolut k.o. Es liegt also nicht am Roman, dass ich so langsam lese.
Der Teil der Geschichte, der 1961 spielt, ist sehr spannend. Wir wissen ja, dass die Flucht irgendwie geglückt ist. Aber trotzdem will ich die Umstände erfahren. Da ich mit einem Ostdeutschen verheiratet war, weiß ich einiges über die DDR. Aber einiges ist mir auch neu.
Die Gegenwart ist sehr interessant beschrieben. Hier ist mir vieles neu. Diesen Kurs für Angehörige finde ich sehr lehrreich. Es hat sicher viel gebracht, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. In Lenis Haut möchte ich jetzt nicht stecken. Sie muss ja jederzeit mit allem rechnen. Ich würde kein Auge zubekommen vor lauter Angst.
Jetzt bin ich sehr gespannt, wer 1961 vor der Türe stand.