Lydia Bennecke ist eine forensische Psychaterin. Sie hat beruflich normalerweise mit Schwerstkriminellen zu tun. Hier hinterfragt sie die Ursachen für den Lebensweg ihres "Patienten" und versucht Wege zu finden, um sie zu resozialisieren
Inhaltsangabe:
Zitat:
Sadisten: Tödliche Liebe" ist eine Mischung aus populärwissenschaftlicher Betrachtung und tiefgründigem Sachbuch zum Thema Sadismus. Die Psychologin Lydia Benecke geht darin intensiv auf die Freude am Schmerz ein – als sexuelle Spielart, als Antrieb zum Mord und als psychisches Grundprogramm eines Menschen. Sie analysiert die Geschichten von Frauen, die Männern mit sadistischen Neigungen als Opfer oder auch als Komplizinnen anheimfielen und zeigt auf, warum persönlichkeitsgestörte Menschen einander oft intuitiv als Partner wählen. Auch widmet sich Benecke dem Sadismus weit über die Grenzen der BDSM-Szene hinaus und betrachtet auch kriminelle Taten mit einem sadistisch-sexuellen Hintergrund.
Wer sich für dieses Thema interessiert, muß dieses Buch gelesen haben. Hier geht sowohl um kriminelle Sadisten, als auch um einvernehmlichen Sadismus; bzw. SadoMasochismus. Hier werden psychische Ursachen ergründet und anhand von reichlich Fallbeispielen sehr anschaulich erläutert.
Fazit:
Ich fand es ein gradioses Buch, meine Frau fand es eher langweilig. Allerdings muß man bereit sein, sich auch mit fachspezifischen Erläuterungen und nicht immer Alltagstauglichen Fachausdrücken herum schlagen.